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Liebe Leserin, Lieber Leser,
in dieser Ausgabe der Supplementa Monatsnews liefern wir Ihnen gleich drei Beispiele dafür, dass sich der Nutzen von frühzeitiger Nahrungsergänzung durch die richtige Kombination einzelner Mikronährstoffe erheblich steigern lässt.
Schmerzende Gelenke, insbesondere in Form einer Arthrose, machen nicht nur älteren Menschen das Leben schwer. — Auch junge Menschen klagen zunehmend über Gelenkverschleiß, z.B. nach Sportunfällen oder als Folge von Übergewicht, Bewegungsmangel oder Stoffwechselerkrankungen. Doch degenerative Veränderungen an Knorpeln und Gelenkflüssigkeit lassen sich in vielen Fällen durch die Einnahme von Glucosaminen, Chondroitin und MSM positiv beeinflussen,
hinauszögern oder gar rückgängig machen.
Natürlich brauchen wir nicht nur starke Gelenke. Um das allgemeine Wohlbefinden und unsere Widerstandskraft zu erhalten oder wieder herzustellen, müssen wir den Körper regelmäßig mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen versorgen. Damit Sie dabei nicht den Überblick verlieren, gibt es optimal abgestimmte Multivitamin-Präparate mit Mineral-Zusatz für Männer, Frauen, Senioren und viele andere Personengruppen.
Eines der besten Multi-Präparate für die Rundum-Versorgung kommt übrigens direkt aus der Natur: Die Goji-Beere enthält u.a. mehr Betakarotin als Karotten, mehr Eisen als ein Steak, mehr B-Vitamine und Antioxidantien als jede andere Frucht, alle essentiellen Aminosäuren sowie ein breites Spektrum an Polysacchariden, Fettsäuren, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Ihr Felix Henrichs und das gesamte Supplementa-Team
Arthrose stoppen und Schmerzen lindern
Der Gelenkverschleiß, die „Arthrose”, ist die häufigste Form aller Gelenkerkrankungen und eine der kostenintensivsten Erkrankungen überhaupt in Deutschland. Eine Arthrose geht nicht nur mit einer Abnutzung oder Rückbildung der Gelenkknorpel einher; auch der Zustand der Gelenksflüssigkeit ist krankhaft verändert. Hierzulande sind 5 bis 8 Millionen Menschen von Arthrose betroffen, andere Quellen sprechen gar von 15 Millionen.
Nicht in Kosten beziffern lässt sich der Leidensdruck für die Patienten, der durch die Folgen der Erkrankung entsteht: Schmerzen, Bewegungseinschränkung, Einschränkung der täglichen Aktivitäten und der Möglichkeit zur Teilnahme am sozialen Leben. Dabei ist Arthrose keinesfalls eine Erkrankung des alten Menschen. Auch junge Menschen leiden zunehmend an Gelenkverschleiß als Folge von Unfällen, Übergewicht, Bewegungsmangel oder Stoffwechselerkrankungen. Noch immer wissen die Wenigsten, wie einfach es ist seine Gelenke mit den richtigen Nährstoffen zu schützen und zu erhalten.
Gelenke: Mechanische Wunderwerke
Schultern, Knie, Ellenbogen, Hüften, Finger und mehr – der menschliche Körper hat 143 Gelenke, die teilweise als Scharniere, Hebel und Stoßdämpfer arbeiten. Sie machen es möglich, dass wir stehen, gehen, rennen, knien, springen, tanzen, klettern, sitzen, stoßen, ziehen… und auch sonst die tausend Dinge, die unseren Tag ausmachen, vollbringen können. Das Gelenk ist die bewegliche Verbindung zwischen zwei Knochen.
Damit die Gelenkflächen nicht bei jeder Bewegung an den Knochen reiben, sind sie von einer schützenden glatten 1 bis 5 mm dicken Knorpelschicht überzogen. Die schützende Knorpelschicht ist eng mit dem Gelenkknochen verbunden und wirkt dank ihrer Gewebseigenschaften wie ein elastischer Puffer oder Stoßdämpfer. Sie fängt den Druck ab, verteilt ihn gleichmäßig auf die Gelenkknochen und ermöglicht so einen reibungslosen Bewegungsablauf.
Damit die empfindliche Knorpelschicht mit wertvollen Nährstoffen versorgt werden kann, befindet sich in den Gelenken eine zähe Flüssigkeit, die Synovial-Flüssigkeit, in der Umgangssprache oft als Gelenkschmiere bezeichnet.
Der Knorpel ist nicht an den Blutkreislauf angeschlossen, er wird nur über die Gelenkflüssigkeit (Synovia) versorgt, die sich im Gelenkspalt zwischen den beiden Gelenkflächen befindet. Dies geschieht, indem der Knorpel bei Belastung wie ein Schwamm ausgepresst wird und die vorher aufgenommene Flüssigkeit mitsamt den Stoffwechselabfallprodukten abgibt. Neue nährstoffreiche Gelenkflüssigkeit wird in der Entlastungsphase in den Knorpel aufgesogen. Ein regelmäßiger Wechsel zwischen Be- und Entlastung sowie eine ausreichende Zufuhr von knorpelaktiven Nährstoffen sind also Voraussetzung für die Gesunderhaltung des Knorpels, ohne die er schlichtweg „verhungern” würde.
Bei allen Formen degenerativer Gelenkserkrankungen sind nicht nur die Knorpelsubstanz sondern auch der Zustand der Gelenksflüssigkeit krankhaft verändert.
Knorpel: Brennpunkt der Arthrose
Arthrose beginnt am Knorpel, dem geschmeidigen, gelartigen Gewebe am Knochenende. Kennzeichen ist dabei die immer dünner werdende Knorpelschicht eines oder mehrerer Gelenke. Gesunden Knorpel kann man sich als eine Art Schwamm vorstellen zwischen den harten Enden des Knochens. Dieses schwammige Material saugt Flüssigkeit auf, wenn sich das Gelenk in Ruhe befindet. Sobald aber „Druck” gemacht wird, presst es sie wieder aus. Wenn man z.B. einen Schritt macht und das Bein unter dem Druck des Körpergewichts steht, wird die Knorpelmasse in ihrem Kniegelenk zusammen gepresst und drückt einen großen Teil der Gelenkflüssigkeit wieder heraus. Wenn man dann den Fuß anhebt und den nächsten Schritt macht, strömt die Flüssigkeit erneut in den Knorpel zurück. Sie richtet sich also jeweils nach dem unterschiedlichen Druck, der auf das Gelenk ausgeübt wird. Bei Arthrose beginnt das Knorpelgewebe aufzuweichen und brüchig zu werden. Wenn sich der Knorpel immer weiter und schließlich ganz auflöst, dann reiben die Gelenkflächen irgendwann ungeschützt aneinander. Im Knochengewebe kommt es infolgedessen zu krankhaften Veränderungen und Verhärtungen. Bewegungen werden immer eingeschränkter und letzten Endes nur noch unter Schmerzen möglich.
Arthrose kann von Schwellungen und schmerzhaften Entzündungen im Gelenk begleitet werden, tritt aber auch oft ohne Entzündungsprozess auf und beginnt mit Steifheitsgefühlen im betroffenen Gelenk. Im weiteren Verlauf kommt es zu Belastungsschmerz, später zu Dauerschmerz mit Bewegungseinschränkung. Arhrosen kommen besonders häufig am Knie- und Hüftgelenk sowie in den Hand- und Fingergelenken vor, können alle anderen Gelenke aber genauso befallen.
Manchmal ist Arthrose auch die Folge eines Unfalls, einer angeborenen Fehlstellung der Gelenke (z.B. O-Beine) oder auch einer übermäßigen Belastung bei bestimmten Leistungssportarten.
Es hat sich gezeigt: Wir können die Knorpelschicht vor Arthrose schützen, indem wir sie ausreichend mit speziellen Nährstoffen versorgen. Bei einem Gelenkschaden benötigen wir einen gezielten Knorpelaufbau. Die entscheidenden Nährstoffe aber für die Knorpelgesundheit sind Glucosamine und Chondroitin.
Mit Nährstoffen den Knorpel schützen und aufbauen!
Ein „arthrotisches” Gelenk benötigt im Vergleich zum gesunden Gelenk eine erhöhte Menge an Nährstoffen, was über die „normale” Ernährung mengenmäßig nicht zu bewältigen ist. In Studien wurde mehrfach nachgewiesen: Neben Abnutzung und Verletzung der Gelenke gibt es einen Mangel an den Gelenk schützenden Stoffen Glucosamine und Chondroitin. Beide Stoffe spielen eine bedeutsame Rolle im Knorpelstoffwechsel, denn sie sind wesentliche Bestandteile des Knorpels.
Im Zuge der Abnutzungserscheinungen am Gelenk kommt es zu einem Verlust an Wasser bindenden Proteoglycanen, wobei besonders die Glucosaminglycane betroffen sind. Proteoglycane sind riesige Moleküle, die aus Proteinen und Polysacchariden bestehen. Sie umgeben und durchsetzen die Kollagenfasern und bilden ein dichtes Netz innerhalb des Knorpels. Eben diese Proteoglycane sorgen für die Elastizität und Spannkraft des Knorpels und seinen schwammartigen Eigenschaften. Sinkt die Proteoglycan-Konzentration, werden die Schwammeigenschaften und damit die Spannkraft des Knorpels vermindert. Der Knorpel verliert seine Stoßdämpferfähigkeit und kann den hohen Druckbelastungen, die auf das Gelenk einwirken, nicht mehr standhalten. Kurz: das Gelenk büßt seine mechanischen Eigenschaften ein.
Glucosamine: zum Aufbau von Proteoglycanen und Kollagen
Die Einnahme von Glucosamine fördert die Entstehung von Proteoglycanen. Wenn viel Glucosamine vorhanden ist, werden viele Proteoglycane produziert. Dadurch befindet sich auch viel Wasser an den maßgeblichen Stellen. Glucosamine wird vom Körper gut aufgenommen und kann rasch in das Knorpelgewebe gelangen. Dort fördert es nicht nur – wie gesagt – die Entstehung der Proteoglycane, sondern es regt gleichzeitig die Knorpelzellen zur Bildung von Kollagen und weiteren Knorpelstoffen an. Zudem konnte man entzündungshemmende Effekte für den Knorpelbaustoff nachweisen: die Freisetzung knorpelschädlicher und Verschleiß fördernder Enzyme wird durch Glucosamine gehemmt.
Chondroitin: ein „Flüssigkeitsmagnet” gegen Knorpel zersetzende Enzyme
Während Glucosamine zur Bildung der Proteoglycane beiträgt, die in den Zwischenräumen der Knorpelmasse sitzen und sie „vernetzen”, verhält sich Chondroitin wie ein „Flüssigkeitsmagnet”. Chondroitin, eine lange Kette sich wiederholender Disaccharideinheiten, trägt dazu bei, Flüssigkeit in die Proteoglycane zu ziehen. Abgesehen von der Flüssigkeitseinlagerung hat Chondroitin jedoch noch folgende wertvolle Eigenschaften:
- Chondroitin schützt den bestehenden Knorpel vor frühzeitigem Verschleiß, indem es die Tätigkeit gewisser Knorpel abbauender Enzyme verhindert.
- Chondroitin bekämpft andere Enzyme, die das Knorpelgewebe „aushungern”, indem sie die Zufuhr von Nährsubstanzen behindern.
- Chondroitin regt die Produktion von Proteoglycanen, Glucosaminoglycanen und Kollagen an, jener Matrix-Moleküle, die als Bausteine für gesundes, neues Knorpelgewebe dienen.
- Chondroitin unterstützt die Wirkung von Glucosamine.
Glucosamine und Chondroitin — ein starkes Team
Bei Arthrose produziert der Körper nicht genügend Proteoglycane und Kollagen, um den Knorpel gesund zu erhalten. Gleichzeitig sind die Knorpel zersetzenden Enzyme eifrig bemüht, die noch vorhandenene, gesunde Knorpelmasse zu vernichten. Dieses zweifache Problem bedarf einer zweifachen Lösung: Glucosamine und Chondroitin. Beide arbeiten synergistisch. Sie regen die Bildung neuen Knorpels an, während sie gleichzeitig die Knorpel zerstörenden Enzyme unter Kontrolle halten. Dies trägt dazu bei, die Knorpelmatrix zu normalisieren – also praktisch das Leiden auf zellulärer Basis zu behandeln.
Der Dritte im Bunde: MSM
Von großem Vorteil ist die ergänzende Einnahme von MSM. Die Schmerz lindernden und Entzündung hemmenden Eigenschaften von MSM erleichtern die Bildung neuen Knorpels, es wird jedoch auch zur Synthese von Kollagen benötigt. Kollagen ist wesentlicher Bestandteil aller Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder. MSM wird hervorragend vom Körper resorbiert und entfaltet schnell seine positiven Wirkungen.
Vitamine: Essentiell für die tägliche Nährstoffversorgung!
Eine qualitativ hochwertige Grundversorgung ist der Schlüssel zu einem langfristigen Erhalt der Gesundheit. Wir alle benötigen täglich Vitamine und Mineralstoffe. Ohne diese Substanzen, die für unser Wachstum, unsere Vitalität und unser allgemeines Wohlbefinden notwendig sind, könnten wir gar nicht leben. Ein ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist also von entscheidender Bedeutung für das normale Funktionieren unseres Körpers.
Vitamine
Vitamine sind in allen natürlichen Nahrungsmitteln enthalten. — Sonst wäre die Menschheit schon längst ausgestorben, denn bis auf wenige Ausnahmen können wir sie nicht aus körpereigenen Stoffen selber herstellen. Verglichen mit der Aufnahme von anderen Nährstoffen wie Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten ist unsere Vitaminzufuhr über die normale Nahrung allerdings winzig. Ein Mangel an einem einzigen Vitamin kann jedoch für den gesamten menschlichen Körper gefährlich werden. Erschwerend kommt hinzu, dass Zeit und Kosten sparende Produktions- und Zubereitungsverfahren, unsachgemäße Lagerung sowie langes Kochen sich in aller Regel negativ auf den Vitamingehalt unserer Lebensmittel auswirken.
Mineralien und Spurenelemente
Genau so wichtig für den Organismus wie die Vitamine sind Mineralien und Spurenelemente. Und genau wie bei den Vitaminen kann ein Mangel an einem Mineralstoff oder Spurenelement den gesamten Körper in Schwierigkeiten bringen. In unserem Körper befinden sich insgesamt 46 Mineralstoffe, und nach heutigem Erkenntnisstand sind noch mindestens weitere 14 Spurenelemente lebenswichtig. Es ist entscheidend, dass wir mit allen Mineralstoffen und Spurenelementen ausreichend versorgt sind!
Zum Glück reagieren Mineralstoffe weniger empfindlich auf unsachgemäße Lagerung oder Weiterverarbeitung (lange Kochzeiten) als Vitamine. Dennoch ist offensichtlich, dass sich auf ausgelaugten Böden kein mineralstoffreiches Gemüse ernten lässt. Ähnliches gilt für Milch- und Fleischprodukte: Maximaler Ertrag und billige Preise ist nur dann möglich, wenn Kompromisse beim Nährstoffgehalt oder bei der Schadstoffbelastung hingenommen werden.
Die Vorteile von Multi-Präparaten
Die tägliche Zufuhr an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen gibt uns Kraft für unsere Aufgaben. Da die gewöhnliche Nahrung Vitamine und Mineralstoffe aus den o.g. Gründen kaum noch ausreichend zur Verfügung stellt, ist es sinnvoll, den Mangel durch ein gutes Multi-Präparat auszugleichen.
Ein weiteres Argument für die Nahrungsergänzung mit Multivitamin- und Multimineral-Präparaten ist, dass eine ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen selbst mit Lebensmitteln hoher Qualität nicht immer gesichert werden kann. Dies kann viele Gründe haben, darunter u.a. stark kalorienreduzierte Diäten, schlechte Nährstoffaufnahme und -verwertung (Alter, Stoffwechselstörungen), Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten oder besondere Belastungen (Schwangerschaft, Sport, Beruf).
Dem entsprechend gibt es heute für fast jede Personengruppe spezielle Zusammenstellungen an Nährstoffen. Diese berücksichtigen den typischen Vitalstoffbedarf von Frauen, Männern, Jugendlichen, Senioren, Rauchern, Sportlern, vegan lebenden Menschen oder in der Schwangerschaft und Stillzeit, um nur einige Beispiele zu nennen.
Jung bleiben mit der Goji-Beere!
Als „glückliche Frucht” bezeichnen die Menschen die Goji-Beere in der Region, wo sie zur täglichen Ernährung gehört. Denn in der chinesischen Region Ningxia (Himalaya) weiß jeder um die heilsame Wirkung dieser Beeren! Tatsächlich gehört die Goji-Beere zu den wichtigsten Pflanzen der traditionellen chinesischen Medizin. Die dort ansässigen Ärzte verschreiben diese Frucht bei Störungen der Durchblutung, Augenproblemen, bei Erschöpfungszuständen, für mehr Fruchtbarkeit und als Aphrodisiakum, bei erhöhtem Blutdruck, Gelenkbeschwerden, Depressionen, bei Krebserkrankungen und allgemeiner Schwäche.
Erst seit wenigen Jahren machen die Früchte des Bocksdorn (Lycium barabarum) auch in Amerika und Europa von sich reden: Als „Anti-Aging-Beere”, als zellschützende Substanz für Schönheit und Jugendlichkeit. An die 3.000 wissenschaftliche Forschungsstudien und medizinische Erfahrungsberichte über die wirklich verblüffende Wirkung der bis dahin allgemein unbekannten Goji-Beere sind seitdem veröffentlicht worden. Die unfassende positive Wirkung für die Biochemie und den Stoffwechsel des menschlichen Organismus und die Reichhaltigkeit dieser Beeren ist zugleich erstaunlich und erfreulich.
So enthält die Goji-Beere beispielsweise 4.000 Prozent mehr Antioxidantien als Orangen sowie mehr Vitamin C als diese. Zudem beinhalten sie mehr Betakarotin als es in Karotten enthalten ist, sie liefert mehr Eisen als ein Steak und mehr B-Vitamine als jede andere Frucht. Sie enthält Polysaccharide, Aminosäuren (alle essentiellen), Fettsäuren, Mineralstoffen und Spurenelementen (wie Zink, Kalzium, Selen, Magnesium) und Unmengen wertvoller sekundärer Pflanzenstoffe wie Polyphenole und Flavonoide. Viele Wissenschaftler bezeichneten sie zu Recht als die nährstoffreichste Frucht unseres Planeten oder das stärkste Antioxidans der Welt.
Daraufhin entstand ein starker Ansturm auf diese Frucht. Speziell in Amerika und Europa wurde die Goji-Beere populär – nicht nur als die Gesundheitsfrucht schlechthin, sondern auch als „Anti-Aging-Beere”, als pflanzliche Substanz für Schönheit und Jugendlichkeit.
Auch der bekannte amerikanische Experte Prof. Dr. Dr. Earl Mindell bestätigte nach eingehender Analyse:
„Die Goji-Beere enthält das mit Abstand größte Potential an gesundheitsfördernden Vitalstoffen das mir in meiner Jahrzehnte langen Forschung begegnete. Ihre unglaublich positive Wirkung auf den Organismus ist unvergleichlich und wird von keiner anderen bisher bekannten Pflanze erreicht.”
Heutzutage wird die Goji-Beere in den USA und Europa in folgenden Bereichen eingesetzt:
- Als Schutz vor Zerstörung des optischen Nervs, wenn ein Glaukom vorliegt
- Zur allgemeinen Verbesserung der Augen (hoher Zeaxanthin-Gehalt)
- Zur Stärkung des Immunsystems (die Polysaccaride haben eine immunmodulierende Wirkung)
- Zur Prävention von Krebserkrankungen oder nach einer Chemotherapie (sehr starke antioxidative Wirkung)
- Bei Diabetes, zur Regulierung des Blutzuckerspiegels und als Schutz vor Neuropathien
- Als Prävention vor degenerativen Gehirnerkrankungen, wie z.B. Alzheimer
- Als natürliches Antidepressivum, bei Depressionen und Stimmungsschwankungen
- Zur Verzögerung des Alterungsprozesses
- Zur Steigerung der sexuellen Leistungsfähigkeit bei Männern und als Aphrodisiakum
Goji-Beeren sind lecker, aber Goji-Kapseln sind sicherer.
Goji-Beeren stehen im Verdacht, die Wirkung bestimmter blutverdünnender Medikamente zu beeinflussen. Insbesondere Personen, die Medikamente mit Vitamin-K-Antagonisten erhalten (z.B. Marcumar/Phenprocoumon oder Coumadin/Warfarin), sollten daher vor der Einnahme unbedingt ärztlichen Rat einholen, um ein unnötig erhöhtes Risiko für Blutungen zu vermeiden. Der genaue Mechanismus, der dieser Wechselwirkung zugrunde liegt, ist allerdings noch nicht vollständig geklärt. Es ist daher generell Vorsicht geboten, bevor Goji-Beeren oder Goji-Präparate zusätzlich zu gerinnungshemmenden Medikamenten eingenommen werden, egal ob es sich dabei um verschreibungspflichtige Thrombosemittel oder frei erhältliche, scheinbar harmlose Medikamente mit blutverdünnenden Wirkstoffen handelt, wie z.B. Aspirin (Acetylsalicylsäure).
Eine eindeutige, allgemeingültige Empfehlung für oder gegen den Verzehr von Goji-Beeren wird zusätzlich dadurch erschwert, dass deren exakte Zusammensetzung und Wirkstoffkonzentration wie bei allen pflanzlichen Produkten gewissen natürlichen Schwankungen unterliegt. Durch die Einnahme von Goji-Kapseln oder ähnlichen Präparaten mit kontrollierter Zusammensetzung lässt sich das Problem der ungenauen Dosierbarkeit jedoch leicht vermeiden.
Infolge der wachsenden Nachfrage nach Goji-Beeren ist es kaum verwunderlich, dass das Prinzip der Ertragsmaximierung durch den Einsatz von synthetischen Düngemitteln, Pestiziden und anderen Schädlingsbekämpfungsmitteln auch auf Goji-Plantagen zur Anwendung kommt. Untersuchungen des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Stuttgart zeigten teils massive Überschreitungen der Grenzwerte für die Pestizidbelastung der Ernte bzw. der fertigen Produkte. In 13 von 15 Proben wurden bedenkliche Rückstände gefunden, wobei sich nicht nur die Rückstände eines einzelnen Pflanzenschutzmittels nachweisen ließen sondern im Mittel jeweils 10 verschiedene Giftstoffe. Viele vergleichbare Studien zeigen, dass diese alarmierenden Ergebnisse leider kein Einzelfall sind. Derartige Verunreinigungen können sich selbstverständlich auch in minderwertigen Goji-Kapseln oder -Extrakten wiederfinden.
Die Angst vor hohen Schadstoffbelastungen ist allerdings kein Grund, komplett auf Goji-Produkte zu verzichten. Stattdessen sollte man — wie in allen Ernährungs- und Gesundheitsfragen — stets kritisch prüfen, ob das Produkt gewissenhaft produziert und kontrolliert worden ist.
Fazit
Die bequemste, zuverlässigste und sicherste Methode, um von der Kraft der Goji-Beere zu profitieren, ist wohl die Einnahme hochwertiger Goji-Kapseln oder vergleichbarer Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern. Diese bieten zwar nicht das ausgefallene Geschmackserlebnis der reinen Beere, haben dafür aber den Vorteil, dass sie die wesentlichen Bestandteile und Wirkstoffe der Goji-Beere in kontrollierter Dosierung enthalten.
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