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Quercetin: Histamin-Spiegel senken, Allergien und entzündliche Überreaktionen ausbremsen

Quercetin ist ein gelber Pflanzenfarbstoff, der in der Natur häufig vorkommt: in Blüten und Blättern, Schalen und Rinden. Quercetin gehört zu den „sekundären Pflanzenstoffen” und hier zur großen Gruppe der Polyphenole. In unserem Körper übernimmt Quercetin eine Schutzfunktion: Als eines der stärksten Antioxidantien hält es oxidativen Stress in Grenzen und bremst entzündliche Vorgänge. Vor allem aber ist es ein kaum zu übertreffendes natürliches Anti-Histamin. Durch seine Fähigkeit, die übermäßige Ausschüttung von Histamin zu hemmen, ist Quercetin eine wertvolle Unterstützung bei allergischen Beschwerden wie beispielsweise Heuschnupfen.

Histamin und seine Wirkung

Histamin ist ein körpereigener Stoff, der den Gewebshormonen zugerechnet wird. Er findet sich aber auch in einigen Nahrungsmitteln (was dann zu Problemen führen kann, wenn man an einer „Histaminintoleranz” leidet).

Grundsätzlich spielt Histamin bei vielen körperlichen Prozessen eine wichtige Rolle, insbesondere bei Entzündungs-Reaktionen. Dabei weiten Histamin und andere Botenstoffe die Gefäße und erhöhen so die Durchblutung: Schmerzen, Entzündung und Schwellungen werden ausgelöst. Das ist eine normale Reaktion des Immunsystems auf Fremdkörper, die in unseren Körper eindringen.

Histamin wird erst dann zum Problem, wenn das Immunsystem überreagiert und auf eigentlich harmlose Substanzen eine Entzündungsreaktion auslöst, die sich dann auch auf andere Teile des Körpers ausdehnt.

Beispiel 1: Insektenstiche

So wird z. B. bei einem Insektenstich eine Entzündung durch Histamin ausgelöst, was aber nicht mit einer allergischen Reaktion zu verwechseln ist. Durch die lokal eintretende akute Entzündung — ausgelöst durch Histamin — wird der Insektenstich immunologisch bearbeitet und „verarztet”. So genügt bei Insektengift-Allergikern ein einziger Stich, um eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auszulösen.

Beispiel 2: Allergische Reaktionen

Ganz ähnliche Effekte können sich (wie bereits oben am Beispiel einer allergischen Überreaktion auf Insektenstiche angedeutet) grundsätzlich überall im gesamten Körper abspielen, wenn Histamin z. B. ausgelöst durch Pollen, Tierhaare oder Nahrungsmittel freigesetzt wird. Histamin kann dann praktisch in allen Organen Schmerzen, Entzündungen, Verkrampfungen und Schwellungen auslösen. In anderen Worten: Histamin ist der große Übeltäter bei vielen allergischen Reaktionen, denn es ist verantwortlich für das Auftreten der verschiedensten Beschwerden wie z. B. den häufig quälenden Juckreiz, der dadurch entsteht, dass das Histamin Blutgefäße und Gewebe durchlässiger macht. Die Stärke der allergischen Reaktion kann dabei natürlich von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausfallen.

Beispiel 3: Asthma

Auch bei (allergisch bedingten) Asthmaanfällen spielt das Histamin eine Schlüsselrolle. Histamin zählt zu den wichtigsten vasoaktiven Mediatoren im menschlichen Körper. Wenn zu viel Histamin ausgeschüttet wird, bzw. wenn das Histamin zu langsam abgebaut wird, dann kommt es dadurch u. a. (auch) zu einem Anschwellen der Schleimhäute in den Bronchien. Dies führt einerseits zu einem Zuschwellen der Bronchien, anderseits aber auch zu einer vermehrten Schleimbildung, wodurch das Atmen dann gleich doppelt erschwert wird.

Quercetin als natürliches Antihistaminikum

Normalerweise versucht man, eine überschießende Histamin-Reaktion mit einem Anti-Histaminikum in den Griff zu bekommen. Antihistaminika sind eine Klasse von Medikamenten zur Behandlung von Allergien, die die Freisetzung oder Wirkung von Histamin hemmen. Sowohl frei verkäufliche als auch verschreibungspflichtige Antihistaminika haben jedoch Nebenwirkungen und belasten den Organismus. Dadurch können z. B. Magen-Darm-Beschwerden, Benommenheit, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen oder Sehstörungen auftreten, in seltenen Fällen auch Haarausfall oder Probleme mit der Leberfunktion.

Ein natürliches Antihistaminikum wie Quercetin kann hingegen nicht nur die Allergiesymptome mildern, sondern durch eine Stärkung des Immunsystems auch Rückfälle verringern. Quercetin ist ein gelber Pflanzenfarbstoff und wird als solcher der Gruppe der Polyphenole und Flavonoide zugerechnet. Als besonders gute Quelle für natürliches Quercetin haben sich Zwiebeln bewährt. Besonders viel Quercetin findet sich in den äußersten Ringen der Zwiebel.

Quercetin zur Linderung von akuten Allergiesymptomen

Durch seine Gabe, die übermäßige Ausschüttung von Histamin aus den Mastzellen und auch basophilen Leukozyten zu hemmen, eignet sich Quercetin hervorragend als natürliches Antihistaminikum bei akuten allergischen Beschwerden wie z. B. bei Heuschnupfen, allergisch bedingter Sinusitis oder Asthmaanfällen, aber ebenso auch bei vielen anderen Arten von allergischen Überreaktionen.

Einnahme-Empfehlung:
Quercetin kann als natürlich wirksames Antihistaminikum die Schwere von Allergiesymptomen deutlich mindern. Zum Schutz gegen Allergien (oder andere entzündliche Erkrankungen) empfiehlt sich die Einnahme von 500-1.500 mg Quercetin über den Tag verteilt.

Quercetin beim Eindämmen von entzündlichen Überreaktionen

Desweiteren hemmt Quercetin die Enzyme Cyclooxygenase (COX) und Lipooxygenase (LOX), was die Produktion der wichtigsten Entzündungsmediatoren reduziert: die der Prostaglandine und Leukotriene. Diese umfassende Aktivität legt nahe, dass die Einnahme von Quercetin auch bei entzündlichen Vorgängen sinnvoll ist, insbesondere wenn es sich dabei um chronisch-entzündliche Prozesse oder um akut „überschießende” Entzündungsreaktionen handelt.

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