Internationale Top-Nahrungsergänzungen & Bio-Lebensmittel Persönliche Beratung Gebührenfrei anrufen 00 800 / 17 17 67 17

Gehirnfunktion optimieren und bis ins hohe Alter erhalten — Welche Mikronährstoffe eignen sich dafür?

GPC_Hirn_vernetzte-Polygone

Für Menschen, die einen hohen Anspruch an Ihre Gedächtnisleistung haben und viel „intellektuell“ arbeiten, für Schüler oder Studenten im Prüfungsstress, für Lehrer oder Lehrende zur gezielten Konzentrationsförderung, bei starker geistiger Forderung im Büro und für alle anderen, die sich langfristig eine gute Gehirnfunktion erhalten wollen, ist es sinnvoll, gezielt Nährstoffe zur Bedarfsdeckung einzunehmen. So wird die Leistungsfähigkeit des Gehirns auf hohem Niveau gehalten und eine aktive Prävention vor Gedächtnisstörungen und Erkrankungen des Gehirns betrieben.

Wie unsere Knochen und Muskeln, unsere Gefäße und Organe bedarf auch unser Gehirn der Pflege und des Schutzes vor schädigenden Einwirkungen. Da sich einzelne Hirnzellen aufgrund ihrer vielen Verbindungen zu anderen Neuronen nicht „einfach so” durch neue Zellen ersetzen lassen, ist das Gehirn sogar besonders anfällig für destruktive Einflüsse (auch: Stress) und schädigende Substanzen (v.a. Freie Radikale), die uns vorzeitig altern lassen. Ein Nachlassen der Gehirnfunktionen ist allerdings zumeist kein plötzlicher Akt, sondern ein schleichender, lange unbemerkter und zunächst für normal gehaltener Vorgang, der häufig mit einer mangelnden Versorgung an Vitaminen, Mineralstoffen und essentiellen Fettsäuren zusammenhängt, die für das richtige Funktionieren des Gehirns unerlässlich sind. Dies gilt besonders für ältere Menschen, weil einerseits der Bedarf für eine angemessene Vitalstoffversorgung des Gehirns mit dem Alter ansteigt, während zugleich die Fähigkeit abnimmt, diese aus der aufgenommenen Nahrung zu verwerten. Wir können viel dazu tun, unsere geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten und sogar zu verbessern. Gedächtnis, Konzentration, Aufmerksamkeit, Intelligenz, Erkenntnisvermögen, die Fähigkeit, gezielte Problemlösungen herbei zu führen, und auch die Effizienz und Schärfe des Denkens insgesamt lassen sich durch eine entsprechende Nährstoffversorgung erhalten und steigern.

Wie arbeitet unser Gehirn?

Die Nervenzellen unseres Gehirns, die Neurone, ruhen niemals. Sie befinden sich in ständiger Kommunikation untereinander durch ein riesiges Netzwerk kleiner verästelter Zellen, den Dendriten. Dendriten senden und empfangen Botschaften. Die Bildung neuer Dendriten lässt nach, wenn wir älter werden. Dies wird als einer der Hauptgründe angesehen, die es uns schwerer machen, neue Dinge zu lernen oder zu behalten.

GPC_Hirn_vernetzte-PolygoneWie aber kommunizieren die Gehirnzellen eigentlich miteinander? Die Übertragung von Botschaften zwischen den Neuronen geschieht durch die Freisetzung von Neurotransmittern. Dies sind biochemische Botenstoffe, die durch einen elektrischen Impuls freigesetzt und übertragen werden und so die Kommunikation der Nervenzellen untereinander ermöglichen. Man kann die (elektrische) Aktivität des Gehirns mit Hilfe eines Electroencephalogramms (EEG) messen. Die Unterschiede zwischen der Gehirnaktivität einer jungen und einer alten Person können beträchtlich sein. Für die Arbeit des Gehirns kommt es entscheidend darauf an, dass stets nicht nur genügend Neurotransmitter zur Verfügung stehen, sondern dass die ausgehenden Botschaften auch ihr Ziel, die Rezeptoren auf der Oberfläche der entsprechenden Zellen, erreichen. Sind die Rezeptoren (die Empfänger der Botschaften) blockiert, dann können die Botschaften nicht „andocken” und die Kommunikation ist gestört. Das hat dann beispielsweise Gedächtnisstörungen oder Wortfindungsstörungen zur Folge.

Die wesentlichen Voraussetzungen für eine einwandfreie Gehirnfunktion liegen demnach in einer Erhaltung (oder Steigerung) der Anzahl der Dendriten, dem ausreichenden Vorhandensein der für die Kommunikation benötigten Neurotransmitter und der Gewährleistung des richtigen Empfangs der von diesen gesendeten Botschaften durch die Rezeptoren. Außerdem benötigt unser Gehirn, um einwandfrei arbeiten zu können, die ständige Zufuhr von Energie liefernden Brennstoffen — vor allem Glukose (in den richtigen Mengen, nicht zuviel und nicht zuwenig) — sowie ausreichend Antioxidantien, um Freie Radikale zu bekämpfen. Obwohl das Gehirn nur 2% der Körpermasse ausmacht, verbraucht es etwa ein Viertel der grundlegenden Brennstoffe, die wir dem Körper zuführen. Lebenswichtig ist natürlich auch die ungehinderte Versorgung mit Blut und Sauerstoff. Das Gehirn verbraucht mehr als 20% des Sauerstoffs im Blut. Schlechte Hirndurchblutung verursacht den langsamen, stetigen Verlust der Gehirnfunktionen. Die Folgen sind Gedächtnisstörungen wie Gedächtnisverlust, Verwirrung, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Depressionen, Nervosität und Reizbarkeit.

Eine mangelnde Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff, Glukose, Nährstoffen und Antioxidantien kann dazu führen, dass die Freien Radikale mit ihrem zerstörerischen Prozess die Oberhand gewinnen.

William Markesbery, Neurologe an der University of Kentucky, stellte in einem Bericht aus dem Jahre 2007 sehr schön den Zusammenhang zwischen leichten kognitiven Beeinträchtigungen und Freien Radikalen dar. Er zeigte, dass der kognitive Verfall bereits lange vor dem Stadium einer Alzheimer-Erkrankung beginnt und machte deutlich: Je größer die oxidativen Schäden an Fetten, Proteinen und nukleärer DNA, desto größer ist auch die Beeinträchtigung der Denkleistung.

Markesbery erklärt: „Wir werden eine Kombination aus besseren Antioxidantien und Wirkstoffen brauchen, um die Oxidationsabwehr zu stärken und die oxidative Komponente bei der Entstehung der Alzheimer-Krankheit zu neutralisieren. Vermutlich wird sich die Wirkung dieser neuroprotektiven Substanzen nur dadurch optimieren lassen, dass sie bereits in der präsymptomatischen Phase der Erkrankung zum Einsatz kommen.

Mit dem letzten Satz ist die Zeit der leichten kognitiven Beeinträchtigungen oder gar die Zeit vor dem Auftreten der ersten Symptome gemeint. Mit anderen Worten: Man ist nie zu jung, um den eigenen Verstand zu schützen und im Alter länger gesund zu bleiben.

Nährstoffe, die unser Gehirn schützen

Antioxidantien

Vitalstoffe, die die oxidativen oder nitrosativen Stress durch Freie Radikale abwehren können, heißen Antioxidantien. Gehirnzellen sind wegen ihrer hohen energetischen Aktivität besonders anfällig für solche Attacken und die daraus resultierenden Zellschäden. Je mehr Energie ein Körperorgan benötigt, desto mehr Radikal-Angriffen ist es ausgesetzt. Hinzu kommt, dass unser Gehirn zu mehr als 50% aus Fett besteht. Fette oxidieren leicht und sind besonders empfindlich für die Schädigung durch Freie Radikale. Vitamin C, OPC, Blaubeeren- und Rosmarin-Extrakt schützen das Gehirn vor schädlichen oxidativen Prozessen.

 

B-Vitamine und deren Co-Faktoren

So gut wie alle Vitamine der B-Gruppe sind für die einwandfreie Funktion der Nervenzellen, zu denen die Gehirnzellen gehören, unabdingbar. Sie werden u.a. für die Herstellung der Neurotransmitter benötigt. Schon ein leichter Mangel dieser Vitamine kann zu kognitiven Problemen wie Gedächtnisverlust, Verwirrung, Depressionen und Schlafstörungen führen.

Obwohl alle B-Vitamine wichtig für die Nervenzellen sind und im übrigen auch am besten in ihrer Gesamtheit wirken, ragen doch einzelne Mitglieder der Gruppe in ihrem Einfluss auf die Gehirnleistung heraus. Das sind die Vitamine B1 (Thiamin), B3 (Niacin), B6 (Pyridoxin) und B12 (Cobalamin) sowie die zur „B-Familie” zählenden Co-Faktoren Folsäure und Cholin.

 

Cholin und Inositol

Gesunde Gehirnfunktionen hängen ganz stark mit der Verfügbarkeit von Neurotransmittern zusammen. Einer der wichtigsten dieser Botenstoffe, die die reibungslose Kommunikation der Nervenzellen untereinander erst ermöglichen, ist Acetylcholin. Cholin zusammen mit Inositol ist ein notwendiger Baustein für den Gedächtnis-Botenstoff Acetylcholin und regt die Produktion und Freisetzung dieses Neurotransmitters an. Cholin beeinflusst auch die Struktur der Gehirnzellen-Membranen und erleichtert die Übertragung von Signalen von der Hülle zum Kern der Zelle. Dies hat einen starken Einfluss auf die Gesamtaktivität des Gehirns.

 

Phosphatidylserin

Phospahtidylserin ist ein natürliches Phospholipid, das in den Fettmembranen der Zellen vorkommt. Phospholipide sind große Fettmoleküle, die als universelle Bausteine für alle Zellmembranen des Körpers dienen. Die Membranen der Gehirnzellen sind besonders reich an Phospahtidylserin, denn es spielt eine wichtige Rolle bei der Freisetzung von Neurotransmittern sowie bei der Vermehrung der Anzahl der Neurotransmitter-Rezeptoren auf jeder Zelle. Dadurch erhält das Gehirn mehr Schaltkreise, mit denen es kommunizieren kann.

Mit dem Alter produzieren die Gehirnzellen jedoch immer weniger Phospahtidylserin, bis die kognitiven Fähigkeiten schließlich beeinträchtigt sind. Als Nahrungsergänzung eingenommen kann Phospahtidylserin ein kleines Wunder bei der Verbesserung des Gedächtnisses vollbringen, die Konzentration verbessern und die Stimmung heben.

 

DMAE

DMAE (Dimethylaminoethanol) ist ein körpereigener Stoff, der in der Leber gebildet wird. Dieser Stoff gilt unter anderem als Baustein für ein Botenstoffsystem im Gehirn, das für die geistige Arbeit nötig ist. Mit zunehmendem Alter produziert der Körper immer weniger DMAE. Eine Einnahme verbessert die Hirnleistung und Hirnfunktion wie Denken und Gedächtnis sowie Lernen und Konzentration.

 

Phyto-Nutrienten

Zu den gehirnfreundlichen Nahrungsergänzungen gehören auch zahlreiche Phytonutrienten. Hier ist an erster Stelle Ginkgo Biloba zu nennen, und zwar hauptsächlich wegen seiner nachgewiesenermaßen durchblutungsfördernden Wirkung. Durch Wiederherstellung des normalen Blutflusses reduziert oder verhindert Ginkgo Biloba Gedächtnisverlust, Verwirrung, Orientierungslosigkeit und Unruhe.

Ginseng wiederum tonisiert und belebt den Organismus und fördert dadurch die Gehirnleistung, ähnlich wie andere Pflanzenextrakte aus der chinesischen Tradition, z. B. Fo-Ti und Gotu-Kola.

Besonders hervorzuheben ist auch die Wirkung der Blaubeere. Deren schützende und regenerierende Effekte sind wirklich erstaunlich, zumal die Wirkstoffe der Blaubeere angeblich sogar in der Lage sein sollen, motorische und kognitive Defekte rückgängig zu machen.

 

DHA aus der Gruppe der Omega-3 Fettsäuren

DHA (Docosahexaensäure), eine Omega-3-Fettsäure, ist der mächtigste Wirkstoff in der Chemie des Gehirns überhaupt. Die Hälfte des Fettes in den Zellmembranen des Gehirns besteht aus DHA. Dadurch werden die Membranen geschmeidig gehalten, eine Voraussetzung für ihre Funktionsfähigkeit. Dies gilt auch für die Synapsen der Gehirnzellen. Außerdem ist DHA einer der wichtigsten natürlichen Entzündungsregulatoren. Diese Eigenschaft ist deshalb so bedeutend, weil viele Gehirnerkrankungen wie Alzheimer und Parkinson, ADHS und Multiple Sklerose entzündungsbedingt sind. DHA reduziert auf natürliche Weise die Aktivität des Enzyms COX-2, das die Produktion schädlicher chemischer Entzündungsmediatoren aktiviert. DHA hemmt dieses Enzym und hilft so, „das Feuer in den Köpfen zu löschen”.

Fazit

Für Menschen, die einen hohen Anspruch an Ihre Gedächtnisleistung haben und viel intellektuell arbeiten — also z.B. für Schüler oder Studenten im Prüfungsstress, für Lehrer oder Lehrende, zur gezielten Konzentrationsförderung, bei starker geistiger Forderung im Büro, für „Leseratten” und für alle anderen, die sich langfristig eine hohe Gehirnfunktion erhalten wollen — ist es sinnvoll, gezielt Nährstoffe zur Bedarfsdeckung einzunehmen. Damit wird die Leistungsfähigkeit Ihres Gehirns auf hohem Niveau gehalten und Sie betreiben wirkungsvolle Prävention vor Gedächtnisstörungen und Erkrankungen des Gehirns im Alter.

 

 

Über den Autor