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Liebe Leserin, Lieber Leser,
viele Menschen nehmen die Zeit zwischen den Jahren zum Anlass, die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen und sich auf das Wesentliche zu besinnen.
Zwar sind auch wir immer wieder beeindruckt von den Erfolgen, die sich im Rahmen der Gesundheitsvorsorge und Mikronährstoff-Therapie durch eine Nahrungsergänzung mit wenigen, speziell im Hinblick auf ein bestimmtes Beschwerdebild ausgewählten Substanzen erzielen lassen. — Doch derartige Bemühungen verlaufen oft im Sande, wenn dabei die ganz normalen, alltäglich zu berücksichtigen Dinge vernachlässigt werden.
Deshalb möchten wir Sie in unserer Dezember-Ausgabe der Supplementa-Monatsnews daran erinnern, wie wichtig eine vollständige, ausgewogene Grundversorgung ist, und an welchen Merkmalen Sie gute Multi-Vitamin- bzw. Multi-Mineral-Präparate erkennen.
Ganz in diesem Sinne liefern wir Ihnen im zweiten Artikel eine tabellarische Übersicht der wichtigsten Varianten und Co-Faktoren der B-Vitamine. Denn die Gruppe der B-Vitamine ähnelt einem Orchester, das erst im wohl koordinierten Zusammenspiel aller Solisten und Begleit-Instrumente seinen Zweck erfüllen kann.
Als besonders wichtigen Vertreter aus dem Reich der Mineralien und Spurenelemente möchten wir schließlich das Magnesium ins Rampenlicht rücken. Sie werden erstaunt sein, dass sich Magnesium nicht nur bei diversen Herz-Kreislauf-Problemen, Krämpfen und Müdigkeit bewährt hat …
Eine gleichermaßen besinnliche und Kraft spendende Weihnachtszeit und einen energievollen Start ins neue Jahr wünscht Ihnen
Ihr Felix Henrichs und das gesamte Supplementa-Team
Gesund bis ins hohe Alter mit Vitaminen und Mineralstoffen
ACHTUNG: Eine aktuellere, inhaltlich überarbeitete und ergänzte Fassung dieses Beitrags finden Sie unter:
Die Einnahme von B-Vitaminen ist essentiell!
Jede einzelne Zelle unseres Körpers ist vom Vorhandensein ausreichender B-Vitamine abhängig. Denn die B-Vitamine sind unverzichtbar für alle Phasen und Formen der Energie-Produktion im Stoffwechsel. Gleichzeitig wirken sie positiv auf Stimmung und Konzentration und stärken die Nerven. Erschöpfung, Schwäche und Vitalitätsverlust sind sehr häufig auf einen Mangel an B-Vitaminen zurückzuführen. Jeder zweite Mensch ab 40 Jahren hat zu wenig B-Vitamine in den Zellen seines Körpers, auch wenn im Blut normale Werte gemessen werden. Akute Zufuhrmängel treten häufig auf und lassen uns an entsprechenden Tagen beispielsweise energielos, erschöpft und anfällig für Infektionen werden. Besteht ein Zufuhrmangel über einen längeren Zeitraum, dann manifestieren sich auch die typischen Beschwerdebilder, die mit einem Vitamin-B-Mangel einhergehen. Chronische Erschöpfungssymptome oder Depressionen, aber auch erhöhte Homocystein-Werte, Anämien, Arteriosklerose und neurodegenerative Erkrankungen (wie Alzheimer oder Parkinson) sind die Folge.
Da sich die B-Vitamine wechselseitig beeinflussen und nur im „Verbund“ am stärksten sind kann schon ein Mangel an einem einzigen B-Vitamin den gesamten Haushalt durcheinander bringen. Dies geschieht häufig, gerade bei vegetarischer Ernährung, Stress, Alkohol- und Kaffeekonsum, der Einnahme von Medikamenten, in der Schwangerschaft und bei chronischen Entzündungen. Eine regelmäßige, ausreichende und hochwertige Zufuhr ist daher essentiell.
Vitamin | Funktion | Mangel durch … | Anwendungsgebiet |
---|---|---|---|
B1 | Energiestoffwechsel; Nervensystem; Proteinsynthese | Alkohol; Leistungssport; Fieber; Stress; Verbrennungen; Funktionsstörung der Schilddrüsen; Stillen; Lebererkrankungen; Medikamente (speziell orale Kontrazeptiva) | Stimmungsschwankungen; Alkoholkonsum; Anämien; Herzversagen; Immunsystem; Sport; Störungen des Nervensystems; Alzheimer; Depressionen; allgemeine Schwäche; Lern- und Konzentrations-Schwierigkeiten |
B2 | Homocystein; Gewebebildung; Energieproduktion; Antioxidans; Wachstum | Chronische Entzündungen; Krebserkrankungen; genetische Faktoren; hoher Alkoholkonsum; Medikamente; Störungen im Magen-Darm-Trakt; Wachstum | Antioxidans; Entgiftung; Hautpflege; Katarakt; Migräne (400 mg); Parkinson |
B3 | Antioxidans; Blutzucker- und Blutdruck-Regulierung; Fettstoffwechsel; Zell-Metabolismus | Alkoholkonsum; Medikamente; Fieber; Gewichtsabnahme; B6- oder B2-Mangel | Arteriosklerose; Cholesterinsenkung; Arthritis; Diabetes; verschiedene Geisteskrankheiten; Kopfschmerzen (v.a. in Verbindung mit dem prämenstruellen Syndrom); Schutz gegen Umweltgifte |
B5 | Energieproduktion; Protein- und Fettsynthese | Diäten; Alkohol- und Kaffeekonsum | Akne; Hautverletzungen; Anämien; chronisches Erschöpfungssyndrom; Müdigkeit; Lernstörungen bei Kindern; erhöhte Cholesterinwerte; Entzündungen; Taubheit oder Brennen in den Beinen; Schlafstörungen |
B6 | Bildung von Niacin; Blutzuckerregulierung; Wirksamkeit der roten Blutkörperchen; Synthese von Proteinen und Neurotransmittern; Stoffwechsel | hoher Fleischverzehr; chronische Erkrankungen; hohes Alter; Medikamente; Rauchen; Alkohol; Kaffeekonsum; schnelles Wachstum; Verdauungsstörungen | Anämien; Arthritis; Asthma; Epilepsie; Hyperaktivität; Krämpfe; Nierenstein; Parkinson; Menstruationsbeschwerden; psychische Störungen; Schwangerschaft; Arteriosklerose; Homocystein; Wechseljahresbeschwerden |
Biotin | Fettstoffwechsel; Synthese von Glukose; Zellwachstum | Diäten; Alkohol; Schwangerschaft | Diabetes; Hautfunktion; Haarwachstum/-stärkung; Nagelerkrankungen; Muskelschmerzen |
B12 | Aminosäuren- und Fettstoffwechsel; Folsäure-Stoffwechsel; Aufbau von Nervenzellen; Zellentwicklung; Blutbildung | Diäten; Schwangerschaft; Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts; Alkohol; Alter; Lebererkrankungen; Medikamente (vor allem die „Pille“); Rauchen; vegetarische Ernährung | Allergien; psychische Störungen; Arteriosklerose; Krebs; Appetitanregung; Kraft; Energie; Leistungsfähigkeit; Störungen des Nervensystems; Müdigkeit; Schwäche; Homocystein |
Folat | Blutbildung; Produktion von Nukleinsäure (DNS); Entwicklung des Fötus; Zellwachstum; Protein-Metabolismus; Darmerkrankungen | Chronische Erkrankungen; Diäten; Schwangerschaft; Erkrankungen des Magen- Darmtrakts; Alkohol; hohes Alter; Medikamente (vor allem die „Pille“ und Aspirin); Rauchen; vegetarische Ernährung | Schwangerschaft (Prävention von Geburtsfehlern); Stimmungsschwankungen; Anämie; Arteriosklerose; Gicht; häufige Infektionen; Krebserkrankungen; psychische Störungen; neurodegenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson); Homocystein; bei Einnahme von Hormonpräparaten |
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Magnesium bei Herzschwäche, Krämpfen und Müdigkeit
Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe für unsere Gesundheit. Im Durchschnitt enthält der erwachsene Organismus 25-30 Gramm Magnesium. Über die Hälfte dieses Magnesiums ist in den Knochen eingelagert, etwa 29% in Herz, Leber und Muskeln, der verbleibende Rest in den Körperflüssigkeiten.
Welche überragende Bedeutung diesem Mineralstoff zukommt, sieht man an den Aufgaben, die es in unserem Körper wahrnimmt. So hat es einen großen Einfluss auf die Reizübertragung vom Nerven auf den Muskel, womit u.a. die Muskelkontraktion gesteuert wird. Es ist aber beispielsweise auch an der Freisetzung von Adrenalin beteiligt und an der Knochenmineralisation. Neben Kalzium, zu dem es eine physiologische Gegenspielerfunktion einnimmt, ist Magnesium am Aufbau und an der Erhaltung des Skelettsystems und der Zähne entscheidend beteiligt und stabilisiert auch das innere Skelett der Zellen. Außerdem ist es für die Aktivierung von über 300 Enzymen verantwortlich, was seine Bedeutung für den Stoffwechsel eindrucksvoll unterstreicht. Es hemmt die Blutgerinnung und kann somit auch prophylaktisch gegen Thrombosen (Blutgerinnsel) wirken.
Typische Anzeichen für einen Magnesiummangel
Bei Magnesiummangel kommt es zu Muskelkrämpfen, zu Verspannungen, Muskelzuckungen, Muskelzittern. Auch Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität oder Appetitlosigkeit können ein Hinweis auf Magnesiummangel sein. Keineswegs selten sind auch Herzrhythmusstörungen, Blutdruckanstieg und Gefäßkrämpfe, außerdem Magen-Darm-Krämpfe und Verstopfung. Psychische Veränderungen wie depressive Verstimmungen, Unruhe, Nervosität, Schwindel, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Migräne und Erschöpfungszustände können ebenfalls von einem Magnesiummangel herrühren.
Anwendungsgebiete von Magnesium als Nahrungsergänzung
An den oben aufgelisteten Folgen eines Magnesiummangels ist schon zu erkennen, wovor eine gute Magnesiumversorgung bewahren kann. Tatsächlich wird der Mineralstoff zur Vorbeugung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen, koronarer Herzkrankheit, Durchblutungsstörungen und Herzinfarkt eingesetzt, auch für den Herzmuskel ist Magnesium von entscheidender Bedeutung.
Neben Knochen, Muskeln, Herz und Blutdruck gibt es zahlreiche weitere Anwendungsgebiete von Magnesium:
Allergisch bedingte Erkrankungen:
Bei Allergien, Ekzemen, Heuschnupfen und Neurodermitis kann Magnesium alleine oder zusammen mit anderen orthomolekularen Antihistaminika hilfreich sein.
Hyperaktivität, Unruhezustände und Schlafstörungen:
Hier gibt es oft signifikant niedrige Magnesiumspiegel. Oft kann die ausreichende Zufuhr innerhalb weniger Wochen zu deutlichen Verbesserungen führen.
Harnsteine, Gallensteine, Nierensteine:
Magnesium wirkt Kalziumoxalat-Steinbildungen entgegen.
Diabetes mellitus:
Bei Diabetikern findet sich häufig ein Magnesiummangel, der zu unerwünschten Spätfolgen führen kann, wie Bluthochdruck, ungünstigen Blutfettwerten, Netzhauterkrankungen.
Energielosigkeit, rasche Ermüdung, Verwirrungszustände:
Ein niedriger Magnesiumspiegel bedeutet eine Verlangsamung der Energiebereitstellung und aller ATP-abhängigen Enzymreaktionen.
Sport und schwere körperliche Arbeit:
Magnesium beugt Muskelkrämpfen vor und führt zu einer schnelleren Regeneration nach dem Sport oder nach der Arbeir und somit zu mehr Leistungskraft.
Fazit
Daher gilt Magnesium als das Mittel zur Prävention und Behandlung von Herzkrankheiten. Oft kann die Einnahme von Medikamenten wie Beta-Blockern durch eine Behandlung mit Magnesium deutlich gesenkt werden. Magnesium wirkt sich günstig aus bei Bluthochdruck, hohen Blutfettwerten und bei einer erhöhten Gerinnungsneigung des Blutes. Bei einer (gerade auch durch Stress bedingten) Hypertonie sollte immer an die Gabe/Einnahme von Magnesium gedacht werden, bevor Blutdruck senkende Medikamente eingenommen werden.
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