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Salbei: eine natürliche Gedächtnisstütze

Salbei gehört zur Familie der Lippenblütler und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Sein lateinischer Name Salvia leitet sich vom Wort salvare ab, was „heilen“ oder „retten“ bedeutet. Salbei kennen die meisten von uns als Küchenkraut, aber auch zur Behandlung von Entzündungen im Hals-Rachen-Raum. Bis heute ist er Bestandteil von Zahnpasta und die Blätter wurden lange vor deren Erfindung zur Mundhygiene über Zähne und Zahnfleisch gerieben. In der europäischen Volksmedizin hat Salbei auch den Ruf, die Gedächtnisleistung zu fördern, was die moderne Forschung neugierig gemacht hat. Als Ergebnis kam heraus, dass sich zwei bestimmte Arten von Salbei, nämlich Salvia officinales (Gartensalbei) und Salvia lavandulifolia (Spanischer Salbei), auf die geistige Leistungsfähigkeit sowohl bei jungen als auch bei älteren Erwachsenen ganz besonders positiv auswirken!

Salbei als Hilfe bei mentaler Überforderung und bei alterndem Gehirn

Arbeit, Familie, Haushalt, dazu vielleicht noch die Fürsorge von älter werdenden Eltern sorgt bei vielen für eine Überforderung, die sich auch mental auswirken kann. „Brain-Fog“ (Gehirnnebel) und nachlassende Konzentration können spürbare Folgen dieser Überlastung sein. Doch nicht nur Stress, sondern auch der normale Alterungsprozess beeinflusst unser Denkorgan. Diese altersbedingten Veränderungen sind normal und zunächst kein Grund zur Sorge.

Die gute Nachricht: es gibt eine sehr gute Möglichkeit der geistigen und altersbedingten Erschöpfung vorzubeugen und das Gehirn bei seiner Arbeit aktiv zu unterstützen: mit der Einnahme einer Mischung von Salvia officinales und Salvia lavandulifolia. Die heilenden Kräfte sind vor allem auf die vielfältigen bioaktiven Verbindungen in den Blättern zurück zu führen. Dazu gehören ätherische Öle wie Thujon und 1,8-Cineol sowie Polyphenole wie Rosmarinsäure. Diese Inhaltsstoffe wirken antioxidativ, entzündungshemmend und neuroprotektiv — also schützend für unser Gehirn.

Störungen des Gedächtnisses und ihre Ursachen

Mentale Erschöpfung entsteht häufig als Kombination aus zwei Faktoren: chronischer Stress und beginnende altersbedingte kognitive Veränderungen.

Wer unter chronischem Stress leidet oder dauernd erschöpft ist, spürt intuitiv, dass das Gehirn nicht mehr auf Hochtouren läuft. Tatsächlich zeigen Studien klar, dass anhaltender Stress die Gehirnfunktion beeinträchtigt. Stress versetzt unseren Organismus in Alarmbereitschaft: Das „Stresshormon“ Cortisol wird ausgeschüttet und versetzt das Gehirn in einen Überlebensmodus. In akuten Stresssituationen dominiert die Amygdala (das Angst- und Gefahrenzentrum im Gehirn), während Bereiche wie der Hippocampus, der für die Gedächtnisbildung zuständig ist, in den Hintergrund treten. Mit anderen Worten: Wenn wir unter Druck stehen, schaltet das Gehirn auf „Überleben statt Lernen“ — wir können uns schlechter konzentrieren und speichern weniger neue Informationen ab.

Langfristig kann chronischer Stress die Gehirnstruktur verändern und Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Denkgeschwindigkeit verschlechtern. Zudem fördert Stress entzündliche Prozesse, die altersbedingt ohnehin im Gehirn zunehmen.

Doch nicht nur Stress, auch der normale Alterungsprozess beeinflusst unser Denkorgan. Ab etwa 30 Jahren durchläuft das Gehirn subtile Veränderungen. Viele mentale Fähigkeiten erreichen um die 30 ihren Höhepunkt und nehmen dann sehr allmählich ab. Informationen werden etwas langsamer verarbeitet, Multitasking fällt schwerer und die Aufmerksamkeit lässt schneller nach. Häufig bemerken Menschen in den späten 30ern oder 40ern, dass sie Namen oder Wörter nicht mehr so „auf der Zunge“ haben wie früher. Diese altersbedingten Veränderungen sind normal und zunächst kein Grund zur Panik.

Wichtig ist: Solche leichten Verschlechterungen unterscheiden sich grundlegend von pathologischen Veränderungen wie Demenz. Normales Altern führt zu leichten Einbußen in Geschwindigkeit und Arbeitsgedächtnis, während Intelligenzleistungen wie Wortschatz oder Allgemeinwissen oft bis ins hohe Alter stabil bleiben oder sogar zunehmen.

Wie Salbei auf das Gehirn wirkt

Salbei kann die Funktionen des Gehirns auf ganz unterschiedliche Weise unterstützen:

1. Gedächtnis und kognitive Leistung

      Studien zeigen, dass Extrakte aus Salvia officinales und Spanischen Salbei die geistigen Fähigkeiten verbessern, sowohl bei jungen als auch bei älteren Erwachsenen. Britische Forscher fanden heraus, dass Menschen, die Salbeiextrakt einnahmen, bei Gedächtnistests besser abschnitten und sich Informationen länger merken konnten. Dies ist auf die Vielzahl an bioaktiven Inhaltsstoffen, vor allem ätherische Öle (wie Thujon, 1,8-Cineol) und Polyphenole (z. B. Rosmarinsäure) zurück zu führen.

      2. Acetylcholinesterase-Hemmung

        Salbei hemmt das Enzym Acetylcholinesterase, das für den Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin verantwortlich ist. Acetylcholin ist ein Botenstoff, der für Gedächtnis und Aufmerksamkeit essenziell ist — Medikamente gegen Alzheimer (wie Donepezil) setzen genau hier an, indem sie die Acetylcholinesterase blockieren und dadurch den Acetylcholin-Spiegel erhöhen. In einer placebo-kontrollierten Doppelblindstudie verbesserten bereits Einzeldosen von Salbei-Extrakt die Aufmerksamkeit und das Gefühl von “ruhiger Wachheit” bei jungen Erwachsenen unter Teststress. Auch bei älteren Probanden (durchschnittlich 75 Jahre) wurde beobachtet, dass Salbei-Extrakt die Erinnerungsfähigkeit und Aufmerksamkeit steigern konnte — ein Hinweis, dass hier Potenzial für den Einsatz bei beginnender Altersvergesslichkeit besteht.

        3. Neuroprotektive Eigenschaften

          Ein weiterer interessanter Wirkmechanismus betrifft die synaptische Plastizität – also die Fähigkeit von Nervenzellen, neue Verbindungen zu knüpfen und damit Lernen und Gedächtnis zu ermöglichen. Forscher fanden in Tiermodellen heraus, dass Salbei-Extrakte die Menge eines Proteins namens CaMKII (Calmodulin-abhängige Kinase II) im Gehirn erhöhen. CaMKII ist eine Schlüsselsubstanz, die an der Bildung von Langzeitgedächtnis beteiligt ist und Synapsen stärkt. In einem Experiment mit Mäusen führte eine zweiwöchige Gabe von Salbei tatsächlich zu einer signifikanten Zunahme von CaMKII im Hirngewebe. Die Gedächtnisleistungen dieser Mäuse verbesserten sich messbar, vor allem wenn die zwei Salbei-Arten kombiniert verabreicht wurden. Offenbar ergänzen sich die Inhaltsstoffe beider Salbei-Arten, sodass in Kombination eine stärkere Wirkung erzielt wird.

          Salbei: Eine traditionsreiche Heilpflanze mit neuem Potential

          Salbei ist weit mehr als nur ein Küchengewürz, es ist ein echter „Gehirn-Booster“ aus der Natur. Ob bei stressbedingter Vergesslichkeit, zur Prävention kognitiver Beeinträchtigungen oder zur Unterstützung bei Demenz: Salbei aktiviert, schützt und verbessert unsere mentale Stärke!

           

           

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