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Liebe Leserin, Lieber Leser,
Mit dem Einzug von Herbst und Winter erwarten uns die nasskalten und dunklen Tage des Jahres. Die kommenden Monate stellen unser Immunsystem, unsere Gelenke und auch unsere allgemeine Grundstimmung — wie jedes Jahr — auf eine harte Probe.
So ist z.B. Bewegungsmangel eine der Hauptursachen für Gelenkprobleme. Denn ohne regelmäßige körperliche Betätigung kommt die Versorgung unserer Gelenkknorpel zum Erliegen. Dadurch wird die (sprichwörtlich!) reibungslose Funktion der Gelenke beeinträchtigt, bis es schließlich zum gefürchteten Gelenkverschleiß (Arthrose) kommt, der jede weitere Bewegung zur Qual macht. Mit den richtigen Mikronährstoffe — MSM, Chondroitin und Glucosamine — können Sie dafür sorgen, dass sich geschädigtes Knorpelgewebe regelmäßig erneuern kann.
Auch ein Mangel des „Sonnenschein-Vitamins” D ist in der dunklen Jahreshälfte weit verbreitet, denn Vitamin D wird — im Gegensatz zu anderen Vitaminen — mit Hilfe von Sonnenlicht über die Haut gebildet. Da Vitamin D u.a. essentiell für ein intaktes Immunsystem ist, ist die Zufuhr als Nahrungsergänzung insbesondere in der Zeit zwischen Oktober und März empfehlenswert.
Man könnte meinen, dass unser Körper in der Jahreszeit der langen Nächte größere Mengen des „Schlafhormons” Melatonin produziert als im Sommer. Dabei wird jedoch oft übersehen, dass wir fast permanent von künstlichen Lichtquellen umgeben sind, die die Melatonin-Produktion z.T. beträchtlich hemmen. Dies hat weit reichende Konsequenzen für unsere allgemeine Gesundheit, denn Melatonin fördert nicht nur den Schlaf sondern zusätzlich auch noch viele weitere Körperfunktionen!
Ihr Felix Henrichs und das gesamte Supplementa-Team
HILFREICHE NÄHRSTOFFE BEI ARTHROSE
Der Gelenkverschleiß, die „Arthrose”, ist die häufigste Form aller Gelenkerkrankungen und eine der kostenintensivsten Erkrankungen überhaupt in Deutschland. Hierzulande sind 5 bis 8 Millionen Menschen von Arthrose betroffen, andere Quellen sprechen gar von 15 Millionen. Nicht in Kosten beziffern lässt sich der Leidensdruck für die Patienten, der durch die negativen Folgen der Erkrankung entsteht: Schmerzen, Bewegungseinschränkung, Einschränkung der täglichen Aktivitäten und der Möglichkeit zur Teilnahme am sozialen Leben. Dabei ist Arthrose keinesfalls eine Erkrankung des alten Menschen. Zunehmend junge Menschen leiden an Gelenkverschleiß als Folge von Unfällen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Stoffwechselerkrankungen. Noch immer wissen die Wenigsten, wie einfach es ist, seine Gelenke mit den richtigen Nährstoffen zu schützen und zu erhalten.
Aufbau und Funktion der Gelenke
Das Gelenk ist die bewegliche Verbindung zwischen zwei Knochen. Schultern, Knie, Ellenbogen, Hüften, Finger und mehr — der menschliche Körper hat 143 Gelenke, die teilweise als Scharniere, Hebel und Stoßdämpfer arbeiten. Sie machen es möglich, dass wir stehen, gehen, rennen, knien, springen, tanzen, klettern, sitzen, stoßen, ziehen… und auch sonst die tausend Dinge, die unseren Tag ausmachen, vollbringen können.
Damit die empfindliche Knorpelschicht mit wertvollen Nährstoffen versorgt werden kann, befindet sich in den Gelenken eine zähe Flüssigkeit, die Synovial-Flüssigkeit, in der Umgangssprache oft als Gelenkschmiere bezeichnet. Der Knorpel ist nicht an den Blutkreislauf angeschlossen, er wird nur über die Gelenkflüssigkeit (Synovia) versorgt, die sich im Gelenkspalt zwischen den beiden Gelenkflächen befindet. Dies geschieht, indem der Knorpel bei Belastung wie ein Schwamm ausgepresst wird und die vorher aufgenommene Flüssigkeit mitsamt den Stoffwechselabfallprodukten abgibt. Neue nährstoffreiche Gelenkflüssigkeit wird in der Entlastungsphase in den Knorpel aufgesogen. Ein regelmäßiger Wechsel zwischen Be- und Entlastung sowie eine ausreichende Zufuhr von knorpelaktiven Nährstoffen sind also Voraussetzung für die Gesunderhaltung des Knorpels, ohne die er schlichtweg „verhungern” würde. Bei allen Formen degenerativer Gelenkerkrankungen sind die Knorpelsubstanz und der Zustand der Gelenkflüssigkeit krankhaft verändert.
Knorpel: Brennpunkt bei Arthrose
Damit die Gelenkflächen nicht bei jeder Bewegung an den Knochen reiben, sind sie von einer schützenden glatten 1 bis 5 mm dicken Knorpelschicht überzogen. Die schützende Knorpelschicht ist eng mit dem Gelenkknochen verbunden und wirkt dank ihrer Gewebseigenschaften wie ein elastischer Puffer oder Stoßdämpfer. Sie fängt den Druck ab, verteilt ihn gleichmäßig auf die Gelenkknochen und ermöglicht so einen reibungslosen Bewegungsablauf.
Arthrose beginnt am Knorpel, dem geschmeidigen, gelartigen Gewebe am Knochenende. Kennzeichen ist dabei die immer dünner werdende Knorpelschicht eines oder mehrerer Gelenke. Gesunden Knorpel kann man sich als eine Art Schwamm vorstellen zwischen den harten Enden des Knochens. Dieses schwammige Material saugt Flüssigkeit auf, wenn sich das Gelenk in Ruhe befindet. Sobald aber „Druck” gemacht wird, presst es sie wieder aus. Wenn man z.B. einen Schritt macht und das Bein unter dem Druck des Körpergewichts steht, wird die Knorpelmasse im Kniegelenk zusammen gepresst und drückt einen großen Teil der Gelenkflüssigkeit wieder heraus. Wenn man dann den Fuß anhebt und den nächsten Schritt macht, strömt die Flüssigkeit erneut in den Knorpel zurück. Sie richtet sich also jeweils nach dem unterschiedlichen Druck, der auf das Gelenk ausgeübt wird.
Bei Arthrose beginnt das Knorpelgewebe aufzuweichen und brüchig zu werden. Wenn sich der Knorpel immer weiter und schließlich ganz auflöst, dann reiben die Gelenkflächen irgendwann ungeschützt aneinander. Im Knochengewebe kommt es infolgedessen zu krankhaften Veränderungen und Verhärtungen. Bewegungen werden immer eingeschränkter und letzten Endes nur noch unter Schmerzen möglich. Arthrose kann von Schwellungen und schmerzhaften Entzündungen im Gelenk begleitet werden, tritt aber auch oft ohne Entzündungsprozess auf und beginnt mit Steifheitsgefühlen im betroffenen Gelenk. Im weiteren Verlauf kommt es zu Belastungsschmerz, später zu Dauerschmerz mit Bewegungseinschränkung.
Manchmal ist Arthrose auch die Folge eines Unfalls, einer angeborenen Fehlstellung der Gelenke (z.B. O-Beine) oder auch einer übermäßigen Belastung bei bestimmten Leistungssportarten. Es hat sich gezeigt: Wir können die Knorpelschicht vor Arthrose schützen, indem wir sie ausreichend mit speziellen Nährstoffen versorgen. Bei einem Gelenkschaden benötigen wir einen gezielten Knorpelaufbau. Die entscheidenden Nährstoffe aber für die Knorpelgesundheit sind Glucosamine und Chondroitin.
Mit Nährstoffen den Knorpel schützen und aufbauen!
Ein „arthrotisches” Gelenk benötigt im Vergleich zum gesunden Gelenk eine erhöhte Menge an Nährstoffen, was über die „normale” Ernährung mengenmäßig nicht zu bewältigen ist. In Studien wurde mehrfach nachgewiesen: Neben Abnutzung und Verletzung der Gelenke gibt es einen Mangel an den Gelenk schützenden Stoffen Glucosamine und Chondroitin. Beide Stoffe spielen eine bedeutsame Rolle im Knorpelstoffwechsel, denn sie sind wesentliche Bestandteile des Knorpels.
Im Zuge der Abnutzungserscheinungen am Gelenk kommt es zu einem Verlust an Wasser bindenden Proteoglycanen, wobei besonders die Glucosaminglycane betroffen sind. Proteoglycane sind riesige Moleküle, die aus Proteinen und Polysacchariden bestehen. Sie umgeben und durchsetzen die Kollagenfasern und bilden ein dichtes Netz innerhalb des Knorpels. Eben diese Proteoglycane sorgen für die Elastizität und Spannkraft des Knorpels und seinen schwammartigen Eigenschaften. Sinkt die Proteoglycan-Konzentration, werden die Schwammeigenschaften und damit die Spannkraft des Knorpels vermindert. Der Knorpel verliert seine Stoßdämpferfähigkeit und kann den hohen Druckbelastungen, die auf das Gelenk einwirken, nicht mehr standhalten. Kurz: das Gelenk büßt seine mechanischen Eigenschaften ein.
Die Einnahme von Glucosamine fördert die Entstehung von Proteoglycanen. Wenn viel Glucosamine vorhanden ist, werden viele Proteoglycane produziert. Dadurch befindet sich auch viel Wasser an den maßgeblichen Stellen. Glucosamine wird vom Körper gut aufgenommen und kann rasch in das Knorpelgewebe gelangen. Dort fördert es nicht nur — wie gesagt — die Entstehung der Proteoglycane, sondern es regt gleichzeitig die Knorpelzellen zur Bildung von Kollagen und weiteren Knorpelstoffen an. Zudem konnte man entzündungshemmende Effekte für den Knorpelbaustoff nachweisen: die Freisetzung knorpelschädlicher und Verschleiß fördernder Enzyme wird durch Glucosamine gehemmt.
Chondroitin ist die perfekte Ergänzung für Glucosamine. Während Glucosamine zur Bildung der Proteoglycane beiträgt, die in den Zwischenräumen der Knorpelmasse sitzen und sie „vernetzen”, verhält sich Chondroitin wie ein „Flüssigkeitsmagnet”. Chondroitin, eine lange Kette sich wiederholender Disaccharideinheiten, trägt dazu bei, Flüssigkeit in die Proteoglycane zu ziehen.
Neben der verbesserten Flüssigkeitseinlagerung hat Chondroitin noch weitere hilfreiche Eigenschaften:
- es schützt den bestehenden Knorpel vor frühzeitigem Verschleiß, indem es die Tätigkeit gewisser Knorpel abbauender Enzyme verhindert;
- es bekämpft andere Enzyme, die das Knorpelgewebe „aushungern”, indem sie die Zufuhr von Nährsubstanzen behindern;
- es regt die Produktion von Proteoglycanen, Glucosaminoglycanen und Kollagen an, jener Matrix-Moleküle, die als Bausteine für gesundes, neues Knorpelgewebe dienen;
- es unterstützt die Wirkung von Glucosamine.
Zusammenfassung
Bei Arthrose produziert der Körper nicht genügend Proteoglycane und Kollagen, um den Knorpel gesund zu erhalten. Gleichzeitig sind die Knorpel zersetzenden Enzyme eifrig bemüht, die noch vorhandene, gesunde Knorpelmasse zu vernichten. Dieses zweifache Problem bedarf einer zweifachen Lösung: Glucosamine und Chondroitin. Beide arbeiten synergistisch. Sie regen die Bildung neuen Knorpels an, während sie gleichzeitig die Knorpel zerstörenden Enzyme unter Kontrolle halten. Dies trägt dazu bei, die Knorpelmatrix zu normalisieren, also praktisch das Leiden auf zellulärer Basis zu behandeln.
Von großem Vorteil ist die ergänzende Einnahme von MSM. Die Schmerz lindernden und Entzündung hemmenden Eigenschaften von MSM erleichtern die Bildung neuen Knorpels, es wird jedoch auch zur Synthese von Kollagen benötigt. Kollagen ist wesentlicher Bestandteil aller Knochen, Knorpel, Sehnen und Bänder. MSM wird hervorragend vom Körper resorbiert und entfaltet schnell seine positiven Wirkungen.
VITAMIN D:
JETZT VORSORGEN FÜR DIE DUNKLE JAHRESZEIT!
Als gesunder Vitamin-D-Gehalt werden heute Blutkonzentrationen von 40-90 ng/ml im Blutspiegel angegeben. Werte zwischen 20-30 ng/ml werden als unzureichend, darunter liegende Werte als Mangel bezeichnet. Gerade während der dunklen Jahreszeit sinkt der Vitamin-D-Spiegel bei vielen Menschen kontinuierlich in den Keller. Sorgen Sie also schon vor Beginn der Wintermonate für einen gesunden Vitamin-D-Wert!
Streng genommen ist Vitamin D gar kein echtes Vitamin im eigentlichen Sinne. Denn im Gegensatz zu den „echten” Vitaminen, die wir nur über die Ernährung aufnehmen, bildet der menschliche Körper Vitamin D mit Hilfe von Sonnenlicht selber über die Haut. Doch Vitamin D wird auch über die Nahrung aufgenommen, allerdings in geringen Mengen. Denn es verfügen nur wenige Nahrungsmittel über einen nennenswerten Anteil an Vitamin D. Hier sind vor allem verschiedene fette Fischsorten wie Hering, Aal, Lachs und Sardine zu nennen, aber auch Eigelb, Innereien oder bestimmte Pilze.
In der Haut reagiert ein Abkömmling des Cholesterins mit der UV-Strahlung, wobei Vitamin D entsteht. Cholesterin ist bei fast allen Menschen in ausreichenden Mengen vorhanden, es ist die fehlende direkte Einwirkung des Sonnenlichts, besonders in den Wintermonaten, die zu einem Mangel führt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat ebenso wie die DGE einen landesweiten Mangel an Vitamin D nachgewiesen. Laut RKI nehmen ein- bis zweijährige Kinder noch genug Vitamin D auf oder bilden genug in ihrer Haut. Bei den 3 bis 17-Jährigen allerdings leiden rund 87% unter einem Vitamin-D-Mangel. Bei den Erwachsenen haben über 60% zu wenig Vitamin D in ihren Zellen. Es ist die Versorgungslücke in unserer Ernährung mit der größten Tragweite.
Die Umwandlung von Vitamin D im Innern des Körpers
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbes. Arteriosklerose und Bluthochdruck
- Diabetes und Übergewicht
- Schwächung des Immunsystems
- Verminderte Leistungsfähigkeit, Infektionen
- Gedächtnisstörungen, Alzheimer
- Multiple Sklerose, Parkinson
- Stimmungsschwankungen, Depression, Schizophrenie
- Epilepsie
- Altersbedingte Makula-Degeneration
- Asthma, eingeschränkte Lungenfunktion
- Vermindertes Hörvermögen, Tinnitus
- Magengeschwüre, Leberkrankheiten
- eine Mitschuld an der Entstehung von bis zu 20 Krebsarten
Mit der Nahrung gelangt Vitamin D über den Dünndarm in den körpereigenen Stoffwechsel. Vitamin D selbst ist kein aktives Molekül, dazu wird es erst in unserem Stoffwechsel umgeformt. Danach kann es unser Körper je nach Bedarf aktivieren. In der Leber z.B. wird es in eine Form verwandelt, die gespeichert werden kann. In dieser Form wandert es dann in das Fett- und Muskelgewebe. Wird es benötigt, kann es in den Nieren in seine aktive Form umgewandelt werden. Erst seit neuestem weiß man, dass nicht nur die Niere sondern auch fast alle anderen Organe den metabolisch aktiven Metaboliten von Vitamin D herstellen können. — Das unterstreicht die ungeheure Wichtigkeit von Vitamin D für die Funktionen unseres Körpers!
Vitamin D kann wichtige Gene aktivieren
Außerdem soll die aktive Form von Vitamin D bis zu 200 Gene etwa in Darm-, Prostata-, Nerven- oder Brustdrüsenzellen beeinflussen können. Das macht Vitamin D so spannend. Denn diese Gene kontrollieren beispielsweise die bei der Tumorentstehung so wichtige Proliferation und Apoptose (programmierter Zelltod) sowie die Differenzierung der Zellen. Die neu gewonnene Erkenntnis, dass viele Organe den aktiven Metaboliten selbst herstellen und dieser an Ort und Stelle wirkt, stellt die Basis für das Verständnis der möglicherweise vielfältigen Auswirkungen eines Vitamin-D-Mangels dar.
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Wie Melatonin in unserem Körper wirkt
Das Licht aus Straßenlaternen, beleuchteten Werbetafeln, Schaufenstern, Autoscheinwerfern und den eigenen Wohnzimmern erleuchten unsere Straßen. Auch Zuhause haben wir verschiedenste Lichtquellen: Nachttischlampen am Bett, Fernseher oder Computer benutzen wir häufig, wenn es draußen schon dunkel ist und wir uns entspannen wollen. Diese Bestrahlung mit Licht am Abend führt dazu, dass das Gehirn die Melatoninproduktion einstellt. Ein Lichteinfall (und sei er auch nur kurz, z.B. bei einem nächtlichen Toilettengang) führt zu einem sofortigen Produktionsstopp von Melatonin. Daher ist der nächtliche Melatoninanstieg oft nicht gewährleistet. Gerade mit zunehmendem Alter, wenn die Melatoninproduktion abnimmt, ist es schwer, einen ausreichenden Melatoninspiegel zu erreichen. Die Wirkung von Melatonin lässt nach. Mit all den Folgen eines Mangels.
Warum so viele Menschen heutzutage einen Melatoninmangel haben
Nach Angaben der International Dark Sky Association leben 99% der Bevölkerung Europas unter einem lichtverschmutzten Himmel. Bei uns in Deutschland kann man auch in wolkenlosen Nächten immer weniger Sterne am Himmel erkennen. In den Städten sind mittlerweile kaum mehr als 300 Sterne mit bloßem Auge sichtbar — früher waren noch rund 2500!
Schlaf — Einschlafen, Durchschlafen, Ausschlafen:
Melatonin ist ein Hormon, was direkt im Gehirn (in der Zirbeldrüse) gebildet wird. Zur Bildung benutzt der Körper Serotonin und unterschiedliche Enzyme. Sind diese Substanzen ausreichend vorhanden, produziert das Gehirn Melatonin. Gehemmt wird die Bildung allein durch Licht. Daher sinkt der Melatoninspiegel im Laufe des Tages und erst bei Dunkelheit fängt das Gehirn wieder an, Melatonin zu produzieren. Das löst bei uns ein natürliches Müdigkeitsgefühl aus. Melatonin lässt unsere biologische Uhr gleichmäßig ablaufen und hilft, unsere Schlafqualität deutlich zu verbessern.
Gehirn — Schutz, Denkleistung, Konzentration, Stimmung:
Das Gehirn kann durch unterschiedliche Ereignisse geschädigt werden. Zum Beispiel durch Schwermetalle, altersbedingte Degeneration, durch Entzündungen, Infektionen oder durch einen Schlaganfall. Liegt die Schädigung im Zwischenhirn (Hypothalamus), dann kann der normale Schlaf-Wach-Rhythmus nachhaltig gestört werden. Die körpereigene Melatoninproduktion nimmt ab, mit fatalen Folgen: Das Gehirn verliert einer seiner stärksten Schutzsubstanzen. Neben Konzentrationsstörungen und Müdigkeit sind auch Depressionen und Stimmungsschwankungen die Folge. Wird der Mangel an Melatonin nicht behoben, dann nimmt das Hirnvolumen ab. Zudem wird die Entstehung von Demenz gefördert.
Mitochondrien — Energiemangel, Müdigkeit:
Melatonin stimuliert in den Mitochondrien (den Kraftwerken der Zelle) die Antioxidation und die Bildung von Glutathion. Haben die Mitochondrien nicht ausreichend Melatonin zur Verfügung, können sie nicht effizient arbeiten. Dem Körper fehlt es an Energie, Leistungsfähigkeit und Fitness. Durch das fehlende Glutathion wird zudem die körpereigene Entgiftungsleistung minimiert.
Alterungsprozess — Muskelabbau, Schwäche, Bindegewebe:
Nur mit ausreichend Melatonin bildet der Körper genug Somatotropin: Ein Hormon, welches die Muskeln und das Bindegewebe aufbaut und stärkt. Nimmt der Melatoninspiegel ab, dann sinkt auch der Somatotropinspiegel, und der Muskelabbau beginnt. In den USA gilt Melatonin als das Mittel gegen Alterungsprozesse.
Immunsystem — Abwehrschwäche:
Nach einer Nacht ohne Schlaf ist die Aktivität der Killerzellen um 28% verringert und die Bildung von Antikörpern beeinträchtigt. Damit steigt das Infektionsrisiko, denn nach einer schlaflosen Nacht sind nicht nur „wir” müde, sondern auch unser Abwehrsystem!
Pankreas — Übergewicht, Diabetes und Verdauungsstörungen:
Auch die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) hat Melatonin-Rezeptoren (MT1- und MT2-Rezeptoren). Diese haben einen Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel, vor allem den Blutzucker. Deswegen ist ein Mangel an Melatonin auch mit Diabetes, Adipositas und Verdauungsstörungen assoziiert.
Entgiftung — Fettsenker/Statine und Zellgifte:
Melatonin verringert die Toxizität (Giftigkeit) von Medikamenten und minimiert deren Nebenwirkungen, besonders bei Cholesterinsenkern. Aber auch anfallende Zellgifte, die bei normalen Stoffwechselprozessen entstehen, werden durch Melatonin schneller eliminiert, denn Melatonin ist ein sehr starkes Antioxidans. Durch die Anregung der Glutathion-Synthese in der Zelle wird die gesamte Entgiftungsleistung verbessert.
Fazit
Angesichts der zunehmenden „Lichtverschmutzung” leiden immer mehr Menschen unter den Folgen eines Melatoninmangels. Neben seiner wohl bekanntesten Funktion als „Schlafhormon” und „Jetlag-Killer” zeigt das Melatonin noch eine ganze Reihe weiterer positiver Effekte auf Gehirnfunktion, Stimmung, Energieproduktion, Immunsystem, Entgiftung, Blutzucker und Verdauung. Dies erklärt, warum eine Nahrungsergänzung mit Melatonin nicht nur bei der Vermeidung von Schlafproblemen sondern auch für die Stärkung (besser: Wiederherstellung) unserer allgemeinen Gesundheit einen sinnvollen Beitrag leisten kann.
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