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Magnesium: Multitalent bei Herzschwäche, Krämpfen und Müdigkeit – essentiell für Nerven, Muskeln und Herz

Magnesium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe für unsere Gesundheit. Im Durchschnitt enthält der erwachsene Organismus 25–30 Gramm Magnesium. Über die Hälfte dieses Magnesiums ist in den Knochen eingelagert. Der Rest verteilt sich v.a. auf diejenigen Organe mit der höchsten metabolischen Aktivität, also Herz, Muskeln, Leber, Nieren und Gehirn. Dabei ist Magnesium keineswegs nur als essentieller Baustein für den Aufbau von Zellen und Geweben erforderlich sondern darüber hinaus auch noch maßgeblich an rund 300 enzymatischen Reaktionen und an der neuronalen Reizweiterleitung beteiligt. In anderen Worten: Magnesium ist definitiv eines der wichtigsten Mineralien, sowohl was den Aufbau und die Reparatur verschiedenster Körpergewebe betrifft, als auch für die Aufrechterhaltung unzähliger Stoffwechselprozesse, ohne die der menschliche Körper einfach nicht reibungslos funktionieren kann.

Die wichtigsten Aufgaben von Magnesium im menschlichen Organismus

Welche überragende Bedeutung dem Magnesium zukommt, lässt sich schnell aus der Vielfalt und Wichtigkeit all der Aufgaben erkennen, die Magnesium im menschlichen Körper erfüllt.

Neben dem Calcium, zu dem das Magnesium eine physiologische Gegen­spieler­funktion einnimmt, ist Magnesium entscheidend am Aufbau und an der Erhaltung des Skelettsystems und der Zähne beteiligt und stabilisiert auch die Struktur des inneren „Skeletts” sämtlicher Körperzellen.

Zusätzlich hat Magnesium einen enorm großen Einfluss auf die Reizübertragung vom Nerven auf den Muskel, womit u.a. die Muskelkontraktion gesteuert wird, sowie auf die Regulation des Membranpotenzials und der Durchlässigkeit bzw. Erregbarkeit von Nervenzellen innerhalb und außerhalb des Gehirns. Dabei ist Magnesium u.a. auch an der Freisetzung von Adrenalin und als Co-Faktor bei der Erzeugung anderer Neurotransmitter (Hirn-Botenstoffe) beteiligt.

Außerdem ist Magnesium für die Aktivierung von über 300 Enzymen verantwortlich, was seine Bedeutung für den Stoffwechsel eindrucksvoll unterstreicht. So hemmt es beispielsweise die Blutgerinnung und kann somit auch prophylaktisch gegen Thrombosen (Blutgerinnsel) wirken.

Typische Anzeichen für einen Magnesiummangel

Zu den häufigsten Anzeichen eines Magnesiummangels zählen Muskelkrämpfe, Verspannungen, Muskelzuckungen und Muskelzittern — insbesondere dann, wenn diese Phänomene ungewöhnlich häufig auftreten oder ohne nachvollziehbaren Grund unerwartet heftig ausfallen.

Auch Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität oder Appetitlosigkeit können ein Hinweis auf Magnesiummangel sein. Keineswegs selten sind auch Herzrhythmusstörungen, Blutdruckanstieg und Gefäßkrämpfe, außerdem Magen-Darm-Krämpfe und Verstopfung. Auch psychische Veränderungen wie depressive Verstimmungen, Unruhe, Nervosität, Schwindel, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Migräne und Erschöpfungszustände können ebenfalls von einem Magnesiummangel herrühren.

Hieran ist schon zu erkennen, wovor eine gute Magnesium­versorgung bewahren kann. Tatsächlich wird der Mineralstoff zur Vorbeugung und Behandlung von Herzrhythmusstörungen, koronarer Herzkrankheit, Durchblutungsstörungen und Herzinfarkt eingesetzt. Gerade auch für das Herz — den wohl wichtigsten und einzigen permanent aktiven Muskel im gesamten Körper — ist Magnesium von entscheidender Bedeutung. Aufgrund seiner muskel-entspannenden Wirkung, die sich natürlich auch auf die Grundspannung der Gefäßwände auswirkt, kann Magnesium auch bei Bluthochdruck, hohen Blutfettwerten und bei einer erhöhten Gerinnungsneigung des Blutes äußerst gute Dienste leisten.

Anwendungsgebiete für die gezielte Zufuhr von Magnesium als Nahrungsergänzung

Neben seiner bereits oben geschilderten, allgemeinen Bedeutung für Knochen, Muskeln, Herz und Blutdruck gibt es noch zahlreiche weitere spezielle Anwendungsgebiete von Magnesium. Dies betrifft insbesondere …

Sport (und körperlich anstrengende Freizeit-Aktivitäten):

Magnesium beugt nicht nur Muskelkrämpfen vor sondern fördert auch eine schnellere Regeneration nach körperlichen Belastungen und sorgt (u.a. aufgrund seiner regulativen Wirkung auf die neuromuskuläre Reizweiterleitung und auf die Spannung der Gefäßwände) letztlich für mehr Leistungskraft.

Energielosigkeit (rasche Ermüdung und/oder CFS) und Verwirrungszustände:

Ein niedriger Magnesiumspiegel bedeutet eine Verlangsamung der Energie­bereitstellung und aller ATP-abhängigen Enzymreaktionen auf intra- und extrazellulärer Ebene.

Harnsteine, Gallensteine, Nierensteine:

Magnesium wirkt Kalziumoxalat-bedingten Steinbildungen entgegen.

Hyperaktivität, Unruhezustände und Schlafstörungen:

Hier gibt es oft signifikant niedrige Magnesiumspiegel. Oft kann die ausreichende Zufuhr innerhalb weniger Wochen zu deutlichen Verbesserungen führen.

Diabetes mellitus:

Auch bei Diabetiker/Innen findet sich häufig ein Magnesiummangel, der zu unerwünschten Spätfolgen führen kann (z.B. Bluthochdruck, ungünstige Blutfettwerte, Netzhauterkrankungen).

Allergisch bedingte Symptome/Erkrankungen:

Sogar bei Allergien, Ekzemen, Heuschnupfen und Neurodermitis kann Magnesium alleine oder zusammen mit anderen orthomolekularen Anti­histaminika (= Histamin hemmenden Substanzen) hilfreich sein.

 

Zusammenfassung & Fazit:

Aufgrund der vielfältigen Funktionen und Stoffkreisläufe, an denen das Magnesium im menschlichen Körper permanent beteiligt ist, wird jeden Tag auch eine entsprechend große Menge davon „verbraucht” und ausgeschieden. Umso wichtiger ist es, die eigenen Magnesiumvorräte regelmäßig wieder aufzufüllen.

Dies gilt insbesondere dann, wenn aufgrund von „Belastungsspitzen” (v.a. beim Sport, aber auch im beruflichen oder privaten Alltag) ein akuter Mehrbedarf auftritt, oder wenn im Zuge chronischer Erkrankungen ein allgemein erhöhtes Risiko für Mangelzustände gegeben ist.

 

 

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