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Wie Quercetin unsere Gefäßwände fit hält – Warum sind gesunde Endothel-Zellen so wichtig beim Schutz vor Allergien, Entzündungen und Organschäden?

Quercetin — ein von Natur aus in diversen Lebensmitteln vorkommendes Bioflavonoid aus der Gruppe der „sekundären Pflanzenstoffe — hat sich als natürliches aber nichtsdestotrotz erstaunlich stark wirkendes Antiallergikum mit Histamin-senkenden Eigenschaften einen Namen gemacht. Neueste Studien zeigen allerdings auch, dass Quercetin noch weitaus mehr zu bieten hat: Quercetin kann nämlich u. a. auch schützend und regenerierend auf Endothel-Zellen einwirken, die infolge viraler Infektionen oder anderer Erkrankungen erhöhtem Stress ausgesetzt sind, und somit einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der allgemeinen Herz- und Gefäßgesundheit leisten. Neben seinen entzündungshemmenden, histaminsenkenden, antioxidativen, neuroprotektiven und krebshemmenden Eigenschaften zeigte sich, dass dieser äußerst vielseitige Pflanzenstoff auch die Knochenneubildung anregt und in der Behandlung der Osteoporose wertvoll sein könnte.

Corona: Atemwegs- oder Gefäßerkrankung?

Das Corona-Virus (COVID-19) wurde anfänglich lediglich als Atemwegs-Infekt eingeordnet, der über die Atemwege (Mund, Nase, Lunge) in den Körper eindringt und dort — also vor allem bzw. „nur” im Bereich unserer Atemorgane — teils schwere Entzündungen sowie Gewebeschäden hervorrufen kann. Doch als viele COVID-PatientenInnen auch diverse Funktionsstörungen in anderen Organen entwickelten, gingen Forscher weltweit der Frage nach, ob bzw. inwieweit das Corona-Virus den Körper möglicherweise auch über andere Mechanismen zusätzlich schädigen könnte.

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigten dann, dass das Corona-Virus nicht nur das Lungengewebe beeinträchtigt, sondern darüber hinaus auch im gesamten Körper die innere Schicht der Blutgefäße — also die Zellen des so genannte Endothel-Gewebes — angreift. Derartige Schädigungen an den Zellen des Endothels würden nämlich Entzündungsprozesse und andere Funktionsstörungen in den kleinen Gefäßen verschiedener Organe (wie Herz, Gehirn, Niere, Darm, Lunge) auslösen bzw. ursächlich erklären können.

Im Zuge der Ursachenforschung an PatientInnen, die an COVID-19 verstorben waren, stellte sich dann schließlich heraus, dass in sämtlichen näher untersuchten Organen entsprechende Entzündungsmarker sowie die Virenlast erhöht waren, und dass es infolge der Coronavirus-Infektion offenbar auch zu massiven Endothelschäden gekommen war.

Desweiteren wurde sowohl während der akuten Infektion als auch in den Monaten danach festgestellt, dass eine Vielzahl der PatientInnen verschiedenste Herzbeschwerden entwickelte (darunter u. a. Vorhofflimmern, Herzrhythmusstörungen, Herzstolpern, geringe Belastbarkeit, Kurzatmigkeit und Bruststechen o. ä. Beschwerden). In schweren Fällen kam es sogar zu Schlaganfällen und Herzinfarkten. Auch das Thrombose- und Embolie-Risiko war diesen Studien zufolge während und nach einer Corona-Infektion deutlich erhöht.

Weiterhin zeigte sich, dass bestimmte Vorerkrankungen (darunter v. a. Diabetes, Bluthochdruck und/oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch eine Vielzahl individueller Fettstoffwechselstörungen) die Risiken für derartige Komplikationen im Zuge einer COVID-Infektion zwar signifikant erhöhen, dass jedoch auch zahlreiche junge und einst gesunde Menschen, bei denen zuvor keine der o. g. Vorerkrankungen vorhanden oder bekannt war, mit ähnlich schweren Nachwirkungen zu kämpfen hatten.

Aus den o. g. Gründen wird mittlerweile zunehmend häufiger in Fachreisen darüber diskutiert, dass möglicherweise nicht allein das Corona-Virus selbst für den menschlichen Körper gefährlich ist; stattdessen scheint die größere bzw. die größte Gefahr für den menschlichen Organsimus von dem Spikeprotein auszugehen, welches das Corona-Virus umhüllt: In Laborversuchen „am Tiermodell” genügte nämlich allein dieses Corona-Spikeprotein, um schwere Entzündungen in den Endothel-Zellen und somit eben auch entsprechende Gewebeschäden in der Lunge sowie in den Arterien hervorzurufen!


… und folglich gehen viele ExpertInnen momentan davon aus, dass eine Vielzahl aller Beschwerden während und nach einer Corona-Infektion wahrscheinlich nicht allein auf das akute virale Infektionsgeschenen sondern zusätzliche auch auf die daraus resultierende, weitreichende Schädigung des Endothels zurückzuführen ist.

Warum die Endothelgesundheit so wichtig ist

Das Endothel ist die innere Schicht unserer Blutgefäße und erfüllt u. a. folgende, enorm wichtige Schutzfunktionen:

  1. Blutgerinnung: Das Endothel setzt Substanzen frei, die sowohl die Gerinnung hemmen als auch fördern können. Eine gestörte Blutgerinnung kann zu verstärkten Blutungen, aber auch zu Thrombosen, Embolien, Herzinfarkten und Schlaganfällen führen.
  2. Entzündungshemmung: Das Endothel wirkt regulierend auf das Immunsystem und auf Entzündungsprozesse. Ein intaktes Endothel produziert Faktoren, die die Angiogenese (Bildung neuer Gefäße) anregen und entzündungsfördernde sowie entzündungshemmende Signale im Gleichgewicht halten.
  3. Blutdruck: Das Endothel sondert kontinuierlich Stickstoffmonoxid (NO) ab, welches die Blutgefäße erweitert und den Blutfluss fördert. Sind große Teile des Endothels beschädigt, kann es zu einer Verengung der Blutgefäße kommen, wodurch der Blutdruck steigt. Dauerhafter Bluthochdruck erhöht die Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen massiv.
  4. Gefäßdurchlässigkeit: Das Endothel reguliert die Durchlässigkeit der Gefäßwände und kontrolliert somit den Stoffaustausch (Sauerstoff, Nährstoffe, Hormone, Abfallprodukte etc.) zwischen Gefäß und Gewebe.

Gestörte Endothelfunktionen können zu zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden führen und schwerwiegende Folgen haben. Unter anderem gelten Funktionsstörungen auf Ebene des Endothel-Gewebes als eine der wichtigsten Ursachen für die Entstehung von Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) und steigern das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere Erkrankungen erheblich. Aber auch die Blutgerinnung, die Wundheilung, der Stofftransport sowie -austausch, und somit auch der Ablauf vieler akuter oder chronischer Entzündungsprozesse sind von einem gesunden Endothel abhängig.

Zwischenfazit: Quercetin schützt die Endothel- und Herzgesundheit

Quercetin ist ein sekundärer Pflanzenstoff (Flavonoid) mit breitem Wirkspektrum. Untersuchungen zeigen, dass bereits 500 mg Quercetin pro Tag auf vielfältige Weise die Endothel- und Herzgesundheit schützen können.

Hierbei regt Quercetin u. a. auch die Bildung neuer Mitochondrien an, was wiederum die allgemeine Ausdauer sowie die körperliche Leistungsfähigkeit (insb. auch die des Herzmuskels!) zu steigern vermag.

Außerdem scheint Quercetin dazu in der Lage zu sein, einer Arteriosklerose entgegenzuwirken, indem es oxidative sowie entzündliche Schäden in den Arterien minimiert, die andernfalls u. a. aufgrund von zu hohen Cholesterinwerten entstehen könnten. Hierbei fördert Quercetin die Rückbildung von arteriosklerotischen Plaques (Kalk-artige Ablagerungen an der Innenseite der Arterienwände), indem es einen umgekehrten Cholesterintransport auslöst. Quercetin kann also Cholesterin aus der Arterienwand entfernen und zum Abbau in die Leber transportieren.

Darüber hinaus stellt Quercetin im Endothel die normale Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) wieder her, wodurch sich die Arterien entspannen und sich die Durchblutung sowie der Blutdruck verbessern.

Folglich kann Quercetin aufgrund seiner o. g. gefäßschützenden, antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen Endothelschäden, zum Beispiel durch eine Corona-Infektion oder aufgrund des metabolischen Syndroms, erheblich reduzieren.

Insbesondere während einer akuten Infektion können auch die zusätzlichen antimikrobiellen Eigenschaften des Pflanzenstoffes können auch erheblich zum Schutz vor Komplikationen beitragen.

Darüber hinaus gehendes Wirkspektrum von Quercetin gegen Allergien, Autoimmunerkrankungen, Neurodegeneration, Krebs & mehr

Quercetin ist seit Langem als nebenwirkungsfreies natürliches Antihistaminikum bekannt. Es hemmt die Histaminausschüttung sowie die Enzyme Cyclooxygenase (COX) und Lipoxygenase (LOX). Aufgrund der entzündungshemmenden Effekte wird Quercetin auch eine lindernde Wirkung auf entzündliche und autoimmune Erkrankungen zugeschrieben.

Quercetin schützte in Studien die Gehirnzellen vor Schäden, die aufgrund wiederholter erregender elektrischer Impulse verursacht wurden. Auch wirkte es im Gehirn antioxidativ und reduzierte die Ansammlung von Amyloid-Beta-Proteinen, welche Alzheimer und Demenzerkrankungen hervorrufen. Weiterhin zeigten Tierstudien, dass Quercetin bei Parkinson den fortschreitenden Zelltod im Gehirn verhindern kann. Quercetin scheint deshalb ein äußerst vielversprechender neuroprotektiver Nährstoff zu sein, der vor zahlreichen neurologischen Erkrankungen schützen kann.

Darüber hinaus besitzt Quercetin krebshemmende Eigenschaften, indem es die schnelle Vermehrung und das Wachstum (Proliferation) von Krebszellen unterbrechen und den programmierten Zelltod (Apoptose) einleiten kann. Quercetin könnte daher auch in der Krebsprävention, zum Beispiel bei familiärer Vorbelastung, von Bedeutung sein.

Desweiteren wirkt sich Quercetin auch förderlich auf die Knochengesundheit aus: In der präklinischen Forschung war der sekundäre Pflanzenstoff dem Anti-Osteoporose-Medikament Alendronat überlegen. In entsprechenden Studien konnte Quercetin die Knochenneubildung sogar anregen, während Medikamente bislang nur den weiteren Knochenabbau hemmen können. Da viele Medikamente zudem mit zahlreichen Nebenwirkungen einhergehen, ist Quercetin ein Hoffnungsträger in der Prävention und Behandlung der Osteoporose.



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