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Mit Enzymen Infektionen, Biofilme und Entzündungen bekämpfen

Die Selbstheilungskräfte des Körpers und die gesamte Gesundheit stehen in direktem Zusammenhang mit der individuellen Enzymkraft. Der Haken: Mit zunehmendem Alter nimmt die Enzymproduktion ab, was zu langsameren Stoffwechselvorgängen führt. Doch nicht nur bei Altersbeschwerden hat sich eine enzymatische Behandlung bewährt, auch bei Atemwegserkrankungen (wie Sinusitis, Bronchitis, Asthma), Entzündungen, Infektionen, Verletzungen und Verdauungsstörungen können Enzyme die Therapie sinnvoll ergänzen.

Was sind Enzyme?

Enzyme sind Eiweißmoleküle, die unzählige Stoffwechselprozesse steuern. Da es ohne sie kein Leben gäbe, bilden alle Organismen selbst eine individuelle Vielfalt an Enzymen. Forscher haben bereits rund 2.000 Enzyme und Enzymsysteme im menschlichen Körper entdeckt, können aber erst über einige davon Aussagen hinsichtlich deren Wirksamkeit tätigen. Vermutlich existieren insgesamt über 10.000 unterschiedliche Enzyme in uns, die alle spezifische Aufgaben in der Steuerung der Körperprozesse (wie Atmung, Verdauung, Wachstum, Wärmehaltung, Regeneration usw.) erfüllen.

Als Proteasen werden eiweißspaltende (proteolytische) Enzyme bezeichnet. Sie kommen sowohl in den Mitochondrien als auch außerhalb und innerhalb der Zellen vor. Im Magen-Darm-Trakt unterstützen sie den Abbau von Nahrungsproteinen. Darüber hinaus bauen proteolytische Enzyme Stoffwechselprodukte wie beispielsweise Histamin, Eosinophile, Hydrogenperoxid (ROS) und Zytokine ab. Aufgrund dieser Eigenschaften sind Proteasen für die Gesundheit enorm wertvoll.

Selbstheilungskräfte aktivieren: Enzyme gegen Entzündungen

Eine Entzündung ist eine wichtige Reaktion des Körpers auf (scheinbar) bedrohliche Reize wie Verletzungen, Bakterien, Viren, Gifte, Fremdkörper, Allergene, Pilze oder Parasiten. An der betroffenen Körperstelle kommt es zu einer verstärkten Durchblutung und einer Anhäufung von Gewebsflüssigkeit sowie Immunzellen. Dadurch soll der Auslöser der Entzündung schnellstmöglich unschädlich gemacht und abtransportiert werden.

An entzündlichen Prozessen sind immer auch Zytokine beteiligt: Das sind Botenstoffe, die sowohl Entzündungen vorantreiben als auch hemmen können. Während einer Entzündung kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen den pro- und antientzündlichen Zytokinen. Überwiegen für einen längeren Zeitraum die proentzündlichen Zytokine, kann eine Entzündungsreaktion chronisch werden. Darüber hinaus lösen auch Autoimmunerkrankungen chronische Entzündungen aus.

Während entzündungshemmende sowie schmerzlindernde Medikamente mit Nebenwirkungen einhergehen und die Beschwerden lediglich unterdrücken, aktivieren Enzyme die Selbstheilungskräfte des Körpers und stellen die Balance zwischen pro- sowie antientzündlichen Botenstoffen wieder her. Zudem wirken Enzyme abschwellend und schmerzlindernd.

Aufgrund dieser Eigenschaften ist die Enzymtherapie besonders bei folgenden Erkrankungen sehr zu empfehlen:

  • Rheuma
  • Autoimmun-Erkrankungen
  • Entzündungen (z. B. der Venen, Harnwege, Schleimhäute, Atemwege usw.)
  • Allergien
  • akute Infektionen
  • (Sport-)Verletzungen, Wundheilungsstörungen
  • Narbenbehandlung und -Vorbeugung
  • Arthritis, Arthrose
  • Verdauungsstörungen
  • Gewebeschwellungen
  • Nervenschmerzen
  • Altersleiden

Atemwegsbeschwerden lindern: Enzyme bei Sinusitis und Bronchitis

Einige Enzyme können durch die Spaltung von Eiweißen und Schleim die Symptome von Atemwegserkrankungen reduzieren. Bei Sinusitis (Nasen­nebenhöhlen­entzündung) und Bronchitis können Enzyme den zähen Schleim zersetzen und das Abfließen sowie Abhusten erleichtern. Dabei werden auch die Erreger ausgeschieden. Aufgrund der antientzündlichen Wirkung schwellen die Schleimhäute schneller ab, wodurch Schmerzen nachlassen.

Darüber hinaus verstärken Enzyme die Abwehrreaktionen des Körpers gegen die Krankheitserreger (Bakterien oder Viren), so dass diese effektiver bekämpft werden. Es gibt bereits Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass Enzympräparate bei einer akuten Bronchitis genauso wirksam sind wie eine Therapie mit Antibiotika. Im Gegensatz zur Antibiose gilt die Einnahme von Enzymen als nebenwirkungsfrei. Nach überstandener Infektion bauen Enzyme die Zellfragmente abgestorbener Bakterien und Viren ab und entlasten dadurch das Immunsystem.

Doch nicht nur bei Erkältungen oder Grippe können Enzyme wertvolle Dienste leisten, auch bei Asthma und chronischer Nasenn­ebenhöhlen­entzündung stärken sie die Immunabwehr in den Atemwegen und mindern Entzündungsreaktionen.

Enzyme helfen dabei, bakterielle Biofilme in den Atemwegen abzubauen

Insbesondere die chronische Sinusitis ist eine heimtückisch verlaufende Erkrankung: Bakterien wie Staphylokokken und Streptokokken bilden einen widerstandsfähigen Biofilm. Dieser besteht aus einem Molekülnetz und ist eng mit der Oberfläche der Schleimhäute verbunden. Er schützt die Bakterien vor den Angriffen des Immunsystems und kann auch von Antibiotika kaum durchdrungen werden. Dies ermöglicht den Bakterien ein ungehindertes Wachstum. Enzyme sind in der Lage, diesen Biofilm aufzubrechen. Dadurch können die Immunzellen die Erreger wieder angreifen und vernichten. Selbst eine chronische Sinusitis kann durch gut verträgliche Enzyme effektiv behandelt werden.

Enzyme für die Darmgesundheit und Verdauung

Während der Verdauung haben Enzyme die wichtige Aufgabe, die Nahrung im Dünndarm zu zerlegen, damit die enthaltenen Nährstoffe in den Körperkreislauf gelangen können. Mangelt es an eiweißspaltenden Enzymen, werden Proteine nicht vollständig verdaut und wandern in den Dickdarm. Dort werden sie von den Mikroorganismen fermentiert, wodurch Amine entstehen. Diese werden teilweise zusammen mit Ammoniak aufgenommen und können den Körper vergiften.

Eine ergänzende Zufuhr von Proteasen kann den Anteil unverdauter Proteine im Dickdarm minimieren. Darüber hinaus bereiten die Enzyme die Nahrungsreste — deren Nährstoffe bereits über den Dünndarm resorbiert wurden — für die darmfreundlichen Bakterien des Mikrobioms vor. Die Probiotika produzieren ebenfalls Enzyme, welche die Nahrung weiter abbauen. Die dabei freigesetzten Substanzen können zwar dem Blutkreislauf nicht mehr zugeführt werden, dienen aber dem Wachstum und der Entwicklung der gesundheitsfördernden Mikroorganismen.

Enzyme zum Abbau pathogener Biofilme im Darm

Sammeln sich schädliche Bakterien im Darm und bilden eine ungesunde Schleimschicht in den Darmfalten kann sich daraus ein sogenannter pathogener Biofilm entwickeln. Neben Bakterien enthält ein pathogener Biofilm auch Pilze, Viren und Parasiten. Das Vorhandensein des Biofilms trocknet die Darmwand aus, wodurch sie gereizt wird. Nährstoffe, aber auch Medikamente werden dann weniger gut aufgenommen, während Pilze und Viren ins Blut eindringen können. Dieser Prozess kann zu Entzündungsreaktionen und Überempfindlichkeiten im Darm führen, Nährstoffe können nicht mehr so gut aufgenommen werden. In Studien konnte gezeigt werden, dass Biofilme mit entzündlichen Darmerkrankungen und dem Reizdarmsyndrom einhergehen. Ausgewählte Enzyme haben sich als sehr hilfreich erwiesen diese Biofilme im Darm aufzubrechen und abzubauen.

 

 

 

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