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Magnesium: Warum besonders Frauen ab 30 von diesem Mineral profitieren – und warum Magnesiumglycinat anders wirkt als Magnesiumthreonat

Alles über Wirkung, Verbindungen und Studienlage – kompakt & verständlich

Magnesium zählt zu den wichtigsten Mineralstoffen für unseren Körper und ist an hunderten von biochemischen Prozessen beteiligt. Dennoch nehmen viele Menschen – insbesondere Frauen über 30 – nicht genug Magnesium auf. Die Folgen eines Magnesiummangels können von Muskelkrämpfen über Müdigkeit bis hin zu Stimmungsschwankungen reichen.

Dieser Artikel beleuchtet die wissenschaftlich belegten gesundheitlichen Vorteile der Magnesiumeinnahme und erklärt, worauf kritische Verwenderinnen von Nahrungsergänzungsmitteln achten sollten. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Vergleich verschiedener Magnesiumverbindungen, vor allem Magnesiumglycinat und dem neueren Magnesium-L-Threonat.

Ziel ist es, evidenzbasierte Informationen leicht verständlich aufzubereiten – damit Sie entscheiden können, welche Form für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist.


Wichtige Funktionen von Magnesium im Körper

Magnesium ist ein echter Allrounder für unsere Gesundheit. Als Cofaktor in über 300 enzymatischen Reaktionen unterstützt es zahlreiche lebenswichtige Funktionen:

  • Energiestoffwechsel: Magnesium hilft bei der Bildung von ATP, dem universellen Energieträger der Zellen, und fördert damit die Energieproduktion. Ohne ausreichend Magnesium läuft unser „Motor“ nicht rund – Müdigkeit und Erschöpfung können die Folge sein.
  • Muskel- und Nervenfunktion: Es wirkt als natürlicher Kalziumblocker an Muskelzellen und sorgt so für Entspannung der Muskulatur. Ein optimaler Magnesiumspiegel beugt Muskelkrämpfen vor und unterstützt eine normale Herzrhythmik.
  • Knochengesundheit: Etwa die Hälfte des körpereigenen Magnesiums befindet sich in unseren Knochen. Dort trägt es zur Mineralisierung und Stabilität des Skeletts bei. Magnesium fördert die Aktivität der Osteoblasten und hilft, Kalzium in die Knochen einzulagern.
  • Elektrolyt- und Blutzuckerkontrolle: Magnesium reguliert den Flüssigkeitshaushalt, unterstützt die Insulinwirkung und kann die Blutzuckerkontrolle verbessern.
  • Proteinsynthese und Genregulation: Es wird für die Herstellung von DNA und Proteinen benötigt und stabilisiert die DNA-Struktur.

Gesundheitliche Vorteile einer guten Magnesiumversorgung

Stressabbau, Schlaf und Stimmung

Magnesium wirkt entspannend auf Nerven und Muskeln. Es unterstützt die Aktivierung des parasympathischen Nervensystems und fördert die Bindung an beruhigende GABA-Rezeptoren im Gehirn.

Eine gute Magnesiumversorgung verbessert nachweislich den Schlaf: Menschen schlafen schneller ein, schlafen tiefer und fühlen sich morgens erholter. Magnesium erhöht den Melatoninspiegel und senkt das Stresshormon Cortisol.

Auch bei Angstgefühlen oder Stimmungsschwankungen kann Magnesium hilfreich sein. Studien zeigen, dass eine Supplementierung Ängste lindern und depressive Symptome reduzieren kann.

Bei PMS kann Magnesium prämenstruelle Beschwerden wie Stimmungstiefs, Reizbarkeit, Brustspannen und Krämpfe lindern. In Kombination mit Vitamin B6 wurden sogar synergistische Effekte beobachtet.


Muskelgesundheit, Sport und Krämpfe

Magnesium sorgt dafür, dass sich Muskeln nach der Anspannung wieder entspannen können. Bei Schwangerschafts-bedingten Wadenkrämpfen konnte Magnesium die Häufigkeit der Krämpfe senken.

Sportlerinnen verlieren durch Schwitzen vermehrt Magnesium. Eine gute Versorgung beugt Krämpfen und Muskelverspannungen vor und unterstützt die Regeneration. Auch Herzrhythmusstörungen können durch Magnesium reduziert werden.


Herz-Kreislauf und Blutdruck

Magnesium entspannt die Gefäßmuskulatur, fördert gefäßerweiternde Botenstoffe und kann den Blutdruck senken. Es stabilisiert den Herzrhythmus und kann bei bestimmten Herzrhythmusstörungen unterstützend wirken. Studien zeigen: Eine höhere Magnesiumaufnahme ist mit einem geringeren Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte assoziiert.


Knochengesundheit und Osteoporoseprävention

Magnesium aktiviert das knochenaufbauende Hormon Calcitonin und beeinflusst den Vitamin-D-Stoffwechsel. Studien zeigen, dass Frauen mit höherer Magnesiumaufnahme eine höhere Knochendichte aufweisen. Auch die Frakturrate konnte durch Supplementierung gesenkt werden.


Stoffwechsel, Migräne und mehr

Magnesium verbessert die Insulinwirkung und kann bei Typ-2-Diabetes helfen, den Blutzucker zu regulieren. Bei Migräne kann Magnesium die Häufigkeit und Intensität der Anfälle reduzieren. Intravenös wird Magnesium zudem bei Präeklampsie, Hörsturz und Tinnitus angewendet.


Magnesiumbedarf, Ernährung und Mangel

Der tägliche Bedarf liegt bei ca. 310–320 mg für Frauen. In Schwangerschaft und Stillzeit ist der Bedarf leicht erhöht. Magnesium ist reichlich in grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten enthalten.

Trotzdem erreichen viele Menschen die empfohlene Zufuhr nicht – Stress, Medikamente oder verarbeitete Ernährung führen zu Defiziten. Symptome wie Müdigkeit, Muskelzucken oder Reizbarkeit können Anzeichen sein.


Magnesium als Nahrungsergänzung: Formen und Unterschiede

Magnesium ist in verschiedenen Verbindungen erhältlich:

  • Magnesiumoxid: Hoher Mg-Gehalt, aber geringe Bioverfügbarkeit. Abführend.
  • Magnesiumcitrat: Gut löslich, moderate Aufnahme, leicht abführend.
  • Magnesiumchlorid / -malat / -aspartat / -gluconat: Gut bioverfügbar, weniger Nebenwirkungen.
  • Magnesiumsulfat: Bekannt als Bittersalz, wirkt stark abführend.
  • Magnesiumtaurat: Gut verträglich, potenziell herzschützend.

Magnesiumglycinat – sanftes Magnesium mit Plus an Entspannung

Magnesiumglycinat besteht aus Magnesium und der Aminosäure Glycin. Es hat eine hohe Bioverfügbarkeit, wirkt kaum abführend und wird besonders gut vertragen – ideal bei Reizdarm oder sensibler Verdauung.

Glycin wirkt zusätzlich beruhigend. Deshalb ist Magnesiumglycinat besonders geeignet für:

  • Stressbewältigung, Angst, Schlafstörungen
  • Muskelentspannung und Krämpfe
  • Kopfschmerz und Migräne
  • Frauenbeschwerden wie PMS oder Menstruationsschmerzen

Magnesium-L-Threonat – Hightech-Magnesium für das Gehirn

Magnesium-L-Threonat ist eine neuartige Verbindung, die besonders gut ins Gehirn gelangt. Sie wurde am MIT entwickelt und zeigt in Studien:

  • Verbesserte Gedächtnisleistung
  • Erhöhte Synapsendichte
  • Reduziertes „Gehirnalter“ um bis zu 9 Jahre

Besonders geeignet für Menschen mit beginnender Vergesslichkeit, kognitiven Herausforderungen oder zur geistigen Leistungssteigerung im Alltag.


Magnesiumglycinat vs. Magnesium-L-Threonat: Vergleich

EigenschaftMagnesiumglycinatMagnesium-L-Threonat
ZielsystemKörper & NervenGehirn & Kognition
BeruhigendJa (durch Glycin)Ja, aber indirekt
BioverfügbarkeitHochSehr hoch (im Gehirn)
VerdauungGut verträglichSehr gut verträglich
KostenModeratHöher
DosierungWeniger nötigMehr mg pro Wirkung nötig

Beide Formen können kombiniert werden – z. B. Glycinat abends zur Entspannung, L-Threonat morgens für geistige Frische.


Fazit

Magnesium ist ein Schlüsselmineral für die Gesundheit – besonders für Frauen ab 30. Ob zur Unterstützung von Nerven, Muskeln, Schlaf oder Gehirn – eine gute Versorgung zahlt sich aus. Wer gezielt supplementieren möchte, sollte auf die richtige Verbindung achten:

  • Magnesiumglycinat: Ideal für Allround-Unterstützung, beruhigend und verträglich
  • Magnesium-L-Threonat: Ideal zur Förderung geistiger Fitness

Am besten: Ernährung optimieren – und bei Bedarf klug ergänzen. Der Körper wird es danken!

Zusammenfassung:

Quellenverzeichnis