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Liposomales Vitamin C aus Camu Camu

Perfekte Synergie aus natürlichem Vitalstoffkomplex und modernster Technik

Vorwort von Felix Henrichs:

Eine der häufigsten Fragen der letzten Jahre ist die Frage nach der Natürlichkeit der Vitamine, die wir anbieten. Unsere Kunden wünschen sich Vitaminmischungen, die möglichst naturnah, frei von Hilfsstoffen und für den Körper gut verträglich sind. Wir kommen diesem Wunsch gerne nach, nicht zuletzt deshalb arbeiten wir mit den weltweit führenden Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln zusammen, die unsere Werte teilen.

Relativ neu auf dem Markt sind Vitamine und Mineralien in liposomaler Darreichung. Diese moderne und innovative Form der Verbindung bietet eine einzigartige Resorption bei bester Verträglichkeit. Wir sind derzeit der einzige Anbieter, der Vitamin C aus reinem Camu-Camu an natürliche Sonnenblumen-Phospholipide liposomal bindet. Diese Kombination bietet Vitamin C in seinem natürlichen Bioflavonoid-Umfeld der Camu-Beere an und kombiniert so rein pflanzliches Vitamin C mit natürlichen Flavonoiden bei bester Verträglichkeit und hoher zellulärer Verfügbarkeit bei gleichzeitig moderater bzw. bei beliebig genau an den individuellen Bedarf anpassbarer Dosierung.

Ascorbinsäure, besser bekannt als Vitamin C, zählt zu den prominentesten Vitalstoffen überhaupt. Der Begriff „Vitamin C“ ist fast untrennbar verknüpft mit Zitronen, Orangen oder Erkältungskrankheiten und allgegenwärtig in der Produktwerbung für Lebensmittel. Kein anderes Vitamin hat seinen Namen so hartnäckig im Bewusstsein der Menschen verankert.
 
Dennoch wird die volle Bedeutung von Vitamin C für den menschlichen Organismus erstaunlich oft unterschätzt! Denn neben seiner wohl bekanntesten Wirkung – der Vermeidung und Linderung von Erkältungs-Beschwerden – wird immer wieder übersehen, dass dieser „Alleskönner“ unter den Vitaminen auch in vielen anderen Bereichen wichtige, ja sogar unverzichtbare Beiträge zum Erhalt unserer Gesundheit und Leistungsfähigkeit leistet.
 
Der vielfältige und an sich schon hohe Nutzen konventioneller Vitamin-C-Präparate lässt sich allerdings noch erheblich steigern: erstens durch die gezielte Kombination mit anderen Vitalstoffen, und zweitens durch eine Verbesserung der Wirkstoffaufnahme mit Hilfe von Liposomen.

Camu-Camu: Spitzenreiter unter den natürlichen Vitamin-C-Quellen

Camu-Camu-Beeren liefern mehr Vitamin C als Acerolakirschen oder Hagebutten und rund 40 mal so viel Vitamin C wie Zitronen. Zusätzlich enthält Camu-Camu viele weitere Vitalstoffe, darunter die Vitamine B1-B3, Beta-Carotin, wertvolle Mineralien und Spurenelemente (u.a. Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium, Mangan, Zink), Bioflavonoide, Anthocyane und weitere Polyphenole, und sogar einige Aminosäuren und Enzyme. Auch die ätherischen Öle und die Gallensäure in Camu Camu haben durchaus wertvolle Eigenschaften.

Diese einzigartige Gesamtkomposition aus organisch gebundenen Vitalstoffen rechtfertigt den Ruf der Camu-Camu Beere als „Superfood“ mit äußerst vielseitigem gesundheitlichen Nutzen.

Camu-Camu-Produkte haben im Vergleich zu herkömmlichen Vitamin-C-Präparaten zwei große Vorteile: Das Vitamin C liegt zu 100% in seiner organisch gebundenen Form vor, und es wird in seiner Wirkung perfekt durch zahlreiche andere, ebenso natürliche Vitalstoffe ergänzt und unterstützt.

 

Das Vitalstoff-Profil von Camu Camu: Vitamin C und mehr…

  • Vitamine: Camu-Camu-Beeren enthalten extrem viel Vitamin C, aber zusätzlich auch kleinere Mengen an Vitamin B1, B2 und B3 sowie Beta-Carotin.
  • Mineralien und Spurenelemente: Camu-Camu enthält viel bioverfügbares Eisen, aber auch Calcium, Kalium, Magnesium, Mangan, Zink, Kupfer und Phosphor.
  • Bioflavonoide: Camu-Camu enthält nicht nur Rutin und Betulinsäure sondern auch weitere Bioflavonoide aus der Untergruppe der Polyphenole (Catechin, Ellagsäure) und Anthocyane/-cyanidine (ähnlich denen in OPC).
  • Aminosäuren und Enzyme: Camu-Camu enthält u. a. auch die wichtigen Aminosäuren Valin, Leucin und Serin sowie diverse Enzyme, die sich günstig auf den gesamten Aminosäuren-Haushalt und andere Stoffwechsel-Prozesse auswirken.
  • ätherische Öle: Wie in (fast) jeder Frucht finden sich auch in Camu-Camu diverse ätherische Öle, die nicht nur das Aroma der Camu-Camu-Beeren beeinflussen sondern darüber hinaus auch einen gesundheitlichen Mehrwert bieten können; hierzu zählen bei Camu-Camu v. a. die ätherischen Öle aus der Gruppe der alpha-Pinene und d-Limonene.
  • Gallensäure: Auch der vergleichsweise hohe Gehalt an Gallensäure in Camu-Camu ist durchaus erwähnenswert, denn Gallensäure verfügt bekanntlich über eine antivirale, antibakterielle und antioxidative Wirkung.

Vitamin C unterstützt das Immunsystem auf vielfältige Weise

Neben seiner eingangs erwähnten Verwendung als Hausmittel bei Erkältungen unterstützt die Zufuhr von Vitamin C das Immunsystem auch bei bei der Bewältigung vieler weiterer immunologisch relevanter Aufgaben bzw. Probleme. Wir wollen hier nur kurz drei Beispiele nennen, um die überaus nützlichen Effekte von Vitamin C für unsere Immunabwehr zumindest grob anzudeuten:

  • Erstens fördert Vitamin C den Abbau von Histamin, einem körpereigenen Botenstoff, der eine Schlüsselrolle bei allergischen Reaktionen und bei Entzündungsprozessen spielt. So konnte in entsprechenden Studien gezeigt werden, dass der Histaminspiegel im Blut quasi unmittelbar nach der Einnahme von Vitamin C um 40% absinkt, was wiederum zu einer signifikanten Linderung von Allergie- und Entzündungssymptomen beiträgt (Johnston et al., 1992).
  • Zweitens lässt sich durch die Einnahme von „überschüssigem“ Vitamin C der pH-Wert im Urin nach unten korrigieren, was wiederum die Ansiedlung von Bakterien in den Harnwegen erschwert.
  • Drittens ist Vitamin C fraglos eines der vielseitigsten wasserlöslichen Antioxidantien, die sich Mutter Natur „ausgedacht“ hat, um den menschlichen Körper vor oxidativem Stress durch Freie Radikale zu schützen.
  • … und so weiter …

Thomas E. Levy beschreibt in seinem Buch „Heilung des Unheilbaren” rund 20 verschiedene Immunreaktionen, die ohne Vitamin C undenkbar wären oder zumindest weit ineffizienter ablaufen würden. Dabei thematisiert er neben der Rolle von Vitamin C im Rahmen der pro- und antioxidativen Schutzsysteme u.a. auch den Einfluss von Vitamin C auf die Bildung oder Leistungsfähigkeit spezifischer Immunzellen (Phargozyten, Lymphozyten, Killerzellen) und Antikörper, seine Wirkung auf schützende oder auch störende Schleimschichten, seinen Effekt auf immunologisch relevante Botenstoffe (Prostaglandin, Interferon, Histamin) sowie die Fähigkeit von Vitamin C, die Oberflächeneigenschaften von Bakterien zu verändern, damit unser Immunsystem diese leichter unschädlich machen kann.

Natürlich bewältigt Vitamin C all diese Aufgaben nicht alleine. Doch kaum eine andere Substanz ist gleichzeitig an so vielen verschiedenen Immun-Mechanismen beteiligt wie das Vitamin C. So kommen viele ausgewiesene Fachleute (darunter u. a. auch Thomas E. Levy, der Autor des oben zitierten Buches, und der Nobelpreisträger Linus Pauling) zu der Schlussfolgerung, dass sich durch hochdosierte Gaben von Vitamin C erstaunlich viele der bekanntesten bzw. häufigsten Infektionskrankheiten erfolgreich vermeiden und/oder behandeln lassen. Diese Behauptung mag zwar auf den ersten Blick unglaublich erscheinen; doch wer sich die Mühe macht, all die vielen Literaturverweise, Fallbeispiele und Argumente zu überprüfen, die den außergewöhnlich hohen Nutzen von Vitamin C für unser Immunsystem untermauern, wird vermutlich zu ganz ähnlichen Schlussfolgerungen gelangen wie die o. g. Experten, die sich nicht umsonst jahrelange mit dem Potential hochdosierter Vitamin-C-Gaben auseinandergesetzt haben.

Vitamin C als „Allround-Talent” beim Schutz vor Freien Radikalen und oxidativem Stress

Oxidativer Stress durch Freie Radikale spielt eine zentrale Rolle bei Alterungsprozessen und vielen systemweiten Erkrankungen. Vitamin C ist ein wasserlösliches Antioxidans, kann also Freie Radikale neutralisieren und somit den oxidativen Stress verringern, der tagtäglich auf Zellmembranen, Mitochondrien, Erbgut (DNA) und Enzymsysteme einwirkt. Zusätzlich „kooperiert“ das Vitamin C sowohl mit anderen wasserlöslichen als auch mit fettlöslichen Antioxidantien, wobei es deren Wirksamkeit verlängert oder wiederherstellt (z.B. das Vitamin E oder das körpereigene Antioxidans Glutathion).

Camu Camu enthält neben Vitamin C auch weitere antioxidativ wirkende Substanzen, darunter u. a. diverse Polyphenole, Anthocyane/-cyanidine und andere Bioflavonoide, aber auch Gallensäure und ätherische Öle. Dies ist deshalb von Vorteil, weil jedes einzelne Antioxidans seine eigenen Stärken und Schwächen hat oder erst im Zusammenspiel mit anderen Antioxidantien sein volles Potential entfalten kann. Deshalb überzeugt Camu Camu nicht nur durch die Gesamtmenge seiner antioxidativ wirkenden Inhaltsstoffe sondern gerade auch durch deren Vielfalt.

Vitamin C unterstützt die Kollagenbildung für Gelenke, Bindegewebe und Haut

Vitamin C stimuliert die Kollagenproduktion und ist auch bei der Synthese und Vernetzung von Kollagenfasern unverzichtbar. Die Qualität und Vernetzung von Kollagenfasern ist nicht nur wichtig für ein straffes Bindegewebe, faltenfreie Haut und schnelle Wundheilung, sondern auch absolut entscheidend für starke und gleichzeitig elastische Knorpel, Bänder und Sehnen. Folglich spielt Vitamin C eine wichtige und oft unterschätzte Rolle im Kampf gegen Gelenkprobleme.

Hier lohnt sich der Einsatz von Camu Camu doppelt: Zum einen fördert das in Camu Camu enthaltene Vitamin C die Stärkung und Regeneration von Gelenken. Zum anderen zeigte Camu Camu in klinischen Studien einen entzündungshemmenden Effekt (Inoue et al., 2008), wodurch bei bereits geschädigten Gelenken (Arthritis) die Schmerzen gelindert und der Heilungsprozess beschleunigt werden können.

Zusatznutzen von Vitamin C für Blutgefäße, Herz und Kreislauf

Aufgrund seiner Bedeutung für die Kollagenproduktion (s.o.) ist Vitamin C auch für die Neubildung und Elastizität unserer Blutgefäße von entscheidender Wichtigkeit. Tatsächlich senkt Vitamin C bei Hypertonie sowohl den systolischen als auch den diastolischen Blutdruck (Duffy et al., 1999; Juraschek et al., 2012). Dies wiederum verringert grundsätzlich das Risiko für Schlaganfälle oder andere cardiovaskuläre Erkrankungen; denn alles, was die Elastizität unserer Gefäßwände beeinträchtigt, verursacht unstrittig auch eine höhere Belastung von Herz und Kreislauf durch chronisch erhöhten Blutdruck und Blutdruck-Spitzen, was insbesondere im Falle einer bereits vorhandenen oder latent voranschreitenden Arteriosklerose das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzinfarkt weiter erhöhen würde.

Auch in diesem Fall schlägt Camu Camu gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Das darin enthaltene Vitamin C fördert die Elastizität der Gefäßwände, und zusätzlich können sowohl die antioxidativen als auch die entzündungshemmenden Eigenschaften von Camu Camu das Fortschreiten einer Arteriosklerose bremsen. Insbesondere die Catechine in Camu Camu entfalten ihre stark antioxidative Wirkung vor allem an Gefäßwänden (und Nervenzellen). Obendrein senken diese Catechine, die auch in grünem Tee enthalten sind, das „schlechte“ Cholesterin (LDL) und verringern dadurch die Plaquebildung an Gefäßwänden, was sich insgesamt positiv auf das gesamte Herz-Kreislauf-System auswirkt.

Einfluss von Vitamin C auf Darmgesundheit, Gewichtskontrolle und Diabetes

Camu Camu bietet ein hervorragendes Substrat für das Darmbakterium Akkermannsia muciniphilia, das u.a. für die Neubildung der wichtigen Schleimschicht auf den Darmzellen sorgt und somit die Darmbarriere intakt erhält. Ein Mangel an Akkermannsia muciniphilia begleitet die meisten schweren Darmerkrankungen (bzw. geht ihnen voraus) und ist somit eine wichtige Stellschraube in Sachen Darmgesundheit. Tatsächlich findet man in der Darmflora von schlanken Menschen bis zu 5% Akkermannsia muciniphilia, wohingegen der Anteil dieses Bakteriums bei Übergewichtigen und bei Diabetikern häufig verschwindend gering ausfällt. Diese Zusammenhänge spiegeln sich auch in Studien wider, in denen Camu Camu die Stoffwechselleistung verbessern, eine Gewichtsreduktion bewirken und gleichzeitig positive Resultate bei Diabetes Typ II zeigen konnte (Nascimento et al., 2013; De Souza Schmidt Gonçalves et al., 2010).

Unterstützung von Entgiftungsprozessen durch Vitamin C

Für den Abbau und die Ausleitung von Toxinen benötigt der Körper neben den hierfür geeigneten Enzymen und Transporter-Molekülen (bzw. deren Ausgangssubstanzen/Baumaterial) vor allem eines: Eine möglichst große Menge und Bandbreite an Antioxidantien! Zudem ist Entgiftung immer ein multifaktorieller Prozess, der selten allein durch den Einsatz einer einzelnen Substanz bewältigt werden kann. Doch Camu Camu schafft hier mit seinem hohen Anteil an Vitamin C und seinem reichhaltigen Spektrum an Polyphenolen (einschließlich der Bioflavonoide und Anthocyane) eine hervorragende Basis (z.B. Hickey et al., 2008; Akachi et al., 2010).

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Wie hoch darf/sollte Vitamin C dosiert werden?

Die europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) und ähnliche Organisationen gehen davon aus, dass der Tagesbedarf an Vitamin C für eine erwachsene Person unter normalen Umständen bei etwa 100 mg liegt. Für schwangere und stillende Frauen sowie für Raucher wird ein bis zu 50% höherer Bedarf angenommen. Diese Zahlen beschreiben allerdings lediglich den absoluten Mindestbedarf an Vitamin C, den eine ansonsten vollständig gesunde Person unbedingt decken sollte, um chronische oder latente Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Zahlreiche Forscher und Mikronährstoff-Therapeuten halten jedoch deutlich höhere Tagesmengen für sinnvoll: Gesunde Erwachsene sollten demnach mindestens 500-1000 mg Vitamin C über den Tag verteilt einnehmen, und im Zuge therapeutischer Maßnahmen wird nicht selten mit Tagesdosen von 4000-8000 mg gearbeitet (vgl. Buch von Thomas E. Levy: Heilung des Unheilbaren). Im Rahmen einer HIV- oder Krebs-Therapie verabreichen manche Ärzte ihren Patienten sogar um die 100 Gramm täglich (also das 1000-fache des angeblichen Normalbedarfs von 100 mg)!

So kommt auch die EFSA in ihrer Risikobewertung von 2006 zu dem Ergebnis: Es ist quasi unmöglich, eine schädliche Überdosis an Vitamin C aufzunehmen! Gegenteilige Behauptungen (Nierensteine oder B12-Mangel) konnten bislang nicht stichhaltig belegt werden.

Überschüssiges Vitamin C als Ursache von Durchfall oder anderen Verdauungs­beschwerden?

Die häufigste und wohl auch eindeutigste Nebenwirkung bei der oralen „Überdosierung“ von Vitamin C ist osmotisch bedingter Durchfall bzw. weicher Stuhl, und manchmal auch Sodbrennen. Die kritische Grenze liegt je nach Person bei 5-15 Gramm Vitamin C. Dabei wird der Durchfall nicht etwa durch einen zu hohen Vitamin-C-Spiegel im Blut oder Gewebe ausgelöst sondern durch eine zu hohe Konzentration von Ascorbinsäure (Vitamin C) im Innern des Darms – also noch bevor das Vitamin C überhaupt aufgenommen und verstoffwechselt werden kann!

Solche Nebenwirkungen sind zwar in aller Regel unbedenklich, sind aber besonders nachteilig für all jene Menschen, deren Darm dieses unverzichtbare Vitamin ohnehin schon schlechter als gewöhnlich resorbiert: Einerseits müssten solche Personen mehr Vitamin C als andere einnehmen, was sich meist nur über den dauerhaften Verzehr entsprechend hochdosierter Nahrungs­ergänzungs­mittel erreichen lässt; andererseits reagieren gerade diese besonders bedürftigen Personen infolge ihrer verminderten Resorptionsfähigkeit besonders häufig mit Durchfall und/oder Sodbrennen auf hochkonzentrierte Vitamin-C-Präparate und verzichten daher oftmals auf eine Supplementierung — ein Teufelskreis!

Für Personen, die nach der Einnahme einer hohen Einzeldosis Vitamin C über Durchfall und/oder Sodbrennen klagen, bietet es sich daher an, spezielle Vitamin-C-Präparate mit besonders verträglichen Inhaltsstoffen oder mit verzögerter Wirkstoffabgabe zu verwenden und/oder die Gesamtdosis in mehrere kleinere Etappen über den Tag zu verteilen.

Letztlich sind die o. g. Nebenwirkungen (also Durchfall, Sodbrennen oder sonstige Verdauungsbeschwerden nach der Einnahme zu großer Mengen an Vitamin C) aber nur die Folge eines noch viel wichtigeren Problems, das auch alle Menschen mit normaler Vitamin-C-Verwertung betreffen kann, nämlich: …

Die Aufnahme von Vitamin C aus dem Darm ist begrenzt

Unser Körper kann nur eine begrenzte Menge an Vitamin C über den Darm aufnehmen. Sobald ein Pegel von etwa 220 mM/L im Blutplasma erreicht ist, muss das im Blut zirkulierende Vitamin C zunächst verstoffwechselt oder über die Nieren ausgeschieden werden bevor weiteres Vitamin C aus dem Darm resorbiert werden kann (Gerster, 1987; Hickey et al., 2008; Daten des NIH). Dies nimmt etwa 3-6 Stunden in Anspruch und führt immer wieder zu Lücken in der Vitamin-C-Versorgung.

Wer also eine kontinuierliche Sättigung des Plasmaspiegels über 24 Stunden anstrebt, benötigt dafür in aller Regel mindestens 1000 mg Vitamin C pro Tag und sollte diese Menge auf mehrere kleinere Einzeldosen verteilen. Dabei muss ggf. auch berücksichtigt werden, dass größere Einzeldosen sich nachteilig auf deren Bioverfügbarkeit auswirken, wodurch u.U. nur ein Bruchteil der verabreichten Menge tatsächlich vom Organismus verwertet werden kann.

Höhere Plasmaspiegel ließen sich bis vor einigen Jahren nur durch Vitamin-C-Infusionen erreichen, wobei das Vitamin C unter ärztlicher Aufsicht direkt in die Blutbahn injiziert wird. Dabei wird der normalerweise erreichbare Maximalpegel von 220 mM/L oft bewusst um ein Vielfaches überschritten, und das aus gutem Grund! – Denn klinische Studien und zahlreiche Praxis-Beipiele lassen wenig Zweifel daran, dass ein „übernatürlich hoher“ Vitamin-C-Spiegel keineswegs schädlich ist sondern vielmehr einen entscheidenden Vorteil im Kampf gegen Bakterien, Viren, allgemeine Immunschwäche oder sogar Krebszellen darstellen kann (vgl. Hickey et al., 2008).

Überlegene Bioverfügbarkeit durch liposomalen Wirkstofftransport

Ein relativ neuer Ansatz, der eine kontinuierlich hohe Versorgung mit Vitamin C bei gleichzeitig überschaubarem Aufwand im Rahmen der privaten Gesundheitsvorsorge ermöglicht, ist die orale Zufuhr von Vitamin C in liposomaler Form. Dabei wird das Vitamin C im Innern von winzigen Phospholipid-Kügelchen – den so genannten Liposomen – „versteckt“ und kann deshalb schneller und in größerer Menge vom Körper aufgenommen werden als gewöhnliches, unverkapseltes Vitamin C.

Das Erfolgsprinzip des liposomalen Wirkstofftransports beruht im Wesentlichen darauf, dass Liposome aus einer kugelförmigen Hülle bestehen, die genauso wie eine Zellmembran von einer Doppelschicht aus Phospholipiden gebildet wird. Deshalb können sie sowohl fettlösliche als auch wasserlösliche Substanzen aufnehmen bzw. abgeben. Zudem sind Liposome deutlich kleiner als eine Körperzelle. Ihre Größe variiert üblicherweise zwischen 75 und 200 Nanometern.

Aufgrund dieser Eigenschaften haben liposomale Trägersysteme in den letzten Jahren beeindruckende Fortschritte bei der Entwicklung überlegener Arzneimittel-Trägersysteme ermöglicht. Davon profitieren natürlich auch die Hersteller und Anwender von Nahrungsergänzungsmitteln. Die wachsende Anzahl von Studien und Produkten mit liposomal verkapselten Mikronährstoffen wie z.B. Glutathion, Curcumin, Polyphenolen oder Vitaminen sprechen eine deutliche Sprache (Emami et al., 2016; Davis et al., 2016). Besonders deutlich lassen sich die Vorteile eines liposomalen Trägersystems am Beispiel von Vitamin C illustrieren.


 

Liposome schützen vor Durchfall und Übersäuerung

Die liposomale Schutzhülle minimiert den Einfluss der darin verkapselten Ascorbinsäure (Vitamin C) auf den Säuregehalt des Nahrungsbreis und auf das osmotische Druckgefälle im Darm. Somit können relativ große Mengen Vitamin C auf einen Schlag eingenommen werden, ohne dadurch eine Übersäuerung des Magens oder Durchfall zu provozieren. Liposomales Vitamin C ist also besser verträglich als konventionelle Präparate.

 

Liposome ermöglichen höchste Vitamin-C-Plasmaspiegel

Daten aus Davis et al. (2016)
Vitamin-C-Konzentration im Plasma nach oraler Einnahme eines liposomalen Präparats im Vergleich zu einer konventionellen Darreichungsform. (Quelle: Davis et al., 2016)

Da ein gewisser Anteil der Liposome auch noch nach der Aufnahme in die Blutbahn intakt bleibt, liegen die darin verkapselten Nährstoffe erst nach dem Zerfall ihrer liposomalen Schutzhülle in freier Form vor. Dies führt dazu, dass der Körper die im Blut befindliche Gesamtmenge an Vitamin C sozusagen „unterschätzt“ und die Aufnahme von weiterem Vitamin C aus dem Darm dem entsprechend später ausbremst. So lässt sich der normalerweise erreichbare Maximalpegel von 220 mM/L problemlos auf mehr als das Doppelte steigern (Hickey et al., 2008; Davis et al., 2016)!

 
Liposome kennen kaum Hindernisse bei der Aufnahme

Liposome können die Darmwand relativ leicht passieren. Ihr Vorteil gegenüber nicht-liposomalen Präparaten zeigt sich insbesondere dann, wenn der Darm sich dagegen sträubt, die im Liposom verborgenen Nährstoffe vollständig aufzunehmen, z.B. infolge einer Stoffwechselstörung oder aufgrund einer temporären „Aufnahmesperre“ wie im Fall eines bereits gesättigten Vitamin-C-Plasmaspiegels (s.o.).

Fazit

Die „Superbeere“ Camu-Camu stellt mit ihrem hohen Gehalt an natürlichem Vitamin C und vielen weiteren wertvollen Vitalstoffen viele synthetisch hergestellte Präparate in den Schatten. Das Prinzip des liposomalen Wirkstofftransports ist – wenn auch aus ganz anderen Gründen – ebenso beeindruckend. Da gerade das Vitamin C in ganz besonders hohem Maße von einer liposomalen Darreichungsform profitiert, bleibt eigentlich nur noch eine Frage: Was liegt näher, als beides miteinander zu kombinieren?

 

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Literatur

  1. Levy TE: Heilung des Unheilbaren. 2. Auflage, erschienen 2015 im Kopp Verlag. ISBN 978-3864452352.
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