Monolaurin entsteht durch die Reaktion von Glycerin mit Laurinsäure. Die gesättigte Fettsäure Laurinsäure kommt in hoher Konzentration in Kokosöl vor und ist ein Bestandteil der menschlichen Muttermilch.
Monolaurin weist eine einzigartige chemische Struktur auf, die ein breites Wirkspektrum eröffnet: Monolaurin ist ein Monoglycerid und besteht aus je einem Molekül Glycerin und Laurinsäure. Aufgrund dieser Struktur kann Monolaurin mit den Lipidmembranen verschiedener Mikroorganismen interagieren, diese destabilisieren, deren Wachstum hemmen und deren erfolgreiche Bekämpfung durch das Immunsystem fördern.
Einige Mikroorganismen (darunter Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten) können bei Gefahr — zum Beispiel sobald antimikrobielle Medikamente eingenommen werden oder das Immunsystem angreift — eine Art Schutzhülle ausbilden, welche von klassischen Medikamenten wie Antibiotika, aber auch von den Antikörpern des Immunsystems nicht durchdrungen werden kann. Sobald sich das Immunsystem zurückzieht oder die Medikamenteneinnahme beendet wird, vermehren sich die Erreger erneut. Häufig resultiert daraus auch eine Medikamentenresistenz.
Der Naturstoff Monolaurin kann bedenkenlos über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Das Monoglycerid verhindert die Bildung einer Schutzmembran und zerstört bereits vorhandene. Die nützlichen Darmbakterien werden dabei jedoch nicht beeinträchtigt.