Das Spurenelement Eisen ist an unzähligen Stoffwechselprozessen beteiligt. Es ist lebensnotwendig, sowohl zu wenig als auch zu viel Eisen bringt den Organismus aus dem Gleichgewicht. Insbesondere unterstützt es die Zellatmung, Zellteilung, den Sauerstofftransport und die Bildung roter Blutkörperchen sowie des Hämoglobins.
Jede Zelle des Körpers benötigt für ihren Energiehaushalt Eisen. Der Sauerstoff, der über die Lunge aufgenommen wird, kann nur mithilfe des Eisens an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin gebunden und im gesamten Körper verteilt werden. In den Zellen angekommen, nutzen diese das Spurenelement zur Energiegewinnung. In der quergestreiften Muskulatur ist das sauerstoffbindende Protein Myoglobin enthalten, welches es den Muskeln erlaubt, Eisen am effektivsten zu binden. Die Muskulatur kann dadurch ergiebig versorgt werden. Ein Eisenmangel führt zu einer Unterversorgung der Muskeln, weshalb bei Symptomen wie Leistungs- und Kraftminderung immer ein Blick auf die Eisenwerte im Blut geworfen werden sollte.
Weitere Beschwerden, die auf einen Mangel hinweisen können, sind ein verändertes Hautbild (blasse, spröde, rissige, raue Haut), brüchige Haare, Haarausfall, Müdigkeit, Erschöpfung, Reizbarkeit, Nervosität, innere Unruhe, Infektanfälligkeit, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schleimhautveränderungen (Entzündungen in der Mundhöhle), eingerissene Mundwinkel und Rillen auf den Fingernägeln. Während der Schwangerschaft ist der Eisenbedarf stark erhöht (30 mg täglich), weshalb die Blutwerte kontinuierlich überprüft werden sollten.