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Verdauungsenzyme für optimale Nahrungsverwertung: Sodbrennen und Völlegefühl vermeiden, körpereigene Enzym- und Energiereserven schonen!

enzyme Schema

In jedem Augenblick unseres Lebens laufen in unserem Körper unzählige biochemische Reaktionen ab, die durch die Aktivität verschiedenster Enzyme gesteuert oder überhaupt erst ermöglicht werden. Die immense Bedeutung von Enzymen für unsere Gesundheit zeigt sich bereits bei der Verdauung von Proteinen, Kohlehydraten, Fetten und anderen Bestandteilen unserer Nahrung: Die hierfür benötigten Verdauungsenzyme sorgen nämlich nicht nur dafür, dass unser Körper nährstoffreiche Makromoleküle besser aufspalten und optimal verwerten kann; sie helfen ihm auch dabei, schwer verdauliche oder gar unverträgliche Stoffe (z.B. diverse Phytochemikalien oder Allergene) besser zu tolerieren. Ist der Körper nicht in der Lage, genügend Verdauungsenzyme aus eigener Kraft herzustellen, dann kann dies nicht nur verschiedenste Verdauungsprobleme hervorrufen — denn eine chronische Überlastung der Verdauungsorgane macht sich oft auch dadurch bemerkbar, dass der gesamte Energiehaushalt und andere „innere” Stoffwechsel­prozesse ausgebremst werden.

Enzyme sind an verschiedensten lebenswichtigen Stoffwechselreaktion im menschlichen Körper beteiligt. Ohne Enzyme können weder Vitamine noch Mineralstoffe oder Hormone ihre Aufgabe erfüllen. Unser Körper, mit all seinen Milliarden Zellen, wird von Stoffwechselenzymen gesteuert. Je mehr Energie wir für die Verdauung benötigen, desto weniger Energie haben wir für die systemischen Stoffwechselvorgänge, die metabolischen Aufgaben zur Verfügung. So ist es verständlich, dass viele gesundheitliche Probleme auf eine mangelnde enzymatische Aktivität zurück zu führen sind.

Die Bedeutung von Verdauungsenzymen und metabolischen Enzymen

Verdauungsenzyme sind im ganzen Darm aktivEs ist schon länger bekannt, dass ein guter Gesundheitszustand mit einer richtig funktionierenden Verdauung anfängt, und dass eine optimale Nahrungsverwertung auf den richtigen Enzymen in den richtigen Mengen beruht, die auch noch zur rechten Zeit am rechten Ort vorhanden sein müssen. Verdauungsenzyme helfen dem Körper dabei, unsere Nahrung zu verdauen, d.h. all die nützlichen Mikro- und Makronährstoffe aus Proteinen, Kohlehydraten, Fetten oder Pflanzenfasern zu extrahieren, und potentiell problematische Nahrungsbestandteile (darunter u.a. auch diverse Allergene oder schwer verdauliche Pflanzenstoffe) zu zerlegen, bevor diese Stoffe durch die Darmwand ins Innere des Körpers gelangen.

Daneben gibt es auch noch die so genannten metabolischen Enzyme, die an verschiedensten weiteren enzymatisch gesteuerten Stoffwechsel­prozessen im Innern des Körpers beteiligt sind. Diese metabolischen Enzyme verrichten ihre Arbeit im Innern unserer Blutgefäße und Nervenbahnen, in extrazelluären Raum, und überhaupt in jeder einzelnen Körperzelle. Egal, ob es dabei um die Erzeugung von Energie und Wärme geht, um dan Auf- und Abbau von Botenstoffen, die unsere emotionalen und kognitiven Prozesse im Gehirn regulieren, oder um die Umwandlung von sonstigen Biomolekülen, die für den Erhalt und für die Funktionsweise gesunder Zellen unabdingbar sind: All das hat seine physische Grundlage in der Tätigkeit von Enzymen, ohne die unser Organismus einfach nicht funktionieren würde.

All die o.g. Stoffwechsel­vorgänge, die uns am Leben erhalten, können also nur dann in normaler, zuverlässiger Weise funktionieren und ineinander greifen, wenn permanent eine ausreichende Menge an entsprechenden Verdauungsenzymen und metabolischen Enzymen am Ort des Geschehens vorhanden ist.

Kurz: Unser Körper benötigt Enzyme, um richtig zu funktionieren. Enzyme sind nicht nur für eine gesunde, vollständige Verdauung und Verwertung unserer Nahrung erforderlich, sondern an fast allen lebenswichtigen Stoffwechsel­vorgängen beteiligt.

Deshalb führt ein dauerhaft gestörter Enzymhaushalt früher oder später fast immer zu gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen.

Mit zunehmendem Alter werden die Belastungen größer

Zudem steigt, wenn wir älter werden, die Belastung für unseren Körper auf verschiedene Arten: durch Umweltverschmutzung, Chemikalien, Gifte und Stress. All dies verringert die natürliche Fähigkeit unseres Körpers, genügend Enzyme herzustellen, um den Bedarf für das tägliche Leben zu decken. Auch stark belastete Lebensmittel, Fertiggerichte und Essen aus der Mikrowelle verursachen in unserem Körper großen Schaden durch die Entstehung Freier Radikale. Freie Radikale wiederum beschleunigen den Prozess der Alterung. Dieser Prozess verringert die natürliche Fähigkeit des Körpers, Enzyme zu produzieren und hat somit Auswirkungen auf sämtliche lebenswichtige Vorgänge im Körper.

Verdauung kostet den Körper Kraft

Die höchste Priorität des Körpers ist die Sicherstellung einer ausreichenden Nährstoffzufuhr, damit sämtliche Körpersysteme aktiv sein können. Das setzt jedoch ein intaktes Verdauungssystem voraus. Da dieses System heutzutage nur noch sehr wenig Nahrungsenzyme aus der wertvollen Rohkost erhält, muss der Körper immer mehr eigene Enzyme zur Verfügung stellen. Das kostet ihn viel Energie und erklärt, warum immer mehr Menschen unter Verdauungsproblemen und dauerhafter Müdigkeit leiden.

Dr. D. Fuller betont in seinem Buch „Die heilende Kraft von Enzymen” die Notwendigkeit von Enzymen für unsere Verdauung und für den gesamten Körper:

„Achtzig Prozent der Energie unseres Körpers wird durch den Prozess der Verdauung verbraucht. Wenn Sie erschöpft sind, unter Stress stehen, in einem sehr heißen oder sehr kalten Klima leben, oder ein regelmäßiger Flugreisender sind, benötigt ihr Körper enorme Mengen an zusätzlichen Enzymen. Weil unser gesamtes System durch enzymatische Aktivität funktioniert, müssen wir unsere Enzyme ergänzen. Der Alterungsprozess nimmt uns unsere Fähigkeit, die notwendigen Enzyme zu produzieren. Die Mediziner sagen, dass alle Krankheiten auf einem Mangel oder einem Ungleichgewicht von Enzymen beruhen. Unser Leben ist von Ihnen abhängig!”

Gute Verdauung — gute Gesundheit!

Im Wesentlichen verbessern wir unsere Gesundheit, wenn wir unsere Verdauung verbessern. Enzyme werden aus Proteinen aufgebaut und Proteine sind die Bausteine des Lebens. Wir benötigen diese Bausteine ständig, um Gewebe neu zu bilden und in Stand zu halten, Organe und Drüsen zu regenerieren, Hormone zu synthetisieren, die Chemie in unserem Gehirn zu regulieren und um unser Immunsystem zu unterstützen. Wenn wir Proteine, Kohlenhydrate und Fette nicht richtig verdauen, fehlen uns die notwendigen Bausteine für das Leben, und das würde natürlich unsere Gesundheit beeinträchtigen.

Im Herbst 2019 hatten wir die Gelegenheit zu einem Interview mit Dr. Michael Murray, einen der führenden Experten bei der Entwicklung von leistungsfähigen Enzympräparaten und Mitbegründer des Marktführers Enzymedica. Darin ging es — neben der Hauptfrage, wann bzw. warum die Einnahme von Verdauungsenzymen als Nahrungsergänzung überhaupt sinnvoll ist — u.a. auch um die Möglichkeiten und Grenzen verschiedenster Enzympräparate in der Praxis sowie darum, was Sie bei der Auswahl eines passenden Enzympräparats unbedingt beachten sollten. Eine Video-Aufzeichnung dieses Interviews finden Sie hier:

 

(Wir haben dieses Video für Sie mit deutschen Untertiteln versehen. Eine vollständige Mitschrift, ebenfalls in deutscher Sprache, finden Sie auf der Seite Die Bedeutung von Enzymen für die Verdauung (Interview mit Dr. Michael Murray).)

Zusammenfassung und Fazit

Der Schlüssel für eine gute Verdauung (und für eine dem entsprechend gute Gesundheit) sind Enzyme. — Deshalb sollten wir sicherstellen, dass auf jeder Stufe des gesamten Verdauungsprozesses (vor allem im Magen sowie im oberen und unteren Dünndarm) stets genügend Enzyme im eigenen Verdauungstrakt vorhanden sind, einerseits um eine optimale Verwertung von Nährstoffen und eine optimale Zerlegung von potentiell schädlichen Fremdstoffen (Stichwort: Allergene) zu gewährleisten, und andererseits weil im Zuge der körpereigenen Herstellung von Verdauungsenzymen relativ große Mengen an Energie und Vitalstoffen aufgewendet werden müssen, die dann möglicherweise an anderer Stelle fehlen.

Nun ist es jedoch leider so, dass der menschliche Körper mit wachsendem Alter immer weniger Verdauungsenzyme selbst herstellt. — Die ernüchternde Tatsache, dass altersbedingte Defizite bei der körpereigenen Enzymproduktion „biologisch völlig normal” sind, sollte uns allerdings in keinem Fall davon abhalten, dem eigenen Körper die fehlenden Verdauungsenzyme als Nahrungs­ergänzung in Form von speziell für diesen Zweck optimierten Enzym­präparaten von außen zuzuführen, denn …

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung lässt sich eben nicht allein dadurch erreichen, genügend gesunde Lebensmittel zu verzehren. — Denn die darin enthaltenen Nähr- und Vitalstoffe müssen nicht nur eingenommen/zugeführt sondern im Anschluss daran auch adäquat zerlegt/aufbereitet werden, bevor ihre wertgebenden Bestandteile letztlich vom Verdauungstrakt ins Körperinnere aufgenommen und dort von unseren Zellen verwertet werden können!

Dasselbe gilt analog auch für die enzymatische Zerlegung von Allergenen und anderen schädlichen Substanzen, die mit der Nahrung aufgenommen werden, damit diese schnellstmöglich abgebaut und ausgeschieden werden können.

 

Auswahlkriterien für „gute” Enzym-Präparate und Dosierungsempfehlungen

Bei der Auswahl geeigneter Enzym-Präparate als Nahrungsergänzung muss stets bedacht werden, dass die Aktivität — und somit auch der potentielle Nutzen — einzelner Verdauungsenzyme enorm stark vom pH-Wert des Nahrungsbreis abhängt, und dass sich der pH-Wert im Verlauf des Verdauungstrakts enorm stark ändert, beginnend mit einem extrem sauren Milieu im Magen (Stichwort: Magensäure!) und endend mit einem eher basischen Milieu im Dickdarm. Folglich enthalten gute Enzym-Präparate meist eine Mischung aus verschiedenen Enzymen, die das gesamte pH-Spektrum im menschlichen Verdauungstrakt abdecken und/oder die darauf spezialisiert sind, bestimmte Makro-Bausteine (Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette) sozusagen „zur richtigen Zeit und am richtigen Ort” zu zerlegen.

Was die Dosierung und den optimalen Zeitplan bei der Einnahme betrifft, sind Verdauungsenzyme erfreulich unkompliziert: Da Verdauungsenzyme lediglich dafür sorgen sollen, dass eine kurz zuvor verzehrte Mahlzeit optimal verdaut werden kann, sollte die Einnahme von Verdauungsenzymen in etwa gleichzeitig mit der jeweiligen Mahlzeit erfolgen, d.h., in einem Zeitfenster von bis zu 15 Minuten vor/nach dem Beginn/Ende der Nahrungsaufnahme. Die Dosierung richtet sich dabei nach der Belastung, die man/frau üblicherweise (d.h. ohne zusätzliche Einnahme von Verdauungsenzymen) nach dem Verzehr der jeweiligen Mahlzeit erwartet; bei kleineren und/oder üblicherweise leicht verdaulichen Mahlzeiten ist i.d.R. eine Kapsel ausreichend, während bei großen Mahlzeiten mit erfahrungsgemäß besonders schwer verdaulichen Zutaten auch 2-5 Kapseln erforderlich sein können.

 

 

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