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Mineralien und Spurenelemente

Während die Einsicht wächst, dass die ausreichende Zufuhr von Vitaminen für die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit von größter Bedeutung ist, führen viele Mineralien und Spurenelemente in dieser Hinsicht noch ein Schattendasein. Dabei sind sie genau so wichtig für den Organismus wie die Vitamine, und wie bei den Vitaminen kann ein Mangel an einem einzelnen Mineralstoff oder Spurenelement den gesamten Organismus in Schwierigkeiten bringen.

Unterteilung in Mineralstoffe und Spurenelemente

In unserem Körper befinden sich insgesamt 46 Mineralstoffe. Neben diesen „Mengenelementen” sind nach heutigem Erkenntnisstand noch mindestens weitere 14 Spurenelemente lebenswichtig; diese heißen so, weil sie in äußerst geringen Mengen, d.h. in Quantitäten von 1/1000 g oder weniger benötigt werden.

Mineralien wie Calcium, Phosphor und Magnesium erfüllen hauptsächlich strukturgebende Aufgaben. Sie sind der Rohstoff für den Bau unserer Knochen und Zähne.

Zusätzlich fungieren Calcium und Magnesium, aber auch Kalium, Natrium und Chlor als so genannte Elektrolyte, die bei der Übertragung von Nervensignalen oder für das Anspannen (Kontraktion) und Entspannen (Relaxation) unserer Muskeln unverzichtbar sind. Außerdem regulieren Elektrolyte das osmotische Druckgefälle an der Zellmembran und steuern somit auch den Austausch von Wasser und anderen Stoffen zwischen dem intrazellulären Raum und dem umliegenden Gewebe.

Spurenelemente wie Chrom, Eisen, Zink, Jod, Selen, Mangan u.a. erfüllen – wie auch die Mineralien – Aufgaben im Stoffwechsel. Sie sind häufig Bestandteil von Enzymen und Enzymsystemen, die jeweils ganz spezifische Steuer- und Regelungsfunktionen im Körper ausführen.

Mineralstoffe werden in Reinform schlecht aufgenommen

Der Begriff „Mineralien” bezeichnet im Gegensatz zu allen anderen Mikronährstoffen (Vitamine, Antioxidantien, Aminosäuren, Fettsäuren, Enzyme, etc.) keine komplexen Moleküle sondern einzelne chemische Elemente. Deshalb können Mineralien grundsätzlich nicht durch ungünstige Herstellungs- oder Verarbeitungsmethoden zerstört werden.

Hitze, Licht und chemische Reaktionen mit dem Luftsauerstoff oder anderen Substanzen ändern also nichts an der Menge der Mineralien, die wir mit der Nahrung zu uns nehmen. (Dies gilt natürlich nur dann, wenn man die mineralstoffreichen Lebensmittel behutsam im Wasserdampf gart oder das Kochwasser weiter verwendet, z.B. als Basis für eine Soße oder Suppe.) Dennoch gibt es zum Teil erhebliche qualitative Unterschiede hinsichtlich ihrer biologischen Wertigkeit, denn die meisten Mineralien und Spurenelemente können nur dann vom Körper aufgenommen werden und ihre spezifischen Funktionen erfüllen, wenn sie in einer physiologisch verwertbaren Form gebunden sind.

Mineralien und Spurenelemente brauchen (im Gegensatz zu den Vitaminen, die aus eigener Kraft durch die Darmwand ins Blut und in die Zelle gelangen) einen Transporter, der die Mineralstoff-Atome an den Ort bringt, wo sie in Form von Ionen oder als Bestandteil eines komplexeren Moleküls ihre Arbeit leisten sollen. Dies ist normalerweise ein Eiweiß-Molekül. Wenn im Darm keine Eiweißmoleküle vorhanden sind, weil es z.B. an eiweißspaltenden Enzymen (Proteasen) fehlt, werden die Mineralstoffe ungenutzt ausgeschieden. Wenn also die Eiweißverdauung gestört ist oder wenn zu wenig Magensäure (vor allem bei älteren Menschen) vorhanden ist, dann kann selbst bei guter Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst ein Mineralmangel auftreten.

Mineralstoffreiche Ernährung in der Praxis

Aus den oben genannten Gründen wird der gesundheitliche Mehrwert von Mineralwasser häufig überschätzt. Es ist zwar in der Regel nicht sinnlos oder gar gefährlich, mineralreiches Wasser in vernünftigen Mengen zu trinken; durch schadstoffarmes Leitungswasser in Kombination mit mineralreicher Nahrung erreichen Sie aber meist die selben wenn nicht sogar bessere Resultate.

Für den Erhalt der Mineralstoffe in der natürlichen Nahrung ist es wichtig, Lebensmittel möglichst unverarbeitet und in der Form zu essen, wie sie uns die Natur anbietet. Die Mineralstoffe werden zwar beim Verfeinern von Lebensmitteln nicht wirklich vernichtet, aber möglicherweise in eine biologisch schlechter verwertbare chemische Bindungsform umgewandelt, sofern sie nicht schon nach dem Schälen oder Kochen der Nahrungsmittel auf den Kompost geworfen bzw. in den Ausguss geschüttet worden sind.

Ein bewusster, sorgfältiger Umgang mit mineralstoffreichen Lebensmitteln bzw. Nahrungsergänzungsmitteln hat in den letzten Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen, da unsere Böden als Folge von betriebswirtschaftlich optimierten Produktionsmethoden oft ausgelaugt sind und die Pflanzen deshalb nur wenig Spurenelemente aufnehmen und über die Nahrungskette (als Lebensmittel oder Tierfutter) an uns weitergeben können. Die systematische Auswahl von Obst- und Gemüsesorten, die dank Gentechnik oder konventioneller Zuchtverfahren immer größere Erträge in immer kürzerer Zeit ermöglichen sollen, tut ihr übriges: Der Anbau schnell wachsender Sorten geht nicht nur mit einer insgesamt verringerten Mineralstoffdichte einher (und/oder mit einer beschleunigten Auszehrung unserer Böden), sondern er verzerrt obendrein die natürliche Zusammensetzung der Mineralstoff-Mischung, an die sich Mensch und Tier über tausende von Jahren angepasst haben.

Was zeichnet ein gutes Mineral-Präparat aus?

Fortschrittliche Mineralstoff-Präparate werden heute immer häufiger als Chelate angeboten. Das bedeutet, dass der Mineralstoff bereits mit Eiweißmolekülen eine chemische Verbindung eingegangen ist und deshalb vom Organismus gut aufgenommen werden kann. Manche Mineralstoffe lassen sich auch gut verwerten, wenn sie chemisch mit bestimmten organischen Säuren (z.B. als Citrat, dem Salz der Zitronensäure) verbunden sind.

Die wichtigsten Mineralstoffe und Spurenelemente sind…

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