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Weit mehr als ein Schlafhormon – Melatonin schützt unser Gehirn!

 

Melatonin ist ein körpereigenes Stoffwechselprodukt, das eine wesentliche Rolle für den Bio-Rhythmus in unserem Organismus spielt. Die biologische „innere Uhr”, der normale Wechsel von Schlafen und Wachsein, ist heutzutage häufig gestört durch Stress, Schichtarbeit oder Langstreckenflüge und als Folge des Alterungsprozesses. Aber auch die vielen Lichtquellen, die uns heutzutage umgeben (einschließlich der Bildschirme von Handys etc.), tragen dazu bei, dass weniger Melatonin gebildet wird und die Schlafqualität leidet.

 

Warum wir einen Melatoninmangel haben:

Nach Angaben der International Dark Sky Association leben 99 Prozent der Bevölkerung Europas unter einem lichtverschmutzten Himmel. Das künstliche Licht aus Straßenlaternen, beleuchteten Werbetafeln, Schaufenstern, Autoscheinwerfern und den eigenen Wohnzimmern erleuchten unsere Straßen. Auch Zuhause haben wir verschiedenste Lichtquellen: Nachttischlampen am Bett, Fernseher oder Computer benutzen wir häufig, wenn es draußen schon dunkel ist und wir uns entspannen wollen.

Diese Bestrahlung mit künstlichem Licht am Abend führt dazu, dass das Gehirn die Melatoninproduktion herunterfährt bzw. gar nicht erst damit beginnt, die Melatoninproduktion beim Einbruch der Abenddämmerung wieder anzukurbeln. Gerade mit zunehmendem Alter, wenn die Melatoninproduktion abnimmt, ist es schwer, einen ausreichenden Melatoninspiegel zu erreichen. Die Wirkung von Melatonin lässt nach, mit all den Folgen eines Mangels.

 

Melatonin ist wichtig für Körper, Geist und Seele

Außer der Regulierung des Bio-Rhythmus‘ hat Melatonin noch weiter gehende Einflüsse auf unseren Körper. So stimuliert es während des Tiefschlafs auch das Wachstumshormon Somatotropin. Treten Störungen bei der Melatoninproduktion auf, führt das zu einer vorzeitigen Somatopause: Ein Mangel an Somatotropin hat Muskelabbau, Bindegewebsschwäche und Fettaufbau zur Folge. Der Stoffwechsel wird langsamer und die Fettpolster wachsen an. Daher wird ein Melatoninmangel auch mit Übergewicht, Fettleibigkeit und Adipositas assoziiert.

Weitere wichtige Eigenschaften besitzt Melatonin als neuroprotektives Antioxidans. So schützt Melatonin das Gehirn vor Freien Radikalen (die besonders viel im Hochleistungsorgan Gehirn gebildet werden), es schützt die Nervenzellen, indem es direkt in der Zelle wirkt und es beeinflusst aktiv unsere Gehirnleistung.
Haben wir über Nacht einen ausreichend hohen Melatoninspiegel, dann sind wir am Tage konzentrierter, können uns Dinge viel besser merken und sind allgemein leistungsfähiger. Dieser Effekt wird in den USA auch bei der Behandlung von Gehirnerkrankungen wie Demenz und Parkinson benutzt.
Auch nach Schlaganfällen setzen die Amerikaner Melatonin ein, um das Gehirn möglichst umfangreich zu schützen und den Patienten schnell wieder zu mehr Konzentration, Wachheit und Aufmerksamkeit zu verhelfen. Die Schäden, die der Schlaganfall hinterlassen hat, können durch das Antioxidans beim Heilungsprozess unterstützt werden.

Aber nicht nur die Denkleistung wird verbessert. Auch auf die Stimmung hat Melatonin eine entscheidende Wirkung: Jeder, der die Nacht über schlecht schläft, weiß, dass der normale Tagesablauf ohne erholsamen Schlaf einfach anstrengender ist. Man wird kurznervig, hat weniger Geduld, leidet unter Stimmungsschwankungen bis hin zur echten Depression. Daher wird Melatonin auch bei der Behandlung von Depressionen eingesetzt.

 

Was Melatonin für Sie leisten kann:
Die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten im Überblick

Die nachfolgende Liste kann einen Überblick verschaffen über die vielfältigen Wirkungen von Melatonin auf unseren Organismus.

Schlaf – Einschlafen, Durchschlafen, Ausschlafen:
Melatonin ist ein Hormon, das direkt im Gehirn (in der Zirbeldrüse) gebildet wird. Zur Bildung benutzt der Körper Serotonin und unterschiedliche Enzyme. Sind diese Substanzen ausreichend vorhanden, produziert das Gehirn Melatonin. Gehemmt wird die Bildung allein durch Licht. Daher sinkt der Melatoninspiegel im Laufe des Tages und erst bei Dunkelheit fängt das Gehirn wieder an, Melatonin zu produzieren. Das löst bei uns ein natürliches Müdigkeitsgefühl aus. Im Laufe der Nacht steigt die Melatoninproduktion um den Faktor 3 bei älteren Menschen und um den Faktor 12 bei jüngeren Menschen. Das Maximum wird gegen 3 Uhr morgens erreicht. In der Nacht induziert Melatonin vor allem die Tiefschlafphasen. Durch einen ausreichend hohen Spiegel an Melatonin schlafen wir also tiefer und entspannter.

 

Gehirn – Schutz, Denkleistung, Konzentration, Stimmung:
Das Gehirn kann durch unterschiedliche Ereignisse geschädigt werden. Zum Beispiel durch Schwermetalle, altersbedingte Degeneration, durch Entzündungen, Infektionen oder durch einen Schlaganfall. Liegt die Schädigung im Zwischenhirn (Hypothalamus) dann kann der normale Schlaf-Wach-Rhythmus nachhaltig gestört werden. Die körpereigene Melatoninproduktion nimmt ab, mit fatalen Folgen: Das Gehirn verliert eine seiner stärksten Schutzsubstanzen. Neben Konzentrationsstörungen und Müdigkeit sind auch Depressionen und Stimmungsschwankungen die Folge. Wird der Mangel an Melatonin nicht behoben, dann nimmt das Hirnvolumen ab. Zudem wird die Entstehung von Demenz gefördert.

 

Mitochondrien – Energiemangel, Müdigkeit:
Melatonin stimuliert in den Mitochondrien (den Kraftwerken der Zelle) die Antioxidation und die Bildung von Glutathion. Haben die Mitochondrien nicht ausreichend Melatonin zur Verfügung, können sie nicht effizient arbeiten. Dem Körper fehlt es an Energie, Leistungsfähigkeit und Fitness. Durch das fehlende Glutathion wird zudem die körpereigene Entgiftungsleistung minimiert.

 

Alterungsprozess – Muskelabbau, Schwäche, Bindegewebe:
Nur mit ausreichend Melatonin bildet der Körper genug Somatotropin: Ein Hormon, welches die Muskeln und das Bindegewebe aufbaut und stärkt. Nimmt der Melatoninspiegel ab, dann sinkt auch der Somatotropinspiegel und der Muskelabbau beginnt. In den USA gilt Melatonin als DAS Mittel gegen Alterungsprozesse.

 

Pankreas – Übergewicht, Diabetes und Verdauungsstörungen:
Auch die Bauchspeicheldrüse hat Melatonin-Rezeptoren (MT1- und MT2-Rezeptoren). Diese haben einen Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel, vor allem den Blutzucker. Deswegen ist ein Mangel an Melatonin auch mit Diabetes, Adipositas und Verdauungsstörungen assoziiert.

 

Entgiftungsleistung – Entgiftet Fettsenker/Statine und Zellgifte:
Melatonin verhindert die Giftigkeit (Toxizität) von Medikamenten und minimiert deren Nebenwirkungen, besonders bei Cholesterinsenkern. Aber auch anfallende Zellgifte, die bei normalen Stoffwechselprozessen entstehen, werden durch Melatonin schneller eliminiert. Es ist ein sehr starkes Antioxidans. Durch die Anregung zur Glutathionbildung in der Zelle wird die gesamte Entgiftungsleistung verbessert!

 

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