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Liebe Leserin, Lieber Leser,
akute Entzündungen wie z.B. nach einer Verletzung stellen in aller Regel kein allzu großes Problem für ein normal funktionierendes Immunsystem dar. Bei einem kontrollierten Verlauf sind akute Entzündungen bzw. die dabei ausgeschütteten Botenstoffe sogar ein durchaus sinnvolles Instrument des Körpers, um Heilungsprozesse zu beschleunigen oder überhaupt erst zu ermöglichen, indem das Immunsystem seine Aktivitäten kurzfristig verstärkt und am Ort der Bedrohung bündelt.
Bei chronisch-entzündlichen Prozessen hingegen befindet sich das Immunsystem dauerhaft im Alarmzustand. Nicht selten kommt es dabei früher oder später zur Verfestigung von Entzündungs-Kaskaden und -Kreisläufen, die bereits beim kleinsten Auslöser zu einer Überreaktion des Immunsystems führen oder sich gar wie ein perpetuum mobile von selbst am Laufen halten. Folglich neigen alle chronisch-entzündlichen Prozesse dazu, die Ursachen ihrer Entstehung weder schnell noch nachhaltig zu beseitigen sondern die damit einher gehenden Probleme eher noch zu verschlimmern.
Deshalb ist es enorm wichtig, entzündliche Prozesse möglichst frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern, bevor die Lage so weit eskaliert, dass dadurch der gesamte Organismus in Mitleidenschaft gezogen wird. Dies gilt insbesondere auch für eine ganze Reihe von chronischen Erkrankungen, bei denen man auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt vermuten würde, dass sie mit „verdeckten” entzündlichen Prozessen bzw. mit den dabei auf zellulärer Ebene ablaufenden Mechanismen in Verbindung stehen.
Der Leitartikel dieser Supplementa Monatsnews beschreibt daher eine der am besten erforschten und erfolgreichsten Substanzen wenn es darum geht, Entzündungs-Kaskaden auf natürlichem Wege wieder unter Kontrolle zu bringen: Weihrauch-Harz. Die regulativen Eigenschaften der im Weihrauch enthalten Boswelliasäuren begründen ein erstaunlich breites Anwendungsspektrum. So lässt sich Weihrauch bspw. auch bei Allergien und Autoimmun-Erkrankungen oder in der Krebstherapie sinnvoll einsetzen.
Auch bei vielen Gelenk-Erkrankungen hat sich die Einnahme von Weihrauch-Harz bewährt. Denn chronisch-entzündliche Vorgänge in den Gelenken sind nicht nur schmerzhaft — sie verhindern auch, dass sich ein vorgeschädigtes Gelenk in aller Ruhe und unter optimalen Bedingungen regenerieren kann. Um nun bei einer Arthrose solche optimalen Bedingungen zu schaffen, damit sich das Knorpelgewebe reparieren oder neu aufbauen kann, bietet sich also eine zweigleisige Strategie an: Zum einen empfiehlt es sich, den Knorpel gezielt mit Nährstoffen wie Glucosamin, Chondroitin, MSM zu versorgen, und zum anderen gilt es, das Entzündungsgeschehen im Gelenk einzudämmen.
Da Entzündungen grundsätzlich mit oxidativem Stress einher gehen, kann auch die Einnahme von Antioxidantien sinnvoll sein. Oxidativer Stress entsteht allerdings keineswegs nur bei Entzündungen. Auch starkes UV-Licht kann zur Bildung von Freien Radikalen führen, die das umliegende Gewebe schädigen. Genau das geschieht bei der Makula-Degeneration, einer schleichend aber unaufhaltsam voranschreitenden Sehstörung. Doch zum Glück hat die Natur hierfür bereits eine Lösung parat: Das Carotinoid Lutein ist besser als jedes andere Antioxidans geeignet, eine Makula-Degeneration auszubremsen. Warum? — Das erfahren Sie im Mittelteil dieses Newsletters.
Ihr Felix Henrichs und das gesamte Supplementa-Team
Wie Weihrauch die Entzündung kappt
Weihrauch-Harz nimmt als Langzeit-Therapeutikum in der Integrativen Medizin einen besonderen Stellenwert ein. Die Anwendung dieses wertvollen Harzes erscheint nicht nur bei allen chronisch-entzündlichen Erkrankungen sondern auch bei bestimmten Krebserkrankungen sinnvoll. Die vielfältigen und umfangreich dokumentierten Einsatzmöglichkeiten lassen den Weihrauch vorerst wie ein „Allheilmittel„ erscheinen, welches immer und überall wirkt. Trotz bzw. gerade wegen der daraus erwachsenden Hoffnungen ist es allerdings wichtig, die Wirkmechanismen auf biochemischer und immunologischer Ebene im Detail zu verstehen – denn nur so kann im Einzelfall vernunftbasiert abgewogen werden, wann und warum sich die regulativen Eigenschaften der Boswelliasäuren im Weihrauch-Harz für die nachhaltig wirksamen Behandlung von chronischen und/oder akuten Entzündungsreaktionen oder in der Krebs-Therapie eignen.
Allen sogenannten Zivilisationserkrankungen liegen chronische Entzündungsprozesse zugrunde. Der immunologische Zusammenhang von anhaltenden Infektionen und chronisch-entzündlichen Erkrankungen mit der Krebsentstehung ist ebenfalls bekannt.
Wenn mit der Einnahme von Weihrauch-Harz diese Prozesse relativ beeinflusst werden können, bleibt dem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker Zeit, sein Therapiekonzept auszubauen. Gleichzeitig kann bei Besserung der Beschwerden die Dosierung an NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika), Kortison oder anderen Arzneimitteln herabgesetzt werden. Diese Aussicht findet beim Patienten grundsätzlich grossen Zuspruch, weil vielen die unerwünschten Nebenwirkungen der erwähnten Basismedikationen bekannt sind.
Anwendung von Weihrauch-Harz
- allgemein bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen unbekannter Genese, ggf. auch bei chronisch anhaltender Erschöpfung (CFS = Chronic Fatigue Syndrome) und chronischen Stresszuständen.
- bei Erkrankungen aus dem rheumatischer Formenkreis, Autoimmun-Erkrankungen und allergische Reaktionen (Gelenk-Entzündungen infolge einer Arthritis/Arthrose; Morbus Bechterev; Polymyalgie, Fibromyalgie; Multiple Sklerose; Morbus Crohn; Colitis ulcerosa; Neurodermitis/Psoriasis; Heuschnupfen; Lebensmittel-Unverträglichkeit/-Intoleranz; …)
- bei Krebserkrankungen (insbesondere: Glioblastom, Astrozytom, andere Hirntumore; Mama-Karzinom und andere gynäkologische Tumore; Prostata-Karzinom, Pankreas-Karzinom, Leber-Karzinom)
- in der Neurologie/Psychatrie (Alzheimer-Demenz; Parkinson; ADS; depressive Verstimmungen; …)
- bei Infektionserkrankungen (Borreliose; Pfeiffersches Drüsenfieber; HIV; Parasiten; …)
- bei hormonellen Störungen (PMS; Zyklus-Unregelmäßigkeiten; Beschwerden der Menopause; unerfüllter Kinderwunsch; …)
Bestimmte Boswelliasäuren im Weihrauch-Harz hemmen die 5-Lipoxygenase und regulieren damit den Teil der Entzündungskaskade, der über die Leukotriene vermittelt wird. Letztere bilden wie Prostaglandine oder Thromboxane, eine Gruppe von körpereigenen Botenstoffen, die Entzündungsreaktionen im Körper vermitteln und aufrechterhalten. Ihre Funktion ist für alle immunologischen Geschehen im Organismus essentiell. Da die Boswelliasäuren hauptsächlich bestimmte Leukotriene regulieren, bleiben die Abläufe der Prostaglandine weitgehend unberührt. Das bedeutet, dass unerwünschte Nebenwirkungen, ausgelöst durch andauernde Blockade einiger Prostaglandine, ausbleiben. Auch bei Langzeiteinnahme ist das pure Weihrauch-Harz ohne weitere Zusätze sehr gut verträglich.
Bei einigen Patienten mit soliden Tumoren, die längere Zeit Weihrauch-Harz in höheren Dosierungen eingenommen hatten, wurde eine Reduktion der Wachstumsgeschwindigkeit der entarteten Zellen festgestellt. Dieser Effekt konnte bei zahlreichen Zellkulturen gezeigt und in Tiermodellen belegt werden. Die zentrale Enzymgruppe, welche hierbei reguliert wird, gehört zu den Topoisomerasen. Das sind Enzyme, die den typologischen Zustand der DNS als Erbinformationsträger kontrollieren und modifizieren. Diese Funktionen spielen bei lebenswichtigen molekularen Prozessen wie Replikation, Transkription, Reparatur und Rekombination von Genen bei der Zellteilung eine große Rolle. Sehr schnell proliferierende Zellen weisen hohe Konzentrationen an Topoisomerasen auf. Wird ihre Aktivität durch die Boswelliasäuren herabreguliert, findet eine Reduktion der Wachstumsgeschwindigkeit statt. Dadurch erhält das Immunsystem Zeit, um adäquat reagieren zu können. Die Apoptose (= kontrollierte Einleitung des Absterbens/Abtötens von dysfunktionalen Zellen) kann induziert und die Differenzierung von Zellen angeregt werden.
Bestimmte Boswelliasäuren beeinflussen nicht nur die Regulation der Leukotriene und die Aktivität der Topoisomerasen, sondern auch weitere immunologische Geschehen. Die besagten Boswelliasäuren hemmen die Leukozyten-Elastase und haben somit Auswirkungen auf die Metastasierung von Tumorzellen. Zusätzlich werden die Serinproteasen Elastin und Plasmin gehemmt. Das hat Auswirkungen auf die Regulation des Komplementsystems, welches für die unspezifische Immunantwort verantwortlich ist. Damit ist die Verbindung zur Phagozytose, Lyse (Auflösung) und Aktivierung immunkompetenter Zellen hergestellt.
Im weitesten Sinne sind also der kausale Zusammenhang und die Ratio für den Einsatz von Weihrauch-Harz bei Allergien, Autoimmunerkrankungen und z.B. Organtransplantationen aus wissenschaftlicher Sicht durchaus begründet. Auch eine Sekundärprophylaxe mit Weihrauch-Harz nach erfolgreicher OP eines Tumors macht Sinn.
Gleichgewicht der körperlichen Prozesse
Ist ein Mensch erkrankt, dann bedeutet das auf biochemischer und immunologischer Ebene, dass die Systeme massive Schwierigkeiten haben, die Selbstregulation aufrecht zu erhalten. Dieser innere Kampf, um das Gleichgewicht wieder herzustellen, hält in einem fitten Organismus generell kurze Zeit an. Gesundheit bedeutet nicht Abwesenheit von Krankheit, sondern die Fähigkeit, vorübergehende Herausforderungen eigenständig regulieren zu können. Hält der Regulationsversuch zu lange an, können die immunologischen Prozesse außer Kontrolle geraten und Abwehrprozesse können chronischen Charakter einnehmen.
Manchmal wird dieser Kontrollverlust durch persistierende Erreger bedingt (z.B. Helicobacter pylori, Epstein Barr Virus oder Hepatitis-Viren). Manchmal stehen jedoch Endotoxine (Mitochondriopathien) und die Unfähigkeit, Schadstoffe zu eliminieren im Vordergrund. In solchen Situationen werden nicht mehr ausschließlich schädliche Erreger angegriffen, sondern zunehmend auch eigene Körperzellen. Diese Entwicklung kann zur Manifestation einer chronisch-entzündlichen Erkrankung führen. Das trifft z.B. auf neurodegenerative Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen oder auch rheumatische Erkrankungen zu: Der Stoffwechsel in der intrazellulären Matrix ist gestört, und das Risiko für eine Entartung von Körperzellen ist deutlich erhöht. Bei den aufgeführten Gegebenheiten findet die regulative Wirkung des Weihrauch-Harzes ihren vollen Einsatz und begründet die vielseitige Anwendung. Boswellia serrata ist die bisher bekannteste Weihrauch-Art, die in solchen Fällen für therapeutische Zwecke eingesetzt wird.
Dosierung und Einnahmedauer
Zahlreiche Rückmeldungen von Patienten und Fallberichte von Ärzten sowie Heilpraktikern zeigen die Vorteile einer Langzeittherapie mit Weihrauch-Harz. Generell wird das wertvolle Harz komplementär (d.h nicht etwa „anstelle von” sondern vielmehr „ergänzend zu”) zur schulmedizinischen Basistherapie eingenommen.
Nach deutlicher Besserung der Symptomatik und Rücksprachen mit dem Arzt kann der Patient beginnen, z.B. Schmerzmittel oder Kortison sukzessive nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt/Therapeuten zu reduzieren. Oftmals wird so eine vergleichsweise niedrige(re) Erhaltungsdosis dieser Arzneimittel erreicht, oder diese können ganz ausgeschlichen werden. Langjährige Erfahrungen haben gezeigt, dass die Anfangsdosierung („Initialdosis”) hoch sein sollte, damit der Therapieerfolg in den ersten 8 Wochen ersichtlich wird. Je nach Beschwerdebild kann anschliessend die Einnahmenmenge des Weihrauch-Harzes langsam reduziert werden, bis eine individuelle Erhaltungsdosis gefunden wird. Nur bei onkologischen (= von Krebs betroffenen) Patienten wird die hohe Anfangsdosis beibehalten, bis mindestens 2 Kontrolluntersuchungen ohne Befund ausfallen.
Fazit
Zusammenfassend ist festzustellen, dass Weihrauch-Harz als wichtiges regulatives Phytotherapeutikum in der integrativen Medizin seine volle Berechtigung findet. Eingesetzt als Langzeittherapeutikum kann es besonders bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen und in der Tumortherapie einen wertvollen Beitrag leisten.
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Die Sehkraft erhalten mit Lutein und Zeaxanthin
Bei der sogenannten Makula-Degeneration gehen die Sinneszellen an der Stelle des schärfsten Sehens – d.h. in der Makula – zugrunde. Die Makula ist nur wenige Millimeter groß, aber dennoch für die wichtigsten Sehleistungen zuständig wie Lesen, Erkennen von feinen Details und das Unterscheiden von Farben.
Es gibt zwei unterschiedliche Verlaufsformen der Makula-Degeneration. Die weitaus häufigere Form ist die „trockene” altersbedingte Makula-Degeneration mit einer ganz allmählichen Sehverschlechterung. Dabei wird das Auge nicht ausreichend mit Blut, also Nährstoffen, versorgt. Als Anzeichen bilden sich auf dem Augenhintergrund im Bereich der Makula kleine weißlich-gelbe Ablagerungen. Sie werden als Drusen bezeichnet. Diese „trockene” Form der Makula-Degeneration betrifft etwa 85–90% der Patienten. Die Sehkraft lässt dabei nur ganz allmählich nach.
Die feuchte Makula-Degeneration, die ca. 10–15% aller Fälle betrifft, entsteht, wenn sich unter der Retina neue abnormale Blutgefäße in Richtung der Makula bilden. Sie wachsen innerhalb kürzester Zeit auf die Mitte der Makula zu und verdrängen die Sinneszellen mehr und mehr. Aus den Blutgefäßen tritt zudem Flüssigkeit in die Makula aus und lässt das Gewebe anschwellen. Diese Schwellung der Netzhaut führt zu einer Verzerrung des auf der Netzhaut entworfenen Bildes, so dass für den Patienten als erstes Anzeichen verbogene Linien gerader Objekte, wie z. B. des Fensterrahmens, erscheinen.
Die „feuchte” Makula-Degeneration betrifft fast immer Personen, die vorher bereits eine „trockene” Makula-Degeneration hatten. Daher ist es besonders wichtig, das Fortschreiten der Makula-Degeneration zu verlangsamen, und vor allem den Übergang von der „trockenen” in das Stadium der „feuchten” Makula-Degeneration zu verhindern bzw. hinaus zu schieben. Eine Regeneration der Makula bewirkt die Einnahme von Lutein und Zeaxanthin.
Die Drusenbildung wird, wie oben beschrieben, durch Freie Radikale hervorgerufen, die durch energiereiches Licht oder Umwelteinflüsse gebildet werden. Freie Radikale (auch Oxidantien oder ROS genannt) sind die Ursache für massive Zellschädigungen, die im Auge zu verschlechterter Sehkraft führen. So liegt es nahe, bestimmte Antioxidantien einzusetzen, die speziell auf die Makula wirken.
Warum ist die Makula so wichtig für unsere Sehkraft?
Der Zustand der Makula ist aus folgenden, unmittelbar miteinander verknüpften
Zusammenhängen, enorm wichtig für den Erhalt unserer Sehkraft, weil…
- …alle Lichtstrahlen, die von den Objekten ausgehen, welche sich im Zentrum unserer Blickrichtung oder nahe daneben befinden, von der Linse auf die Makula projiziert (genauer: fokussiert) werden. Daraus folgt, dass…
- …die Makula viel wichtiger als die umliegenden/angrenzenden Bereiche der Netzhaut (Retina) ist, um eine detailgetreue Wahrnehmung von visuellen Informationen zu ermöglichen, und dass…
- …die Makula viel mehr Licht und zellschädigende UV-Strahlung „verarbeiten” bzw. verkraften muss als jeder andere Bereich der Netzhaut.
Regenerieren mit Lutein und Zeaxanthin
Im menschlichen Auge kommen fast ausschließlich zwei Carotinoide vor: Lutein und Zeaxanthin. Die höchsten Konzentrationen dieser antioxidativen Carotinoide werden in der Retina erreicht, und zwar insbesondere in der Makula. Da Carotinoide im Allgemeinen – neben ihrer antioxidativen Wirkung – auch eine gelbliche Färbung besitzen bzw. hervorrufen, wird die Makula auch als „gelber Fleck” bezeichnet.
Im Zentrum der Makula ist etwa doppelt soviel Zeaxanthin wie Lutein enthalten, während an den Rändern Lutein überwiegt. Zeaxanthin kann im Auge aus Lutein hergestellt werden. Es ist daher besonders wichtig, dass genügend Lutein mit der Nahrung aufgenommen oder ggf. als als Nahrungsergänzung zugeführt wird.
Die Hauptaufgabe von Lutein und Zeaxanthin in der Retina und Makula ist der Schutz vor energiereichem blauem und ultraviolettem Licht und die Bekämpfung der dadurch gebildeten Freien Radikale. Es hat sich herausgestellt, dass bei Patienten mit einer Makula-Degeneration in Retina und Makula niedrigere Konzentrationen an Lutein und Zeaxanthin nachzuweisen sind als bei gesunden, gleichaltrigen Kontrollpersonen.
Unsere Empfehlung
Eine ausreichende Versorgung mit Lutein und Zeaxanthin kann zu einer Stabilisierung und zu einer Verlangsamung der Entwicklung einer Makula-Degeneration führen. Deshalb sollte möglichst früh mit einer Supplementierung begonnen werden – auch prophylaktisch (=vorbeugend), also bevor die ersten Anzeichen für eine bereits vorhandene/fortschreitende Makula-Degeneration auftreten.
Es hat sich gezeigt, dass eine kurzfristige Einnahme über weinge Wochen nur selten zum Erfolg führt, und dass eine nachträgliche Schadensbegrenzung allenfalls mit größtem Aufwand möglich erscheint (d.h.: erfahrungsgemäß mit 24+x mg/Tag über mehrere Wochen/Monate – Bitte wagen Sie sowas nur mit fachkundiger therapeutischer Begleitung!)
Deshalb empfehlen wir eine frühzeitige und kontinuierliche Versorgung der Makula mit Lutein und Zeaxanthin (oder ggf. auch mit Astaxanthin), bevor Sie die ersten Anzeichen für eine Makula-Degeneration registrieren.
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Arthrose stoppen mit Glucosamin, Chondroitin und MSM
Knorpel aufbauen – Gelenke regenerieren – Entzündung hemmen
Gesunde Gelenke arbeiten wie gute Stoßdämpfer: Bei Belastung wird die Knorpelschicht gestaucht und dehnt sich anschließend wieder aus, um einen direkten (und äußerst schmerzhaften) Kontakt zwischen den angrenzenden Knochen zu verhindern. Bei einem arthrotischen Gelenk ist diese Knorpelschicht hingegen so stark abgenutzt, dass sie als „Stoßdämpfer” versagt und die Knochen im Falle einer weit fortgeschrittenen Arthrose sogar direkt aufeinander reiben lässt. Auch die angrenzenden Muskeln, Gelenkkapseln und Bänder können dabei Schaden nehmen, und zwar auch schon bevor die Knorpel des betroffenen Gelenks vollständig abgenutzt sind. Am häufigsten betroffen sind die Gelenke von Knie, Hüfte, Ellenbogen oder Händen – oft auch mehrere Gelenke gleichzeitig.
Gründe für schmerzende Gelenke
Gelenkbeschwerden und arthrotische Veränderungen beginnen meist schleichend und verlaufen zunächst langsam. Es sind vielfältigste Faktoren, die zu Beschwerden der Gelenke führen können. Ernährungsfehler, Überlastungen, Entzündungen, Autoimmungeschehen und Unfallverletzungen sind die wichtigsten Ursachen.
Die Folgen der Arthrose, die sich leider meist erst im Spätstadium bemerkbar machen, sind vielen Betroffenen nur zu gut bekannt: neben Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Entzündungsschüben sind auch Verdickung und Verformung bis hin zu Einsteifungen möglich.
- Die Dehnungs-Rezeptoren in den angrenzenden Sehnen/Kapseln/Muskeln signalisieren dem Gehirn eine chronisch erhöhte Dauer-Verspannung, die auf lange Sicht zu einer übermäßigen Beanspruchung der Gelenkknorpel führen wird; in diesem Fall sollten Sie 2-3 mal wöchentlich Dehnungs- und Entspannungübungen praktizieren, um die Muskeln zu entspannen und dadurch den Druck auf die Gelenke zu mindern, bevor es zu einer Arthrose kommen kann. Dies können Sie z.B. durch die Zufuhr von Magnesium unterstützen.
- Die Schmerz-Rezeptoren an der Oberfläche der angrenzenden Knochen (bzw. Knochenhaut) signalisieren dem Gehirn, dass der Gelenkknorpel bereits stark abgenutzt ist; in diesem Fall sollten Sie sofort(!) alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Knorpelmasse schnellstmöglich zu regenerieren, u.a. durch die gezielte Einnahme von Nährstoffen, die der Körper zum Aufbau neuer Knorpelmasse benötigt.
Werden Sie rechtzeitig aktiv!
Je früher Sie etwas für den Schutz Ihrer Gelenke und Knorpel tun, desto größer ist die Aussicht auf Besserung bzw. Heilung. Lassen Sie nicht zu, dass aus „normalen” Gelenkbeschwerden bzw. aus einer unentdeckten/verschleppten Überlastung Ihrer Gelenk-Knorpel eine ausgeprägte Arthrose mit dauerhaften Schmerzen entsteht!
Glucosamin, Chondroitin und MSM schützen die Gelenke
Die bekanntesten Gelenk-Nährstoffe sind Glucosamin und Chondroitin. Glucosamin ist ein wesentlicher Baustein der Proteoglycane. Proteoglycane sind jene Proteine, die Wasser im Knorpelgewebe binden, damit dieses seine dämpfende Wirkung behält. Gemeinsam mit Chondroitin regt es die Bildung neuen Knorpelgewebes an, stärkt die Kollagenfasern, und hält gleichzeitig diverse Knorpel-zerstörende Enzyme unter Kontrolle. Glucosamin und Chondroitin arbeiten eng zusammen, um den Knorpel gesund und leistungsfähig zu erhalten. Beide Substanzen sind natürliche Bestandteile des Knorpels, werden aber im Alter leider oft nicht mehr in ausreichender Menge herhergestellt. Deshalb sind wir alle spätestens mit dem Eintritt in die zweite Lebenshälfte – also in etwa ab dem 40. Lebensjahr – auf die Zufuhr von außen angewiesen.
MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan; nach Ansicht vieler Experten im Bereich der orthmolekularen Medizin und Mikronährstoff-Therapie eine der besten Substanzen, um den menschlichen Körper mit organisch gebundenem Schwefel zu versorgen) wird zur Stärkung des gesamten Bindegewebes empfohlen. Diese natürlich vorkommende Schwefel-Verbindung hat eine Schlüsselfunktion im Aufbau von gesundem Gelenkknorpel.
Darüber hinaus wirken sich die entzündungshemmenden Eigenschaften von MSM schmerzlindernd auf empfindliche Gelenke, Sehnen und Schleimbeutel aus.
Vegan und gut verträglich!
Die Herstellung von reinen und hochwirksamen Nährstoffen für die Gelenk-Gesundheit entwickelt sich stetig weiter. So sind Glucosamin und Chondroitin mittlerweile nicht mehr zwangsläufig tierischen Ursprungs (z.B. aus Rind und/oder Schalentieren) sondern können auch durch Fermentation auf pflanzlicher Basis gewonnen werden, i.d.R. aus Mais und Algen.
Damit können nun noch mehr Menschen – insbesondere auch strikt vegetarisch/vegan lebende Personen – von der segensreichen Wirkung von Glucosamin und Chondroitin profitieren, die vormals aufgrund ihrer Ernährungsgewohnheiten (vegan) oder aufgrund einer Allergie gegen Schalentiere keine entsprechenden Produkte einnehmen konnten.
Da auch wir bei Supplementa allein aus ethischen Gründen grundsätzlich solche Produkte bevorzugen, die im Zuge ihrer Produktion weder tierische Rohstoffquellen noch Tierversuche erfordern (vgl. unser Naturkosmetik-Sortiment) mit Artikeln von Aubrey Organics), möchten wir diesen Artikel mit folgender Bitte abschließen:
Bitte achten Sie beim Einkauf von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungen stets darauf, aus welcher Quelle Ihr Produkt stammt, um höchste Reinheit mit bester Verträglichkeit und nachhaltigem Umgang mit Ressourcen zu kombinieren. Falls Sie in unserem Sortiment kein passendes Produkt finden, dann sprechen Sie uns gerne per email an info@supplementa.com oder über unsere gebührenfreie Telefon-hotline (00800 – 17 17 67 17) darauf an.
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