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Natürliches Jod aus Algen für eine gesunde Schilddrüse

Jod ist ein lebensnotwendiges essenzielles Spurenelement, das täglich über die Nahrung in ausreichenden Mengen (mindestens 200 Mikrogramm) aufgenommen werden muss. Eine mangelhafte Jodversorgung betrifft schätzungsweise 800 Millionen Menschen weltweit und führt zu schweren gesundheitlichen Beschwerden. Neben den größten Endemiegebieten Asien, Afrika und Lateinamerika ist der Jodmangel auch in Europa ein weitverbreitetes Problem. Allein in Deutschland ist jeder Zehnte aufgrund des niedrigen Jodgehalts in heimischen pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln von einem Mangel betroffen. Das Spurenelement Jod ist ein unersetzlicher Baustein zur Bildung von Schilddrüsenhormonen. Eine Unterversorgung kann durch die Einnahme jodhaltiger Präparate auf Algenbasis behoben werden.

Die Auswirkungen eines Jodmangels auf die Schilddrüse

Die Schilddrüse sitzt im unteren Bereich des Halses, knapp unterhalb des Kehlkopfes. Die Hormone, die dort entstehen, beeinflussen sämtliche Körperprozesse. Wird zu wenig Jod aufgenommen, kann dies zu einer Vergrößerung der Schilddrüse (Kropf) und zu einem Mangel an Schilddrüsen-Hormonen führen.

Die zwei wichtigsten Schilddrüsen-Hormone sind Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4, auch Tetrajodthyronin genannt). Aus einer dauerhaft eingeschränkten Hormonproduktion aufgrund eines Jodmangels kann sich eine ausgeprägte, behandlungspflichtige Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose) entwickeln. Auf einen Hormonmangel sowie eine Unterfunktion des Organs können komplexe Beschwerden hindeuten:

  • Depressionen, Erschöpfung, Antriebslosigkeit
  • Konzentrationsschwäche, Leistungsabnahme
  • unerklärliche Gewichtszunahme
  • Muskelschmerzen
  • Verstopfung
  • schmerzende, versteifte Gelenke
  • Kälteempfindlichkeit
  • rauhe, trockene Haut, spröde Haare und Nägel, Haarausfall
  • erhöhte Cholesterin- und Blutfettwerte
  • Durchblutungsstörungen
  • bei Frauen: starke und lange Menstruation, Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit

Gravierende Auswirkungen kann ein Mangel an Schilddrüsenhormonen während der Schwangerschaft haben: Nicht erkannte Defizite können Fehl- und Frühgeburten auslösen sowie zu körperlichen und geistigen Entwicklungsstörungen (bis hin zum Kretinismus) führen. Auch während des Wachstums benötigen Kinder ausreichend Jod sowie Schilddrüsenhormone, um sich mental und körperlich gesund zu entwickeln.

Bei Erwachsenen kann ein Jodmangel auf Dauer nicht nur die Hormonproduktion einschränken und zur Kropfbildung führen, sondern auch zystische und krebsartige Veränderungen in der Schilddrüse begünstigen. Da der Jodverbrauch auch in den Brustdrüsen erhöht ist, kann eine Unterversorgung eine gut- (Mastopathie) oder bösartige Veränderung (Brustkrebs) des Drüsengewebes hervorrufen.

Weitere Wirkungen des Spurenelements Jod

Das über die Nahrung aufgenommene Jod geht im Verdauungstrakt ins Blut über und wird zu 70 bis 80 Prozent in die Schilddrüse transportiert, um dort die lebensnotwendigen Hormone bilden zu können. Der Rest des Jods wird in anderen Körperregionen benötigt. Dazu zählen zum Beispiel die Speicheldrüsen, Eierstöcke, Brustdrüsen, das Gehirn, die Ziliarkörper (in den Augen) und die Magenschleimhaut. Jede Körperzelle ist auf Jod angewiesen. Das Spurenelement unterstützt außerdem den kontrollierten Untergang alter oder beschädigter Zellen (sog. Apoptose), damit diese weder entarten noch Fehlfunktionen auslösen.

Darüber hinaus fördert Jod die Leistungsfähigkeit des Immunsystems und trägt dazu bei, Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten und andere Schädlinge zu eliminieren. Das Spurenelement übernimmt zudem Schlüsselfunktionen bei der Neutralisation von gefährlichen freien Radikalen sowie bei der Ausleitung von Schwermetallen und unterstützt die Regeneration von Schäden, die aufgrund von radioaktiver Strahlung entstanden sind.

Unterversorgung trotz eines Nahrungsmittel-Überangebots

Trotz des Überangebotes an Nahrung in Industrieländern ist die Versorgung mit verschiedenen essenziellen Nährstoffen aufgrund von ungünstigen Ernährungsgewohnheiten (z. B. viele stark verarbeitete Produkte, selten Rohkost usw.) häufig mangelhaft. Doch auch bei einer sehr guten Ernährung, die sämtliche Nährstoff-Bedürfnisse erfüllt, ist die notwendige Jodzufuhr von mindestens 200 bis 230 Mikrogramm täglich kaum erreichbar. Ursächlich ist der hierzulande geringe Jodgehalt in tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln. In der Küche sollte unbedingt darauf geachtet werden, jodiertes Speisesalz zu verwenden.

Zur Nahrungsergänzung bieten sich hochwertige Präparate auf Algenbasis an, da Algen eine hervorragende Quelle für natürliches Jod sind. Lediglich Patienten mit Schilddrüsen-Überfunktion oder Jodallergie sind von der Empfehlung ausgeschlossen, es sei denn, die Einnahme wird ärztlich überwacht.

Natürliches Jod aus Kelp-Algen

Zur Nahrungsergänzung sollte Jod aus natürlichen Quellen bevorzugt werden. Hervorragend geeignet sind Präparate auf Algenbasis, da die Meerespflanzen besonders jodreich sind. Kelp und auch die Rotalge Dulse werden am häufigsten zur Herstellung von Pulvern, Flocken, Kapseln und Tabletten verwendet.

Kelp ist eine Braunalge, die längst in der asiatischen Küche zum Verfeinern von Speisen verwendet wird. Dabei überzeugt die Alge nicht nur mit ihrem salzigen Geschmack, sondern besonders mit ihren Nährstoffen: Neben Vitamin B3 (Niacin), Vitamin B2 (Riboflavin), Alginsäure, Cholin und Carotin wurden sagenhafte 23 Mineralstoffe in Kelp nachgewiesen. Reichlich vertreten sind organisches Jod, Eisen, Magnesium, Calcium, Phosphor, Kalium, Natrium, Kupfer, Zink, Schwefel, Chlor und Mangan. Zudem sind Spuren weiterer Elemente enthalten, beispielsweise von Bor, Chrom, Silizium und Silber.

Der Gehalt an organischem Jod ist in Kelp so hoch, dass bereits wenige Milligramm (bei Pulvern eine Messerspitze voll) genügen, um den täglichen Bedarf zu decken. Kelp ist eine Salzwasser-Alge und gedeiht in Küstennähe.

Auch Dulse ist eine ausgezeichnete Quelle für organisches Jod, jedoch ist ihr Jodgehalt deutlich geringer als in Kelp. Dafür liefert die Rotalge hohe Mengen an Magnesium (300-600 mg je 100 g), Kalium (über 10.000 mg je 100 g) und Eisen (10-50 mg je 100 g).

Fazit

Es sollte für jeden von uns ein Anliegen sein, den täglichen Bedarf mit dem essentiellen Spurenelement Jod zu decken, denn Jod ist für den Körper lebensnotwendig, d. h. der Körper kann es weder selbst herstellen noch in größerer Menge speichern. Ein Mangel aber hat weitreichende Folgen für unser Wohlbefinden sowie wichtige Funktionen des Körpers und sollte daher vermieden werden.

 

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