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Mariendistel: Leber regenerieren und Entgiftungsprozesse fördern mit Silymarin

Die Mariendistel gehört zu den ältesten Heilpflanzen. Im Mittelmeerraum hat man bereits in vorchristlicher Zeit die stachelbesetzten Früchte dieser Pflanze zur Behandlung von Leberleiden eingesetzt. Dank moderner Analytik kennen wir heute die Inhaltsstoffe der Mariendistel genauer. Dabei spielt offenbar insbesondere das das Wirkstoff-Gemisch, das heute üblicherweise unter dem Sammelbegriff „natürliches Silymarin aus der Mariendistel” bezeichnet wird, eine äußerst viel versprechende Rolle bei der Regeneration und Revitalisierung von Leberzellen.

Die Leber und ihre Aufgaben

Rein anatomisch betrachtet liegt die Leber im Oberbauch unterhalb des rechten Rippenbogens und ist mit rund 1.500 Gramm das größte und schwerste innere Organ des menschlichen Körpers.

Die zentrale Lage der Leber im Torso und ihre (indirekte) Anbindung an den Verdauungstrakt über die Gallenblase suggerieren auf den ersten Blick, dass es sich bei der Leber in erster Linie um ein Verdauungsorgan handlen müsse …

Allein ihr vergleichsweise hohes Gewicht und die zahlreichen funktionellen Zusammenhänge zwischen den äußerst vielschichtigen Aufgaben der Leber und den Aktivitäten diverser Drüsen-, Enzym- und Hormon-Systeme verdeutlichen jedoch, dass es sich bei der Leber keineswegs nur um ein „Hilfsorgan” handelt, das den Verdauungstrakt unterstützen soll. — Vielmehr ist die Leber unstrittig eines unserer wichtigsten Stoffwechsel-Organe, auf das wir (im Gegensatz zu anderen Organen wie z.B. der Gallenblase, der Milz, oder zumindest einem unserer wohlweislich doppelt angelegten Lungenflügel oder Nieren) ebenso wenig verzichten können wie auf unser Gehirn oder unser Herz!

Die Leber als „Hauptproduzent” für nützliche Stoffwechsel-Moleküle

Zum einen ist die Leber permanent mit der Erzeugung bzw. mit der Zerlegung und Umwandlung vieler lebensnotwendiger Stoffwechsel-Moleküle beschäftigt, die zwingend für einen reibungslos funktionierenden Kohlenhydrat-, Fett-, Eiweiß- und Hormon-Stoffwechsel erforderlich sind. Viele der Prozesse und Stoffkreisläufe, die flankierend hierzu in diversen Drüsen und auch im Gehirn (Stichwort: Neurotransmitter- und Hormon-Haushalt) ablaufen, werden erst durch die Aktivitäten der Leber ermöglicht.

So produziert die Leber beispielsweise auch die für die Fettverdauung so wichtige Gallenflüssigkeit, die in der Gallenblase gespeichert wird. Außerdem wird ein großer Teil der gesamten Energievorräte des Körpers in Form von Glykogen und ATP (Adenosin-Triphosphat) in der Leber erzeugt und gespeichert; dabei speichert die Leber ca. 150 g Glykogen, was bis zu 10% der Masse einer normalen Leber entspricht und etwa 25-50% der Glykogen-Vorräte im gesamten Körper ausmacht! Ähnliches gilt für die Bereitstellung unzähliger Enzyme und Botenstoffe (oder deren Vorstufen), die an anderer Stelle benötigt werden.

Wenn die Leber bereits mit ihrer zweiten Hauptaufgabe — d.h., mit der Entgiftung von schädlichen Substanzen (s.u.) — ausgelastet oder gar überfordert ist, hat sie dem entsprechend weniger „Power” für die Erzeugung und/oder Umwandlung von nützlichen (und z.T. lebenswichtigen) Stoffwechsel-Molekülen!

Die Leber als zentrales und wichtigstes Entgiftungsorgan

Zum anderen fungiert die Leber als (sprichwörtlich) „zentrales” Entgiftungsorgan, indem sie Schadstoffe aus dem Blut aufnimmt und diese zu Abbauprodukten umwandelt, so dass schädliche Substanzen entschärft und/oder in coagulierter (d.h., in einer an Transporter-Moleküle gebundenen) Form schnellstmöglich ausgeschieden werden können. Damit erfüllt die Leber eine wichtige Entgiftungsfunktion, was wiederum die Nieren entlastet bzw. eine ordnungsgemäße Ausscheidung von Schadstoffen über die Nieren oder auf anderem Wege überhaupt erst ermöglicht.

Doch durch übermäßiges und fettes Essen sowie durch übermäßige Belastungen in Form von Alkohol, Medikamenten und Umweltgiften (incl. sämtlicher Schadstoffe, denen wir alltäglich im privaten und beruflichen Umfeld ausgesetzt sind) wird der Leber sehr viel zugemutet. Hinzu kommt, dass die Fähigkeit der Leber, mit all diesen Belastungen fertig zu werden, mit wachsendem Alter beständig abnimmt.

Wenn die Leber nicht richtig arbeitet oder über längere Zeiträume mit der Entgiftung von gesundheits­schädlichen Stoffen überlastet ist, häufen sich immer mehr Zellgifte und schädliche Abbauprodukte im Körper an.Dies mindert nicht nur die Fähigkeit der Leber, den Körper mit nützlichen Stoffen zu versorgen, sondern auch ihre maximale Entgiftungsleistung.

Vorboten und Begleiterscheinungen einer überlasteten Leber

Sowohl die unmittelbaren als auch die langfristigen Folgen einer überlasteten Leber auf den allgemeinen Zustand unserer Gesundheit und Leistungsfähigkeit lassen sich bereits weitestgehend aus den o.g. Hauptfunktionen unseres zentralen Stoffwechsel- und Entgiftungs-Organs ableiten.

Hinsichtlich der Frage nach konkreten Anzeichen, die eindeutig auf eine überlastete Leber hindeuten könnten, sollten Sie jedoch stets im Hinterkopf behalten, dass sich Störungen im Bereich der Leber meistens — wenn überhaupt — zunächst einmal in mehr oder weniger diffusen Symptomen äußern, und dass sich diese Symptome oftmals in einer Art und Weise manifestieren, deren Ursache zumindest aus laienhafter Sicht (d.h., im Rahmen einer unqualifizierten Selbstdiagnose ohne labortechnisch erhobene und fachkundig interpretierte Messwerte) irgendwo außerhalb der Leber zu liegen scheint, denn:

Die Leber selbst macht sich üblicherweise leider erst dann in Form von Schmerzsignalen oder weitreichenden funktionellen Ausfällen bemerkbar, wenn nun wirklich gar nichts mehr geht!Folglich werden Probleme, deren eigentliche Ursache in einer Überlastung oder Funktionsstörung der Leber liegt, oftmals viel zu spät als solche identifiziert und dem entsprechend viel zu selten rechtzeitig in adäquater Weise behandelt bzw. bereits im Rahmen vorbeugender Maßnahmen bekämpft.

Auf den ersten Blick mag es zwar durchaus beruhigend (und auch physiologisch sinnvoll) erscheinen, dass wohl kein anderes Organ im menschlichen Körper über dieselbe Widerstandskraft und Regenerationsfähigkeit verfügt wie die Leber. — Denn schließlich sollte (und muss!) eine starke Leber getreu ihrer Aufgabe als Entgiftungsorgan so einiges „wegstecken” können, was jedes andere Organ bzw. jede „normale” Zelle im Rest des Körpers relativ schnell in die Knie zwingen würde!

Andererseits sollte jedoch jedem gesundheitsbewussten Menschen klar sein, dass selbst eine (noch) vollständig gesunde Leber in aller Regel — zumindest aus diagnostischer / symptomatischer Sicht — eigentlich viel zu „gutmütig” auf all die hepatoxischen (= die Leber unmittelbar schädigende) Substanzen und andere Giftstoffe reagiert, die unser zentrales Entgiftungs­organ alltäglich belasten und von der Produktion bzw. Umwandlung von nützlichen Stoffwechsel-Molekülen abhalten (siehe oben). — Und allein deshalb sollten wir unsere Leber in bestmöglicher Weise unterstützen und schützen, damit die Leber ihre beachtliche und lebenswichtige Fähigkeit, schädliche Stoffe zuverlässig zu eliminieren, auch weiterhin behält bzw. wiedererlangen kann.

Wir empfehlen daher, Ihre Leberwerte regelmäßig durch den Hausarzt überprüfen zu lassen und rechtzeitig prophylaktisch aktiv zu werden, z.B. indem Sie Ihre Leber 1-2 mal pro Jahr im Rahmen einer Leber-Reinigungskur mit dafür geeigneten Mikronährstoffen unterstützen — und zwar bevor es infolge einer dauerhaften „Misshandlung” oder Vernachlässigung dieses immens wichtigen zentralen Stoffwechsel­organs zwangsläufig zu akuten Vergiftungs­erscheinungen oder zu Gelbsucht-artigen Symptomen (vgl. Hepatitis / Leber-Entzündung) kommt!

Typische Anzeichen (Vorboten) für Leber-Funktionsstörungen

Angesichts der o.g. Schwierigkeiten, die eine eindeutige Selbstdiagnose von Leber-Funktionsstörungen erschweren, ist es umso wichtiger, die häufigsten Vorboten zu kennen, die auf eine chronisch überlastete Leber hindeuten könnten und diese ggf. in Absprache mit dem Hausarzt näher zu evaluieren bevor es zu einer dauerhaften Schädigung dieses immens wichtigen Stoffwechsel­organs kommt. Dazu zählen unter anderem folgende (wie gesagt: leider nicht immer ganz eindeutige) Indikatoren:

  • Wenn Sie sich trotz ausreichender Kalorienzufuhr häufig energielos fühlen — z.B. weil Ihr Körper zu wenig Verdauungsenzyme produziert und/oder weil die aufgenommenen Kalorien nicht in spürbar verfügbare Energie umgewandelt werden.
  • Wenn Sie den Eindruck haben, dass all die Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien & Co.), die Sie Ihrem Körper über die Nahrung zuführen, nur teilweise bzw. nicht im eigentlich zu erwartenden Umfang verstoffwechselt werden. (vgl. Verdauungsenzyme).
  • Wenn Sie häufig hellen/lehmfarbenen Stuhlgang oder suboptimale Bilirubin-Werte haben.
  • Wenn Sie unter chronischen Entzündungen leiden, oder wenn Sie dazu neigen, dass akute Entzündungen ungewöhnlich lange andauern.
  • Wenn Sie häufig unter Symptomen leiden, die üblicherweise mit erhöhtem oxidativen Stress in Verbindung gebracht werden können.
  • Und v.a. (last, but not least): Wenn bereits unabhängig von den o.g. Symptomen anzunehmen ist, dass die eigenen Ernährungs- und Lebens­gewohnheiten üblicherweise zu einer erhöhte Belastung der Leber führen (s.o.).

Abgesehen davon sollten Sie spätestens(!) dann aktiv werden, wenn Ihr Hausarzt irgendwelche mehr oder weniger verständlichen Fachwörter im Kontext mit „schlechten/bedenklichen Leberwerten” erwähnt …

Dabei geht es keineswegs nur um bekanntermaßen hepatoxische (= die Leber unmittelbar schädigende) Substanzen! — Denn eine gesunde und voll funktionstüchtige Leber sollte nicht nur in der Lage sein, sich selbst vor hepatoxischen Stoffen zu schützen, sondern (wie bereits oben gesagt) stets auch dafür sorgen, sämtliche Schadstoffe und Stoffwechsel-Abbauprodukte zu entschärfen, die an irgendeiner anderen Stelle im menschlichen Organismus Probleme hervorrufen könnten; dies betrifft insbesondere auch all jene Schadstoffe oder deren Abbauprodukte, die direkt oder indirekt an der Entstehung von chronischen Entzündung und oxidativem Stress durch zellschädigende Freie Radikale beteiligt sind.

Zusätzlich gilt es zu bedenken, dass viele Toxine oder deren Abbauprodukte im Zuge ihrer Zirkulation im Rahmen von intra- und extrazellulären Stoffkreisläufen quasi notgedrungen im Fettgewebe — und somit insbesondere auch in den Zellen des Gehirns und des peripheren Nervensystems — abgelagert bzw. „zwischengelagert” werden. Dies ist zwar aus physiologischer Sicht durchaus sinnvoll (wenn nicht sogar zwingend notwendig), um den Rest des Körpers vor einer akuten Überschwemmung mit zellschädigenden Stoffen zu bewahren; doch die darauf folgende, langsame aber kontinuierliche Abgabe/Rückgabe dieser Toxine in den Blutstrom wird mittlerweile als einer der wichtigsten Hauptfaktoren bei der Entstehung von chronischen Entzündungen und zahlreichen anderen (Folge-)Erkrankungen angesehen.

Wer braucht eine Leberreinigung?

Eine gezielte Unterstützung und „Reinigung” der Leber — entweder zur vorbeugenden Unterstützung oder zur Wiederherstellung einer optimalen Leberfunktion — ist allein deshalb empfehlenswert, weil eine chronische Überlastung der Leber früher oder später fast immer zu chronischen Folgeerkrankungen führt.

Eine jährliche oder halbjährliche Leberreinigung bewirkt viel, um einen guten gesundheitlichen Allgemeinzustand aufrecht zu erhalten oder wiederzugewinnen. Hierbei haben sich die Verdienste der Mariendistel in vielerlei Hinsicht durch ihre lange Tradition schon längst bestätigt.

Silymarin – Inhaltsstoffe der Mariendistel schützen die Leberzellen

Die samenartigen Früchte der Mariendistel enthalten als Hauptwirkstoff Silymarin. Silymarin ist ein natürliches Substanz­gemisch, das sich im Wesentlichen aus den Einzelsubstanzen Silybinin, Isosilybinin, Silychristin und Silidianin zusammensetzt. Dieses Substanzgemisch kann die Leber vor schädigenden Einflüssen schützen und auch die Regeneration der Leber wie folgt fördern:

Silymarin stabilisiert im Innern der Leber die Zellmembranen, so dass Zellgifte nicht in die Leberzelle gelangen. Zudem reagiert Silymarin mit Freien Radikalen und macht diese damit unschädlich. Außerdem beschleunigt Silymarin die Eiweißsynthese in der Leberzelle.

Silymarin eignet sich daher hervorragend zur Vorbeugung gegen toxische Leberschäden (z. B. durch Alkohol) und zur unterstützenden Behandlung chronisch-entzündlicher Lebererkrankungen wie Leberentzündungen (Hepatitis), Fettleber oder Leberzirrhose.

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